KEINE AHNUNG; WIE ICH DIES HIER NENNEN SOLL

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Hi, ich melde mich hier bei euch im voraus, da ich für diesen Teil eine TW ausprechen muss. In dieser Kurz Geschichte geht es um die  am Anfang noch 16 Jahrige, für die eine Welt zusammenbricht wegen der Krebsdiagnose ihres Vaters. Ihr Vater wird an dieser Krankheit sterben. Die Frage die sich ihre Familie nun stellt ist: wie viel Zeit bleibt ihm noch? Die Familie besteht aus dem Vater, 2Teenager (Teenager 1: 16-18Jahre)( Teenager 2: 18-21Jahre), der Mutter, die Katze und später der Hund.

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Tennager 1 POV:

Irgendwas stimmt heute nicht, das habe ich so im Gefühl. Heute ist irgendwas anders, als bei den anderen Tagen. Heute ist ein Tag, wenn man im Bett liegt und keine Lust hat aufzustehen, da man das Gefühl hat, dass der Tag nur Scheiße wird. Heute ist der Tag, an dem meine Welt sich sehr stark verändert, natürlich im negativen Sinne. Dabei bin ich es ja noch nichtmal, die jetzt um ihr Leben kämpfen muss sondern eine Angehörige, die Angst hat den Menschen zu verlieren, den sie Liebt. Heute war mein Vater beim Arzt gewesen. Er sagte, dass er ins Krankenhaus muss um ein MRT zu machen. Ich habe schon gedacht hoffentlich ist es nichts schlimmes. Schließlich ist mein Vater nur wegen einem Husten, der längere Jahre andauert zum Arzt gegangen. Er sitzt also in der Klinik im Wartebereich. Es dauert ewig, bis eine Krankenschwester kommt,   da momentan eine Pandemie ausgebrochen ist. Das Corona-Virus. Er macht den Ärzten, Krankenschwestern/pfleger keine Vorwürfe, sie geben ja schließlich ihr bestes um in dieser Zeit für alle 200% zu geben. Seit dem Ausbruch der Pandemie stand die Welt still. Alle Krankenhäuser haben dank der Pandemie weniger Personal im Haus.  Alle Stationen sind im Ausnahmezustand. Die Schulen schließen und das Homeschooling beginnt. In dieser Zeit habe ich die Schule wirklich vermisst, denn dort denkst du nicht über den Tod und die Diagnose deines Vaters nach. Aber durch den Virus kommen dir viele Gedanken in den Kopf, wird mein Vater meinen Abschluss mit erleben dürfen? Wie wird es sein, wenn er nicht mehr da ist? Werden wir zurechtkommen? Werde ich an seinem Tod zerbrechen? Wie geht es ihm? Was hat er den bitte gemacht, das er an so einer schlimmen Krankheit sterben muss? Ich finde sowas unfair. Er will Leben, kann es aber nicht so lange, wie die Leute, wo sterben wollen. [hier möchte ich Suizid und Depressionen nicht klein reden. Es sind schlimme Krankheiten. Verurteilt mich nicht wegen dieser Aussage, wenn ihr in meiner jetzigen Situation wärt, denkt ihr doch so ähnlich oder genauso. Ich kenne auch eine Person, die Suizid begannen hat. ] Letztendlich verbeibt  immer die Frage "Warum?".  Wenn es ihm schlechter geht denke ich genauso. Ich sage euch. Das Gefühl, das man hat, dass für dich eine wichtige Person leiden muss und du nichts, absolut nichts daran ändern kannst, ist sehr schrecklich. Soetwas wünsche ich keinem. Nichtmal meinen größten Feind, wenn ich einen hätte. Ich persönlich finde, das es doch ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft ist. Ich habe oben geschrieben, das wir nicht wissen wie viel Zeit meinem Vater noch bleibt, deswegen haben wir seinen Wunsch erfüllt und einen Hund uns geholt. Meine Haustiere helfen mir dabei mit dieser Situation umzugehen. Jetzt bin ich in der 12.Klasse und mein Vater hat jetzt auch noch knochenkrebs. Es ist noch nichteinmal sicher, ob er es erleben darf, dass ich meinen Abschluss schaffe.

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Wie ihr bereits gelesen bzw. festgestellt habt bin ich dieser Tennager, der am Anfang dieser Diagnose 16Jahre alt ist. Ich war in der 10. Klasse. Ich weine deswegen nicht in der Schule. Wenn ich weine, dann nur im meinem zimmer und dann auch leise. Ich muss für und vorallem für ihn stark bleiben. Egal was passiert. Irgendwie denke ich jetzt kurz vor meinem Fachabitur darüber nach, was mich Glücklich macht.
Mich macht es glücklich, das er lebt, das ich lebe, dass ich meinen wunsch Ausbildungsplatz bekommen habe, dass ich nach der 12.Klasse mein Fachabitur haben werde. Dass ich weiß: Lebe jeden Tag so, als würde er dein letzter Tag sein. Ich reagiere anders, wenn ich mich z. B. Meine Knie aufschlage oder ein Blaues Auge im Sport unterricht habe. Ich sehe, das dieses Leben so viel mehr ist als trauer um eine so kleine Verletzung, die wieder heilt. Doch wenn er stirbt wird immer eine Narbe in meinem Herzen sein. Ich wünsche allen, die in dieser oder einer ähnlichen Situation sind viel Kraft.  Ich lebe seit der Diagnose meines Vaters so, als würde es unsere letzte gemeinsame Zeit sein. Ich habe sehr lange überlegt, ob ich diesen Teil überhaupt veröffentlichen sollte. Also seid bitte in den Kommentaren nett.


















hier ist der link vom Oberen Bild:

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