Kapitel 2.

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Y/n POV

Gott sei Dank hatte Ino eine Mission. So musste ich sie wenigstens für mindestens 3 Tage nicht sehen. Gerade saß ich auf der Liege im Balkon und blickte auf die Hokage Gesichter.

Mein kleines Lächeln verschwand wieder als ich an meine betrügerische Frau dachte. Irgendwie konnte ich es nicht glauben...

Das würde aber erklären warum sie sich so verhielt. So abwesend...

„Mama", hörte ich meinen Sohn sagen. Dieser blickte mich besorgt an. Die Augen hatte er von Ino. Ich lächelte etwas.

Er hielt mir kurz darauf ein Bild hin. Ich sah mir das Bild an und musste etwas lachen. Also malen konnte er nicht.

„Wow! Das ist ja ein Kunstwerk", gab ich gespielt überrascht von mir. Er setzte sich kurz darauf auf meinen Schoß und sah mich besorgt an.

„Liebst du noch Mom?", fragte er und blickte mir in die Augen. Erstaunt über diese Fragen weiteten sich meine Augen. Kurz darauf entspannte ich mich wieder und ein kleines Lächeln legte sich um mein Gesicht.

„Ja. Ich werde deine Mutter immer lieben", antwortete ich. Er aber runzelte seine Stirn „auch, wenn sie dich Traurig macht?", fragte er und ich stockte für einen Moment.

Ich seufzte leise „Ja. Auch wenn sie mich Traurig macht liebe ich deine Mutter. Es wird nichts auf dieser Welt geben was dafür sorgen würde, dass ich sie nicht mehr Liebe", antwortete ich.

Inosuke summte nur. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und umarmte mich kräftiger „Ich mag es nicht, wenn du Traurig bist", gab er leise von sich.

Ich schmunzelte. Wie kann er nur so süß sein? Plötzlich spürte ich noch ein Gewicht auf mir und die glückliche Lache meiner Tochter.

Komischerweise ähnelte sie eher Ino als mir. Zumindest vom Verhalten her. „Ich will keine Hausaufgaben mehr machen", nörgelte sie und schloss kurz darauf ihre Augen.

Okay... das hatte sie von mir.

Ich schlang meine Arme um meine Kinder „Hoffentlich kommt Mom bald wieder", murmelte Alex leise und ich stimmte ihr lächelnd zu.

Natürlich tat der Gedanke weh sie wieder zu sehen. Es tat weh...

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Ino POV

„Was verdammt nochmal ist los mit dir? Du hast sie mit Sai betrogen?", fragte Sasuke und packte mich wütend an meinem Kragen.

Ich hob abwehrend meine Hände „Nein. Ich habe die nicht betrogen!", antwortete ich vollkommen Ernst. Sasuke blickte mir wütend in die Augen und beruhigte sich kurz darauf wieder.

Er ließ meinen Kragen los und schnaufte „Du tust ihr weh, Ino! Bekomm dein Scheiß endlich zusammen", fauchte er wütend und ich schluckte einfach nur.

Wow... Naruto hatte ihn wohl lange nicht mehr rangelassen.

„ich versuche es ja...", murmelte ich leise und wollte gerade noch etwas sagen als wir angegriffen wurden. Unglaublich das während dem Frieden noch immer so viel Hass entstehen kann.

Die Kunais flogen und Ninjutsus wurden ausgesprochen. Viele starben. Viele litten.

Meine Gedanken waren nur bei y/n. Wie sollte ich das alles in Ordnung bringen? Konnte ich so tun als ob alles wieder normal währe? Als ob es mir nichts macht so wenig Liebe von ihr zu bekommen?

Wütend schnaufte ich. Es war nicht nur meine Schuld...

Sai hatte mir öfters mal geschrieben und er... er ließ mich wieder begehrenswert fühlen. Er begehrte mich... genau so wie y/n früher.

Lag es daran das ich zugenommen hatte? Aber genau das wollte y/n...
lag es an meinem Pferdeschwanz? Aber genau das mochte y/n...

