Kapitel 22

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Ivy:

Nachdem Declan und ich gemeinsam Geduscht haben, gehen wir rüber in meine Wohnung. Jamie lümmelt auf meinem Sofa, die Füße auf den Sofa Tisch und trinkt Bier. Er grinst als er uns rein kommen sieht. „Wie ich sehe habt ihr euch wieder versöhnt." er zwinkert mir zu, was mich sofort rot werden lässt. Declan lässt sich neben ihm aufs Sofa fallen. „Danke Mann." meint er. Jamie nickt nur. Lächeln betrachte ich die zwei wichtigsten Männer in meinem Leben. Ich bin wirklich froh, dass die zwei sich so gut verstehen. „Willst du ein Bier?" frage ich Declan. Er nickt. „Hey Schwesterchen, bring Chips oder sowas mit." Ich zeige Jamie über die Schulter den Mittelfinger. Er lacht. In der Küche suche ich nach was essbaren und finde Tatsächlich Chips und Schokolade. Zusammen mit zwei Flaschen Bier gehe ich zurück ins Wohnzimmer. Jamie grinst Declan verschwörerisch an und ich habe das ungute Gefühl was verpasst zu haben. Ich lasse mich neben meinen Iren aufs Sofa sinken. Er legt einen Arm um mich und zieht mich an seine Seite. Ich schmiege mich gegen ihn, schließe für einen Moment die Augen. Verdammt, kann das leben schön sein. Eine Weile schauen wir schweigend den Action Film, den mein Bruder ausgesucht hat. Als der gerade sein drittes Bier trinkt meint er: „Boston gefällt mir, ich glaube ich werde herziehen." Declan lacht. „Boston ist toll, schöne Stadt, super Kneipen. Und vor allem sind die Bräute geil." Ich werfe Declan einen Giftigen Blick zu. Er grinst mich an. „Sieh sie dir doch an, ich hab die schärfste von allen." er küsst mich sanft auf den Mund, woraufhin mein Bruder Würge Geräusche nachmacht und ich kichere. Declan nimmt einen Schluck von seinem Bier ehe er sagt. „Du kannst ja Ivys Wohnung haben." Ich verschlucke mich an meinem. „Bitte was?" keuche ich. Mein Bruder nickt unterdessen zufrieden. „Ja, gute Idee, da muss ich nicht lange suchen und bin in deiner Nähe um dir den Arsch aufzureißen wenn des es wagst sie auch nur ansatzweise zu verletzten." Declan lacht. „Darauf kann du warte bis du alt und grau bist Jamie." der lacht nur. „Werde ich hier gar nicht gefragt?" schimpfe ich. Declan grinst mich schief an. „Du wolltest alles oder nichts Babe. Also werde ich mir alles nehmen. Du ziehst bei mir ein, kein Verhandlungsspielraum. Ich verdrehe die Augen, kann mir aber das Grinsen nicht verkneifen. „Jaja du Neandertaler." meine ich halbherzig. Jamie grinst mich hinterlistig an. „Das wird ein riesen Spaß, wenn du Mom und Dad übernächstes Wochenende erzählst, dass du bei ihm einziehst." Er hebt die Zeigefinger. „Aber Kind, du kannst doch nicht unverheiratet und in Sünde leben!" äfft er die Nasale Stimme unseres Vaters nach. Ich werde blas vor schreck. „Oh Gott, ich muss es Mom und Dad sagen!" Jamie leicht weiter. „Mom wird sich bestimmt freuen Declan wieder zu sehen und Dad wir begeistert von dir sein als Schwiegersohn." Meinem Bruder kommen schon die Tränen. „Das wird grandios." Declan schmunzelt. „Es ist mir egal was deine Eltern sagen." Jamie schlägt sich auf den Schenkel. „Ha! Stellt euch nur vor, wie sie ausrasten wenn ihr mal heiratet, und Declan im Schottenrock mit Dudelsack vor den Altar kommt." Jetzt muss ich auch lachen. „Ich bin Ire, kein Schotte du Idiot!" korrigiert Declan Jamie. An seinen Augen jedoch kann ich das lachen sehen, dass sich dann auch auf seine Mundwinkel ausbreitet.


Mr. IrishWhere stories live. Discover now