Nach dem ich mir von unserem Direktor einen endlos scheinenden Vortrag übers Benehmen anhören musste, konnte ich das Büro dann auch endlich velassen. Da der Direkto mich die ganze Pause voll gelabert hat, muss ich jetzt auch direkt zur nächsten Stunde. Mein nächster Kurs ist Geschichte. Dieses Fach mag ich eigendlich gerne, da ich in dem Fach ganz gut bin und unsere Lehrerin Frau Meyer echt nett ist. Ich mache mich also auf den weg zu der Klasse. Dort angekommen setze ich mich dann auf meinen Platz. Ich sitze in der letzten Reihe an einem zweier Tisch. Jedoch sitze ich hier alleine, was mich aber nicht wirklich was ausmacht. Nach etwa 5 Minuten kommt dann Frau Meyer in die Klasse und begrüßt uns freundlich. Doch sie steht nicht alleine da vorne, sondern neben ihr steht Linus. "Das ist Linus" stellt Frau Meyer uns ihn vor. Als ob das nicht eh schon jeder wüsste, wer da vorne steht. "Er hat den Kurs gewechselt und ist von nun an hier im Geschichtskurs" sagt Frau Meyer freundlich. Danach hörte ich ihr nicht mehr wirklich zu weil sie Linus nur aufforderte etwas über sich zu erzählen, was mich nicht mehr wirklich interessierte. Doch dann höhrte ich wie Frau Meyer meinen Namen sagt. "Du kanst dich neben Mia setzen" Meint sie. Das ist doch jetzt wohl ein schlechter Witz. Doch sie meint es ernst. Linus kommt langsam auf mich zu geschlendert und lässt sich dann lässig neben mir fallen. Ich drehe mich von ihm weg und versuche ihn nicht zu beachten. "Jetzt weiß ich ja doch wie du heißt, Mia" sagt er schmunzelnd und mit einem breitem Lächeln im Gesicht, was echt süß aussah. Warte, stopp. Sein Lächeln ist ganz bestimmt nicht süß, rede ich mir schnell wieder ein. Doch dann muss sich ja wieder meine beste Freundin, meine Innere Stimme einmischen. Ach komm, du schmilzt da hin wie heiße Schokolade bei diesem Lächeln. "Halt die Klappe" motze ich sie innerlich an. Nach dem kleinem Gespräch mit mir selbst, bring ich dann ein "Ph, na und" hervor und versuche mich dann wieder auf den Unterricht zu konzentrieren. Doch dieser Junge kann es einfach nicht lassen "Bist du immer noch so mies gelaunt?" fragt er mich neckend "Würdest du mich jetzt bitte einfach in Ruhe lassen, oder hat dir der Tritt eben noch nicht gereicht?" Darauf weiß er dann wohl keine Antwort mehr und wendet sich dann auch dem Unterricht zu. Na endlich. Die ganze Stunde spricht er kein Wort mehr mit mir, was mir ehrlich gesagt nicht wirklich was ausmacht, bis es dann zum Stundenende klingelt und ich aufstehen will. Doch dann werde ich plötzlich, nicht gerade sanft, an meinem Arm gepackt und zurück auf den Stuhl gezogen. Linus hat meinen Arm immer noch fest in seinem Griff und man kann sagen das es nicht sehr angenehm ist. An meinem Arm zieht er mich immer näher zu sich, was mich sehr beunruhigt und nervös macht. Ich spühre seinen Atem auf meiner Wange und genau an der Stelle breitet sich ein angenehmes kribbeln aus. Er kommt mit seinenLippen immer näher an mein Ohr und von Sekunde zu Sekunde werde ich nervöser. Als er dann nur wenige Millimeter mit seinen Lippen von meinem Ohr entfernt ist haucht er in mein Ohr "Denk an meine Worte, das wird ein Nachspiel haben" Dan steht er aug und geht. Ich jedoch sitze immer noch Stocksteif auf meinem Stuhl und rühre mich kein Stück. Es hat sich eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper gebildet und ichzittere am ganzen Leib. Ich atme dann ein paar mal tief ein und aus und versuche mich ein wenig zu beruhigen. Als ich das dann auch geschafft habe stehe ich auf und gehe mit unsicheren Schritten auf den Ausgang der Klasse zu, die schon vollkommen leer ist. Ich schlender dann ein wenig benebelt von den Worten die mir eben ins Ohr geflüsstert wurden durch die fast menschenleeren Gänge zu meinem nächstem Kurs.
Als ich dann um kurz nach eins Schulschluss habe, mache ich mich lässig auf den weg nach Hause. Heute ist ein echt schöner sonniger Tag, der mir den Weg nach Hause ein wenig versüßt. Die warmen Sonnenstrahlen küssen sachte meine Haut und hüll mich in ihrer wärme ein. Die leichte Brise die über mich hinweg zieht lässt die Sonnenstrahlen jedoch nicht zu heiß wirken. Während ich so vor mich hin schlendere gehen mir die Worte von Linus einfach nicht aus dem Kopf. Was hat er wohl damit gemeint, das wird ein Nachspiel haben? Natürlich das er sich an dir rechen will, du Schlaumeier. Oh ist ja malwieder sehr schön was von dir zu hören (Man bemerke den Sarkasmus). Die ganze Zeit lang denke ich noch über diesen einen Satz von Linus nach, bis ich dann zu Hause ankomme. Dort hat meine Mutter schon für mich mein Lieblingsessen gekocht. Spaghetti Cabonara. Ich esse genüsslich meine Spaghetti und begebe mich danach in mein Zimmer an meine Hausaufgaben. Gelangweilt sitze ich über meinem Chemie Buch und versuche den Sinn des Textes den ich da lese zu verstehen, was mir aber nicht wirklich gelingt. Da ich nichts von dem verstanden habe was ich da gelesen habe schreibe ich einfach ein paar sinnlose Sätze in mein Heft. Ich verstaue meine Chemie Sachen zurück in einer meiner Schubladen und gehe danach nach unten zu meiner Mum. "Mum, würdest du mich bitte ins Ballettstudio fahren?" "Klar Spätzchen, ich räum nur noch schnell die Spühlmaschine aus" Ich laufe zurück in mein Zimmer und packe alle meine Sachen in meine Tasche. Danach gehe ich wieder runtr. Unten wartet meine Mutter schon auf mich und wir steigen zusammen ins Auto. Kurze Zeit später bin ich auch schon da und ziehe mir in der Umkleide Mein schwarzes Tutu und meine schwarzen Spitzen Schuhe an.Dann gehe ich zu einem der vielen Ballettsäle. Ich habe einen Vertarg mit Frau Psyor, der Besitzerin des Ballettstudios, das ich wann und wie oft in einer der freien Räume trainiren kann. In dem Saal in dem ich mich jetzt befinde ist einer meiner lieblings Säle. Es ist ein großer weißer Raum, der durch die vielen Fenster lichtdurchflutet ist. An der Decke hängt ein wunderschöner Kronleuchter und an einer der Wände ist ein riesiger Spiegel, an dem eine Ballettstange befästigt ist. In einer Ecke steht eine Musikanlage in die ich meine CD einlege und dann mit meinen Aufwärmübungen starte. Nachdem ich gut aufgewärmt bin, gehe ich wieder zu der Musikanlage und lasse das lied, wozu ich meinen Tanz tanze laufen. Federleicht schwebe ich sozusagen durch den Saa. Alles verläuft wie geplant. Jede meiner Bewegungen ist elegant und präziese. Ich meister jede meiner Schritte fehlerfrei und dann komme ich zu meinem Finale. Ich drehe mich graziös und elegant auf meinen rechten Zehenspitzen um die eigene Achse. Nachdem ich meine Pirouette gemeistert habe lande ich in meiner End Position. Ich stehe auf meinem Rechten Bein und das linke ist neben mir in die höhe gestreckt. In dieser Position bleibe ich einen kurzen Moment stehen und springe dann vor freude durch den Raum. Ich hatte es endlich geschafft. Plötzlich höre ich geklatsche, das von der Tür kommt. Ich drehe mich zur Tür um und sehe da Frau Psyor stehen die in ihre Hände klatscht. "Das war fantastisch" meint sie strahlend. Ihr müsst wissen das Frau Psyor mit abstand einer der besten Tänzerinnen ist die ich kenne, weshalb mir ihr Lob viel bedeutet und ich kaum glücklicher sein könnte. Frau Psyor ist um die 30 Jahre alt und hat ein sehr hübsches gesicht das von ihren langen braunen Haaren eingeramt ist. Ich bedanke mich noch herzlich bei ihr und frage sie dann ein klein wenig schüchtern "könnten sie mir vielleicht ein paar Tanzschritte beibringen?" Dabei schaue ich schüchtern zu Boden und meine Wangen fangen ein wenig an zu glühen. "Aber natürlich helfe ich dir" Glücklich und dankbar schaue ich dann zu ihr auf und sie lächelt mich freundlich an. "Was machen wir zuerst Frau Psyor?" "Ach Mia kindchen, nenn mich doch Nadin" bietet sie mir freundlich an. "Ok, was machen wir zuerst Nadin"
Nach zwei Stunden Training bin ich kaput und müde, das bemerkt auch Nadin und meint das es für heute genug sei. Ich sehe es ein da ich mich echt müde fühle und mich kaum auf den Beinen halten kann, da meine Füße schmerzten. Nadin verspricht mir jedoch das sie mich öfters trainiren würde und mir viele weitere Schritte beibringt. Außerdem sagt sie mir noch das ich echt Talent habe und eine gute Tänzerin bin, was mich sehr glücklich macht und mir ganz warm ums Herz wird.
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Ballerina love Badboy
RomanceDie 16 Jährige Mia tanzt für ihr Leben gerne Ballett und das seit sie 5 Jahre alt ist. Schon ihr ganzes Leben träumt sie davon auf die Ballettschule in Amerika zu gehen. Fast jede freie Minute ferbringt sie im Ballettstudio und hat nichts anderes im...