„Ino!", hörte ich jemanden laut sagen und drehte mich fragend um. Kurz darauf spürte ich einen stechenden Schmerz.

Ein Kunai...
In meinem Bauch...

Ich schmeckte Blut in meinem Mund und dieses Floß mir auch gleich aus meinem Mund.

Geschockt weiteten sich meine Augen. Der Ninja der das Kunai hielt zog es kurz darauf auch hinaus und starrte mich erschrocken an.

Er hatte es wohl selbst nicht erwartet. Er musste etwas Lächeln, doch wurde er kurz darauf mit einem Chidori in den Tod gezogen.

Meine Beine gaben nach. Ich landete plötzlich auf den kalten dreckigen Boden und das Atmen fiel mir schwerer.

Y/n...
Alex....
Inosuke...

Ich will euch nicht verlassen...
Nicht so...

Meine Sicht wurde langsam dunkler und mein ganzer Körper zuckte. Ich spürte Sasukes Hände auf mir, doch verstand ich nicht was er sagte.

Seine Augen waren weit und er schüttelte immer wieder mit dem Kopf.

Y/n...
Y/n...
Y/n...

Jemand... soll mir helfen.
Ich will zu y/n...

„Ino?!"

Meine Augen öffneten sich auf einem Schlag und ich blinzelte perplex. Panisch sah ich mich um.

Ich war... in Ichiraku?

Ic blinzelte perplex und sah kurz darauf auf meinen Bauch wo die klaffende Wunde noch vor einigen Sekunden war... diese war aber weg.

„Ino?", hörte ich Hinata besorgt sagend und blickte zu ihr „oh Gott. Du bist ja ganz weiß im Gesicht", sagte meine nette Freundin.

„Ä-Ähm", bekam ich schwer hinaus. War das nur ein Traum?
Ein Tagtraum?
Was genau war alles ein Traum?
Aber... ich konnte den Schmerz wirklich spüren...

„Es ist schon spät... wir sollten wohl alle nachhause gehen", hörte ich plötzlich y/n sagen. Mit weiten Augen sah ich sie an.

„Lass uns gehen Baby", ergänzte sie kurz darauf. Ich stand kurz darauf auf und nickte mit meinem Kopf „O-Okay",antwortete ich und schnappte mir die Hand meiner Frau.

Fast sofort entzog sie mir die Hand und sah mich angewidert an. Überrascht weiteten sich meine Augen.

Also... war unser Streit wohl kein Traum...

Plötzlich sah ich wie y/n die Hand von Hinata nahm und diese so sanft anlächelte...

So hatte sie nur mir zugelächelt...
Mir und sonst keinem...

„Wir sind dann mal weg. Himawari hat morgen früh eine Mission", hörte ich Hinata sagen und blinzelte perplex.

Hima- wer? Hatte Hinata ein Kind namens Himawari? Seit wann?

„Y/n", sagte ich und ihr Lächeln fiel. Sie sah mich so emotionslos an... so hatte sie mich noch nie angesehen.

„Was ist?", fragte sie sichtlich genervt. Ich sah wie Hinata sie kurz etwas zwickte. Y/n zuckte daraufhin zusammen und setzte kurz darauf ein Lächeln auf.

„Was ist?", wiederholte sie es nun etwas freundlicher. Mein Mund öffnete sich erstaunt...

Ich... hatte sie immer dazu gebracht netter zu sein.

„wir müssen darüber reden. Zwischen Sai und mir ist nichts gelaufen", versicherte ich der etwas kleineren. Diese runzelte fragend ihre Stirn. Ihre Augen verengten sich.

„Ach... und von wem ist dann Inojin?", fragte sie.
Hä? Inojin? Wer soll das Sein?

„Ino? Ist alles in Ordnung?", fragte Hinata sichtlich besorgt um mich. Ich schluckte „lass uns gehen. Sie muss einfach nur weniger Trinken", antwortete y/n und zog Hinata kurz darauf aus Ichiraku.

Fragend stand ich dort einfach nur.

Was zum Teufel passiert hier?

Ino Yamanaka X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt