„Pass auf dich auf"

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Kurze Info vorweg: Es gibt keinen genauen Punkt bei den Filmen, wo diese Geschichte zeitlich steht. Vielleicht hatte Strange sich geirrt und es gibt doch noch ein zweites Endgame...Ende. Eines wo alles gut ausgeht und die Avengers soweit heile davon kommen. So oder so, um es komisch, aber ehrlich zu sagen, entstand diese Geschichte in meinen Träumen. Da ist nun mal nicht alles 110% durchdacht. Und in einer FanFiktion eben eh ALLES (kleiner Schwenker zum ersten Kap) möglich ;) So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!

Avengers: Die Schatten
by Lemon_Pinchen

Kapitel 1
„Pass auf dich auf"

„Darf ich dir dieses Mal helfen?", fragte das kleine Mädchen. Sie hielt die Hand, ihres in schwarz gekleidetem, Vaters, und beide blickten hinaus auf das Meer. „Ja.", lächelte er, „Heute darfst du das".
Sie schauten auf eine Insel, wenige Kilometer von der Küste entfernt, aus welcher ein kleiner Berg ragte. Sie war bewachsen mit Bäumen und Farn. Der Morgen war grade erst angebrochen und die ersten Sonnenstrahlen spiegelten sich in den Wellen, und hinterließen ein warmes Gefühl auf der Haut. Der Wind trug einem den leicht salzigen Geruch der See in die Nase. Es war friedlich, beinahe zu friedlich, wie es in jeder guten Geschichte heißen würde. „Aber denk daran: wenn etwas sein sollte, gehst du mit Abla. Du wirst alles tun was sie sagt, WENN sie es sagt. Du wirst nicht auf mich warten. Oder mich suchen.", betonte ihr Vater noch einmal deutlich. Stolz nickte sie eifrig und brachte ihren Vater damit erneut zu lächeln. Er ließ ihre kleine Hand los, nahm sie auf den Arm, und küsste ihre Schläfe. „Ich könnte mir nie verzeihen wenn dir etwas passiert.", flüsterte er, beinahe unhörbar. Sie war sein ein und alles. Und nicht nur seine Prinzessin, sondern die eines ganzen Volkes. Katjie (Kätzchen) hat er sie immer genannt.
Einige Sekunden stranden sie nur so da, ehe sich ein weiterer Mann zu ihnen gesellte. Er trug einen Bogen, und Pfeile auf dem Rücken. Wirkte zugleich bedrohlich als auch freundlich. Er verschränkte die Arme vor der Brust, und sah ebenfalls hinaus auf die Insel.
„Und du bist dir sicher, dass das Artefakt dort ist?", fragte er schließlich, in einem zögerlichen Ton. „Nein.", erwiderte der erste Mann. „Aber das werden wir wohl in einigen Stunden heraus finden.", fügte er hinzu. Der Mann mit dem Bogen schnaubte. „Hoffentlich haben die anderen Teams mehr Glück.".
Einige Meter rechts von Ihnen wurden zwei Boote beladen. Beide mit einigen Vorräten wie Wasser und Nahrung. Sowie elektronischen Geräten wie GPS Geräten und Teile, die man mit wenigen Handgriffen, zu einem Bohrer zusammenbauen konnte. Beinahe zwanzig Menschen waren dabei Inventur zu machen, Kisten zu tragen, die Anwesenheit der Personen zu checken, und eine Karte, der Insel, zu studieren. Besonders groß war diese nicht, aber dicht bewachsen, so dass man sich dort schnell verlaufen konnte. Und niemand wusste so recht nach was sie suchten. Ein Artefakt konnte vieles sein. Eine alte Vase, ein magischer Edelstein, ein verzaubertes Schwert. Nur eines war bekannt: es grab drei von Ihnen, und so auch drei Teams. Nicht einmal der Nutzen der gesuchten Objekte war bekannt. Das eines von ihnen auf der Insel war, nur vage Vermutung. Doch wenn man sich einmal ansah, welche Leute die Teams leiteten, war klar dass es eine wichtige Aufgabe war.

„Wir können gleich los.", sprach der Mann mit Bogen, bekannt unter dem Namen: Hawkeye.
Der erste Mann, bekannt als; Black Panther, nickte wieder. Offensichtlich schien das eine seiner Hauptaufgaben heute zu sein. Lächeln und nicken. Was nicht bedeutete dass ihm der Ernst der Lage nicht bewusst war. Im Gegenteil. Aber niemanden läutete es so ganz ein, wieso ein seltsamer Doktor (Anmerkung: die Schreiberin ist stolzer auf das Wortspiel als sie sein sollte), mit einem magischen Umgang, von heute auf morgen drei Gebiete auf der Erde nannte, dessen Radius zuerst kaum hätte größer sein können, dazu etwas von Artefakten murmelte, und danach nie wieder etwas dazu sagte. Kurz Meditieren gehen, wollte er, und verschwand in einem der vielen Räume eines Klosters. Danach war er nicht mehr anzusprechen, als wäre er geistig in einer anderen Demension. Vielleicht war er das auch. Sein Körper blieb jedoch hier. Er schwebte im Schneidersitz, und gab kein Wort von sich, reagierte auf nichts und niemanden. Und das alles ist schon Wochen her. Lediglich zwei Leute haben seine Nachricht in Empfang genommen. Ein junger Mann, mit den Superkräften einer Spinne. Und ein Gott aus alten Geschichten, einer anderen Welt, welcher zum Kämpfen einen Hammer benutzte. Niemand zweifelte an den Aussagen von Peter Parker, aka Spiderman, und Thor, doch fragten sich noch immer alle nach dem großen: Warum?
Das die Beiden die Infos überhaupt erhalten haben, war auch eher ein Zufall. Peter hatte sich einige Straßen entfernt verletzt, als er der Feuerwehr bei einem Brand half, Personen aus einem brennenden Haus retten und so, wie es eine freundliche Spinne nun mal tat, und wollte sich nur kurz dort ausruhen. In einer sicheren Zone, wo er die Maske abnehmen konnte, ohne von neugierigen Blicken getroffen, und erkannt, zu werden. Und Thor? Er hat mitbekommen das Loki, sein nicht blutsverwandter Bruder, sich auf der Erde aufhalten soll. Strange hatte ihm schon einmal dabei geholfen seinen Vater zu finden. Daher hatte Thor die Hoffnung dass es nun auch bei Loki so sein würde.
Im Kloster angekommen, fand er Peter auf der Treppe sitzen, grade dabei eine Schnittverletzung an seinem Arm, mit einem Verband, zu behandeln. Kaum waren die allgemeinen Höflichkeitsformen wie: Hallo, und: was ist passiert?, abgeharkt, eilte Dok. Strange zu ihnen. Den Rest, kennt ihr bereits.
T'Challa (Panther) setzte seine Tochter wieder ab. „Ihr Fahrt mit dem ersten Boot.", sagte er, und zeigte mit dem Finger in Richtung Steg, auf welchem bereits eine junge Frau, Abla, winkte. Sie war mehr oder weniger sein Mädchen für alles. Sehr gute, vielleicht sogar beste Freundin, des Königs, und Babysittern, aka Ersatzmutter, aka eher wie eine große Schwester, für seine Tochter.
„Hawkeye und ich kommen mit dem Zweiten nach, wir müssen vorher noch etwas erledigen.".
Sie machte mit ihrem Vater einen Faustschlag, ehe sie zu Abla lief, sich noch einmal umdrehte, und ihrem Vater zuwinkte. Keine zehn Sekunden später saß sie bereits im Boot. Der Motor jaulte kurz auf, dann setzte es sich auch schon in Bewegung. Die Wellen, welche dabei entstanden, ließen das andere Boot ein wenig hin und her schaukeln. Grade ausreichend um einem ein mulmiges Gefühl zu geben. Aber zu wenig um jemanden Seekrank werden zu lassen.
Sonst nimmt Panther seine Tochter nie mit auf eine Mission, sie sei noch zu klein, grade einmal acht Jahre alt, und er wolle sie um jeden Preis beschützen. Dieses Mal war eine Ausnahme, die er im selben Moment bereute, als das Boot den Steg hinter sich gelassen hatte. T'Challa konnte nicht einmal sagen warum. Er konnte das Gefühl nicht greifen. Es war einfach so eine Vorahnung die er manchmal hat. Die jeder manchmal hat. Dieses flaue Gefühl im Magen.
Jedes Mal, wenn er von Zuhause weg ging, gaben sie sich einen leichten Faustschlag, auf welchem sie immer mit einem: „Ich habe dich lieb Papa, pass auf dich auf. Komm bald und gesund wieder.", antwortete. Ehe er sie bei Alba zurück ließ. Aber nicht heute.
Heute war sie so nervös und voller Vorfreude, ihrem Papa helfen zu dürfen, das sie vergessen hatte es zu sagen. Vielleicht war das Grund, wieso in den kommenden Stunden alles schief ging.

Avengers: Die SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt