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Noah:

Als ich aufstand war ich glücklich. Ich hatte von Blake geträumt und musste daran denken, was wir in meinem Bett gemacht hatten. Ich wusste nicht wo das hinführte aber es machte mich trotzdem unglaublich glücklich. Das änderte sich allerdings schnell, als ich in der Schule ankam und Blake sah. Er blickte einfach nur gerade aus und schien nichts weiter mitzubekommen. Ich beschloss ihn  in der Pause zu fragen was los sei. Als ich vor ihm stand, sah ich seinen komplett leeren Blick. Er schien nicht mal zu bemerken, dass ich direkt vor ihm stand. Ich wusste nicht was los war aber ich wusste, dass irgendetwas passiert sein musste. Ich wollte ihn darauf ansprechen aber ich entschied mich erstmal abzuwarten. Ich beobachtete ihn einige Tage und bemerkte immer mehr, dass es ihm nicht gut ging. Er war die ganze Zeit nur desinteressiert und Blickte ins Leere. So ging es noch ein paar Tage weiter. Ich beobachtete ihn wie er abwesend durch die Gegend lief und immer schlechter aussah. Er wurde immer dünner und hatte mittlerweile sogar einen Bart. Als er in einer dunklen Ecke vom Schulgebäude stand, sah ich meine Chance. Ich ging von hinten auf ihn zu und umarmte ihn. Ich hatte mich das einfach getraut, weil ich wusste, dass uns niemand sah. Seine Reaktion war jedoch anders als erhofft. Er drehte sich um und schlug mir ins Gesicht. Es tat kaum weh da er nicht wirklich viel Kraft in den Schlag legte. Ich frage ihn was mit ihm los sei aber er schrie mich nur an das ich muss verpissen sollte und bezeichnete mich als Schwuchtel. Ich blieb noch eine Weile so stehen und kämpfte mit den Tränen. Da ich wusste, dass mich niemand sah, lies ich ihnen freien Lauf. Was war nur aus mir geworden? Vor einer Weile war ich noch froh, wenn Blake mich nicht schlug und mich ignorierte und jetzt heulte ich hier weil es ihm schlecht ging und er mich nicht an sich ranließ. Tief in meinem Inneren kannte ich den Grund aber ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich mich in Blake meinen ehemaligen  Mobber verliebt hatte.

Nach der Schule sah ich wie Blake sich auf den Weg nach Hause machte. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass er ja mittlerweile keine Wohnung mehr hatte. Das realisierte ich erst, als ich hinter im in dem Gebäude stand, in das er gegangen war. Ich war ihm einfach gefolgt auch wenn ich nicht mal sicher war warum. Er hatte es auch nicht bemerkt, erst als ich mich räusperte und er sich umdrehte und mich ansah...


i hate you but i love you [BoyxBoy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt