Furorion x Anduin

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OS
Furorion x Anduin
Furorion, der schwarze Prinz, Drache, Anduin der König von Sturmwind der Hauptstadt der Allianz.

Als Sprecher Magni sagte das er auf den Weg zu Anduin sei und mich bat ihn zu begleiten, dachte ich zuerst das sei ein Trick um mich aus meinen Versteck zu holen. Ich hatte nach all den vielen Jahren gelernt niemanden mehr zu vertrauen. Weder dem Sprecher der Welt noch sonst jemanden. Nur einer Person hätte ich stets vertraut, Anduin.

Ich weiß ich hatte mich versteckt, war untergetaucht und hatte meinen besten Freund im Stich gelassen. Doch ich blieb auf den laufenden, als sein Vater von Gul'dan getötet wurde, wäre ich am liebsten zu ihm geflogen und hätte ihn unterstütz. Doch ich musste mich um meine eigenen Probleme erst mal kümmern. Meine Spione hatten mir schließlich berichtet das eine neue, stärkere Verderbnis Azeroth befallen würde, und so hatte ich mich doch auf den Weg gemacht, hatte meine Spione beauftragt mich weiter auf dem Laufenden zu halten, und war dann dem Sprecher über den Weg gelaufen.
“ Keine sorge, ich bin sicher das er das alles längst vergessen hat und froh sein wird Euch zu sehen“, sagte dieser gerade als wir vor der Burg in Sturmwind standen.
Ich ließ meine schultern kreisen, das lange fliegen tat nach so vielen Jahren des nicht fliegens nicht gut, nickte dann, schnaubte innerlich aber spöttisch auf. Anduin würde nicht froh sein mich zu sehen. Darauf konnte ich wetten.
So betraten wir nun den Gang der zum Thronsaal führte, Anduin erblickte ich vom weiten. Er saß auf den Thron, den Kopf in eine Hand gestüzt, und sah so verloren und hilflos aus, das ich mich zusammenreißen musste um nicht vorzeitig auf mich aufmerksam zu machen.
“Sprecher Magni ist auf dem weg mit einen neuen... Berater“, sagte Spymaster (Spionagemeister) Shaw gerade vorsichtig und die Blutelfe neben ihn drehte sich zu uns um. “Na toll, noch ein Berater“, seufzte Anduin, hob dann den Kopf und sah mir direkt in die Augen. Sein Blick verfinsterte sich direkt und er erhob sich.
“Anduin, es ist lange her, Alter Freund“, begrüßte ich ihn grinsend, um meine Unbehaglichkeit zu übertünchen.
Schnellen Schritts trat er auf mich zu und verpasste mir ein heftigen Haken, der meinen Kopf zur Seite schleuderte.
“Die hab ich mir wohl verdient“, sagte ich dann und beobachtete wie Anduin auf meine Wange starrte wo man nun Drachenhaut kurz aufblitzen sah um die wunde zu heilen.
“Drachen“, seufzte Magni und wollte etwas hin zu fügen doch Anduin riss seinen Blick los, und erwiderte heftig.
“Mein Vater ist Tod wegen dir!“

Ich runzelte die Stirn. Weshalb ich?
“Mein Junge, er kommt um zu helfen. Er ist der einzige der weiß was hier passiert“, versuchte Magni es nochmal und diesmal lockerte sich Anduins Haltung ein bisschen.

“Kommt, wir gehen an die frische Luft“

...

Am Abend
Anduin war der Leere schon einige Male verfallen, aber er war auch ein leichtes Ziel für einen Gott wie Nzoth. Er war immer noch ein Kind was nicht mit den Verlust seinen Vaters zurecht kam.
Ich grübelte, während ich mein Hemd aus zog, meine Flügel entfaltete und kleinen Bahnen über Olivias Teich zog. Es war friedlich hier, die Sonne tauchte Sturmwind in ein schönes rotes Abendlicht.
Ich wusste nicht wie lange ich dort meine Bahnen flog, bis mich ein leises Räuspern zur Seite schauen ließ wo mein Hemd lag.
Dort stand Anduin, diesmal ohne komplette Rüstung, nur mit Hemd, Hose und Stiefeln.
“Schon Sehnsucht nach mir“, scherzte ich und flog langsamer.
Seine Augen nahmen mich in ihren Bahn. Ein unschuldigeres Blau gab es nirgends.
“Können wir reden?“, fragte er ohne auf meinen Spruch einzugehen.
“Reden oder willst du mir wieder eine verpassen?“, schmunzelte ich, landete dann ohne einen laut einige Meter von ihm entfernt und seufzte wohlig als meine Flügel wieder verschwanden. So schön es auch war zu fliegen, nur mit Flügeln war es deutlich anstrengender.
Dann nahm ich mein Hemd und schlüpfte bloß rein, ließ es offen.
“Tut mir leid wegen vorhin“, begann Anduin und setzte sich nun an das Wasser.
Überrascht zog ich eine Augen braun hoch. Dann lächelte ich leicht. “Ich hatte sie verdient.“
Ich setzten mich mit etwas Abstand neben ihn.
Das erinnerte mich daran das, als wir jünger waren immer an diesen Teich gespielt haben. Und auch hier haben wir uns das letzte mal gesehen.
Als ich ihn sagte das ich fortgehen und auf unbestimmte Zeit fort bleiben würde. Damals hatten wir uns ein Versprechen gegeben und ich fragte mich ob er das noch wusste.
“Weißt du noch“, sagte Anduin leise und ich sah zu ihm. “Damals als du gegangen bist hast du mir versprochen wieder zu kommen wenn ich dich am dringendsten brauche. Wo warst du aber als dies der Fall war“
Schon wieder war er den Tränen nah. Das war schön früher sein Problem. Er war einfach zu emotional. Konnte aber auch an den Verlust seinen Vaters liegen.
Doch diesmal blinzelte er sie weg und sah mir nun in die Augen.
Ich war der erste der den Augenkontakt abbrach und nach vorn auf das Wasser sah.

“Ich konnte nicht..“, gab ich leise zu. “Ich konnte einfach nicht zu dir zurück kehren, ich wusste das wenn ich zu dir komme, ich nie wirklich frei sein konnte“, Anduin wollte mich unterbrechen doch ich fuhr einfach fort.
“Ich wäre auf ewig bei dir geblieben und irgendwann wärst du meine Kette geworden. Und ein anketteteter Drache ist nicht mehr als ein ganz normaler Mensch, Anduin. Ich hätte mich meinen Gefühlen unterworfen, Wahrschenlich mein Drachen Dasein komplett aufgegeben. Ich wollte zu dir zurück, das kannst du mir glauben“, gegen Ende wurde meine Stimme leiser.
“Verstehe“, sagte Anduin nur.
Vorsichtig sah ich zu ihm. Ob er das wirklich Verstand wagte ich zu bezweifeln.
Doch dann sah ich wie er zitterte. Wie konnte man auch nur als Mensch in einen Hemd rum laufen wenn man wusste das es nachts kälter wird?
Mit einen leisen stöhnen breitete ich erneut nur meine Flügel Aus und streckte einen hinter ihm aus. Mit einen fingerschnipp war ein kleines Feuer vor ihm.
Erstaunt sah er mich an, worauf ich ihn angrinste. “Du hast dich nicht verändert“
Mit Erstaunen sah ich zu wie er näher an mich rutschte. “Ich weiß“, raunte er.
“Kann ich dir etwas sagen?“, fragte er nach einiger Zeit und sah in den Himmel.

“Hmm“, machte ich bloß und Strich langsam eine Strähne aus seinen Gesicht. Er zuckte kurz zusammen, lächelte dann aber.
“Als du gegangen bist hast du mich mit einen gebrochenen Herzen zurück gelassen, aber als ich dich heute wieder sah, ist es wieder ganz.“, selig lächelte er und riss dann erschrocken die Augen auf als ich ihn sanft auf die Lippen küsste.
Doch dann schlossen sich die babyblauen Augen und er zog mich noch näher an sich.

“Ich lass dich nie wieder allein, mir egal ob du meine Kette und Schwachstelle bist“, sagte ich besiegelte mein Versprechen damit ihn nochmal zu küssen.

Oneshots Alles MöglicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt