Kapitel 11

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Schlecht gelaunt schwebte die Elfe Levi durch die königlichen Flure, bis er in der Ferne laute Musik hörte und wusste, er hatte sein Ziel erreicht. Er öffnete die Tür zum Reich des obersten Stilberaters.

Auruos Haare flogen zum kräftigen Sound von Iron Maiden durch die Luft und fegten Levi ans andere Ende des Zimmers. Er erhob sich und schaltete die Stereoanlage aus.

„Eh Junge! Was zur Hölle tust du da?" Entsetzt starrte ihn der Meister des guten Geschmacks an. Levi seufzte und sagte monoton:

„Der Prinz wünscht den besten Lippenstift des..." Noch bevor er zuende gesprochen hatte, hielt ihm Auruo das gewünschte Stück hin. Es war ein metallenes Etui mit einem Glasfenster wodurch die schönste Farbe die Levi je gesehen hatte seinen Verstand raubte. Es war eine Mischung aus FC46AA, FC9488 und einem kräftigen E11584 was ihm den Atem anhalten ließ. Als er wieder Sauerstoff bekam, schluckte er, steckte das wertvolle Stück ein und verließ hastig das Gemach um sich auf den Weg zurück zu seinem Herrn zu machen. Das war besser als Aquamarin, Chromoxidgrün oder Verkehrsweiß!

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Connie schrie auf. Die Geschacksexplusion war gewaltig. Er fühlte die Speisen! Er erlebte die Qualen der Kartoffeln als sie aus der Erde gerissen wurden und auch, wie das Wildschwein seine letzte Mahlzeit einnahm, aber am eindrücklichsten war der Kaktus. Er genoss den Wüstenwind, fühlte sich fest verwurzelt, als würde er in der Wüste stehen, spürte den Wind auf seinen Nadeln und hörte das Wasser durch seinen Körper rauschen. Dieses Essen war genial, herausragend, phenomenal, einfach berauschend!

In diesem Moment wurde ihm bewusst: Er liebte diese Frau. Liebte sie, weil sie kochen konnte, dass ihm die Tränen kahmen. Schluchzend fiel er vor ihr auf die Knie. „Willst du mich heiraten?"

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Mein-Haus führte ihre Begleiter unerschrocken durch die Alpen, bis sie in der Ferne etwas entdeckte. „Ein Haus!" Schrie sie laut auf, sodass b.l.e.w.h.a.w. Christas Fleck, andem eigentlich ihr Herz sein müsste, ein wenig in die Höhe sprang und Ymir gleich mit.

Es war tatsächlich ein Haus. Ein sehr kleines Haus, aber es war eindeutig ein Haus. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck führte der Ninja ihre Truppe darauf zu und hörte schon von weitem: „Tieeeeefer! Weeeeeiter! Was soll das? AAHHHHH! Ich bekomme noch einen Nervenzusammenbruch! HIMMELARSCH UND ZWIRN!"

Prinz Erwin und seine ungeliebten AugenbrauenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt