Kapitel 9.

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36 Jährige Ino POV

„Dad", gab ich mit einem breiten Grinsen in meinem Gesicht von mir. Mein Vater sah wirklich toll aus. Wie immer hatte er den allzu bekannten Yamanaka Zopf.

Er hatte seine Ninja Ausrüstung an und aß genüsslich das Essen, was ich ihm spendierte. Er blickte zu mir und lächelte „was ist los? Normalerweise bist du nicht so froh mich zu sehen", fragte er leicht lachend.

Ich verstummte plötzlich als ich den fehlenden Ring an seinem Finger bemerkte. Ich blinzelte mehrmals und atmete tief durch.

„Wie geht's Mom?", fragte ich und er stoppte für einen kurzen Augenblick mit dem Kauen. Nur langsam fing er wieder an. Seine Schultern waren angespannt.

„Diese Teufelsfrau überlebt auch jede Mission der man ihr gibt. Sie ist unsterblich", gab er von sich, doch erkannte ich den Schmerz in seinen Augen.

Er sagte zwar diese Dinge, doch liebte er sie noch immer... genau wie bei y/n und mir...

Wir stritten uns... öfters als wir jemals gedacht hätten... aber trotzdem ist sie die einzige Person die ich lieben könnte. Das würde sich auch nie ändern.

Er räusperte sich kurz darauf und lächelte mich wieder an „aber kommen wir nun zur Sache. Du kommst nicht ohne einen Grund zu mir, oder?", fragte er und mein Kopf senkte sich etwas.

Tief atmete ich durch. Nun müsste ich wohl wieder alles erzählen...

Und dies tat ich dann auch. Ich erzählte ihm sogar von dieser Melodie die ich ständig hörte und auch das ich unbedingt zu meiner Frau zurückkehren musste.

Er sah mir geradewegs in die Augen und hörte mir zu. Ganz ohne Unterbrechungen oder ein ungläubiges Gesicht zu ziehen.

Er entspannte seine Schultern und seufzte leise auf „hast du jemals deinen Kopf geöffnet?", fragte er und ich nickte. Er sah mich stumm an.

„Ich bin froh das du nicht verrückt geworden bist", antwortete er kurz darauf und mein Kopf senkte sich schämend.

„Leider... wäre ich fast gestorben", antwortete ich kurz darauf. Er atmete tief durch und schloss für einen kurzen Augenblick seine Augen.

„Das öffnen des Kopfes ist sehr gewagt und nimmt ein hohes Risiko auf sich. Aber das wusstest du wahrscheinlich schon. Eine weitere Sache ist das Reisen in Raum und Zeit", gab er von sich und ich hörte ihm gespannt zu.

Er stoppte für einen kurzen Augenblick und sah mich an.

„Das was du durchlebst ist keine Zeitreise... dein Körper und deine Fähigkeiten blieben in deiner Dimension, jedoch ist nur dein Bewusstsein gewechselt. Es gibt Geschichten davon wie Ninjas mit geöffnetem Kopf alles wussten. Einfach alles, was es als Wissen auf dieser Welt zu geben gibt"

Ich blinzelte.

„Menschen mit einem niedrigen IQ oder eben halt nicht den Körper dafür haben, werden verrückt. Im Gegensatz zu Menschen mit einem hohen IQ... das öffnen des Kopfes veränderte sie. Es machte sie unglaublich"

Überrascht darüber leckte ich mir über meine Lippen „aber... ich habe keinen niedrigen IQ...", antwortete ich und mein Vater starrte mich an.

Er lächelte leicht „Manchmal unterdrückt unser Unterbewusstsein wichtige Probleme oder aber such hundert uns etwas zu machen", antwortete er und sah mich an.

„Wenn ich du wäre würde ich es kein weiteres Mal versuchen. Die meisten Sterben schon beim 1. Versuch... und du musst an deine Familie denken"

Ich atmete tief durch „Aber was hat das öffnen des Kopfes mit meiner Situation zu tun?", fragte ich und er schlürfte kurz und leise an seinem Tee.

Er atmete den heißen Dampf aus „das erklärt wie du her kamst. Die Fragen die übrig bleiben sind, weshalb und wie kannst du zurück"

Ich zuckte kurz zusammen.
Wieso war ich hier?
Wer hat mich von meiner Familie gezogen?
War es möglicherweise diese Ino hier?

„weißt du wie ich zurück kann?", fragte ich und er lächelte. Er stellte seinen Tee wieder auf den Tisch und blickte mir geradewegs in die Augen.

„Um dich hier festzuhalten muss die Kraft ganz in der Nähe bleiben. Möglicherweise ist es jemand den du kennst, der diese Melodie von sich gibt. Möglicherweise", wiederholte er mit einem Dauer Lächeln Im Gesicht.

Leise seufzte ich und nur leise und schwach hörte ich das Piano klingeln. Neugierig weiteten sich meine Augen. Nur langsam stand ich vom Platz auf.

„Hörst du das?", fragte ich den älteren Mann der mich fragend ansah.

Leise summte ich die Melodie mit.

Wieso kam sie mir so bekannt vor?
Die Augen meines Vaters weiteten sich, doch sagte er nichts weiteres.

„Folge dem Klang", gab er von sich und ohne zu antworten tat ich es auch. Das Summen hörte nicht auf, doch fehlte mir der Text...

Ich kannte das Lied.
Ich kannte es sogar sehr gut...

Dein Unterbewusstsein unterdrückt manchmal sehr wichtige Sachen. Meistens scheinen sie nicht wichtig zu sein, doch sind sie für einen Selbst die Welt.

Meine Augen verengten sich.

„Ino"

Ich blinzelte verwirrt. Die Melodie wurde leider und schwächer statt lauter und stärker.

Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich zuckte erschrocken zusammen.

„Was ist los?", fragte mich die Person sichtlich besorgt. Ihre Hände umfassten mein Gesicht.

„Wieso Weinst du?", fragte sie mich und auch ihre Augen sahen so müde und traurig aus.

Mein Atem Stockte.

Die Melodie war verschwunden...

„Y/n", gab ich mit einer gebrochenen Stimme von mir. Meine Arme Schlangen sich um sie und die Tränen flossen nur so aus mir.

Sie schienen niemals aufzuhören...

Y/n sagte nichts. Sie nahm mich einfach nur feste in den Arm „ich will... zu meiner Frau. Es tut mir leid", gab ich schniefend von mir.

„Shhh", versuchte mich die jüngere zu beruhigen, doch gelang es nicht so wie sonst...

Sonst machte es ja auch meine y/n...

„Ich will zu meiner Familie... ich möchte wieder zu ihnen. Ich kann nicht ohne Sie!"

Meine Beine gaben plötzlich nach, doch krallte ich mich noch immer an y/n. Sie fiel mit mir auf die Knie. Sie drückte meinen Kopf gegen ihre Brust und strich mir beruhigend über den Rücken.

„Du schaffst das... ich werde dir helfen", sagte sie leise und beruhigend und hob mich plötzlich auf meine Beine.

Die Tränen wurden weniger als y/n ein weiteres Mal mein Gesicht umfasste und mir geradewegs in die Augen sah.

„Du schaffst es zurück. Das verspreche ich!"

ich lächelte und nickte. Mit ihrem Daumen entfernte sie meine Tränen von meiner Wange.

„Danke... selbst hier bist du immer da, wenn ich dich brauche"

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Wer glaubt ihr ist für das alles verantwortlich?

Soll ich es in den nächsten 2 Kapitel auflösen? (Dann endet die Story in so 4-5 Kapitel)

Was genau wollt ihr in den anderen Dimensionen sehen?

[ich brauche Ideen 😂😂]

Ino Yamanaka X Fem! ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt