Kapitel 3
„Nein zu Plan Omega"
„Pssst.", zischte die Person hinter ihm.
Der Mann hinter Pete nahm die Hand von seinem Mund und machte einen Schritt nach vorn, das er zwischen Peter und der Tür stand. Er lauschte. Dank seiner Spinnenkräfte konnte er den Fremden nun auch, trotz der Dunkelheit, erkennen. Es war Hawkeye. Vier riesige Schrammen zogen sich von seiner Wange, beginnend knapp unter seinem Auge, hinunter zu seinem Hals. Eine fünfte begann unter seinem Kinn und zog sich bis zu seinem Schlüsselbein. Sie wurden genäht und hatten diese kleinen weißen Pflaster drauf. Zudem waren sie noch immer ziemlich angeschwollen und ließen sein Erscheinungsbild nun eher dem eines Superschurken, aus einer Cartoon Sendung, gleichen. Er hatte ganz offensichtlich schmerzen, aber keine Zeit sich auf sie ein zu lassen. Am liebsten hätte Peter ihm sofort gefühlte eintausend Fragen gestellt, und ihm von den letzten Stunden im Glashaus erzählt. Aber er biss sich stattessen auf die Zunge. Es war noch nicht der richtige Zeitpunkt.
Schwere Schritte waren auf dem Flur zu hören. „Bitte lass ihn nicht wissen das wir hier sind.", murmelte Barton, so leise das selbst Pete Probleme hatte ihn zu verstehen. Es war wohl auch eh ein Selbstgespräch. Und so gerne hätte er gefragt von wem die Rede war. Offensichtlich wusste Barton bereits mehr als er.
Ein tiefes Schnauben ertönte. Parker riss erschrocken die Augen auf. „Das ist doch nicht...", entkam es ihm erschrocken. Hawkeye wirbelte herum und drückte Peter wieder die Hand auf den Mund. Wütend und erschrocken funkelte er ihn an. „Psst!", knurrte er leise an. Parker nickte nervös. Das Herz hämmerte ihm bis zum Hals.
Die Tür neben ihnen, welche zu der Zentrale führte, in der Peter eben noch gefangen saß, wurde aus den Angeln gerissen. Der Koloss schrie auf und stürmte durch den Gang, die Agenten folgten ihm. In der Eingangshalle wurde es wieder Mucksmäuschen still. Clint horchte noch einen kurzen Augenblick, ehe er die Tür einen winzigen Spalt öffnete und hinaus spähte. Niemand war zu sehen, oder zu hören. Er schloss sie wieder, drehte sich zu Parker um und schaute ihn ermahnend an. „Tut mir leid. Ich bin nervös.", entschuldigte Parker sich. Clint schüttelte seufzend den Kopf. „Ich weiß.", murmelte er nachdenklich. „Weißt du etwas über die Anderen?", fügte er noch hinzu.
Parker zuckte mit den Schultern. „Plan Omega wurde ausgerufen.". Erschrocken riss Clint die Augen auf. Er wusste das die Lage ernst war, aber gleich Omega?
Aufgebracht zeigte Parker auf die Wand zu seiner rechten. „Und jetzt erklär mir das!", befahl er. „Kann ich nicht. Ich weiß auch nur dass sie dem Hulk irgendwas verabreicht haben. Vielleicht dieses Virus Zeug von dem sie uns weißmachen wollen. Er scheint noch aufgebrachter zu sein als sonst und er trieft mit so einem...", Parker unterbrach seine Erzählung. „schwarzen Zeug?". Clint nickte.
„Das passiert auch grade mit Stark.", Pete senkte den Kopf. „Er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und fing an den Kopf gegen die Scheibe zu schlagen.", Peter gestikulierte nervös mit den Händen herum, dabei riss er versehentlich eine Flasche Glasreiniger aus dem Regal. So langsam fing er endlich zu verarbeiten was er in den letzten Minuten gesehen hatte. Und es war zu viel für ihn. Seine Freunde und Mitstreiter waren irgendwo in diesem Gebäude verteilt. Während ein durchgedrehter Hulk herum lief.
„Ok, ganz ruhig.", versuchte Clint ihn zu beruhigen. „Erzähl mir jetzt erst mal was genau passiert ist.".
Und so erzählte Peter ihm von dem Glashaus. Tonys seltsames verhalten, die Illusion mit der belebten Zentrale. Dem schwarzen Zeug und der Unterhaltung mit Fury. Davon das er nicht wusste wo Natascha war, und natürlich von der Flucht. So wie den Stimmen im oberen Stockwerk.
Dann war Hawkeye dran ihm von seiner Flucht zu erzählen. Er wachte in einem Krankenzimmer auf, in welchen lediglich eine Krankenschwester arbeitete. Er hatte nie jemand anderen, schon gar keinen Arzt, zu Gesicht bekommen. Dieser starke, brennende Geruch von Desinfektionsmittel hing ihm noch immer in der Nase. Sein eines Handgelenk war an der klapprigen Liege befestigt. Als die Frau endlich mal eine Pause machte nutzt er seine Chance. Hawkeye streckte sich soweit er konnte und schaffe es mit dem Fuß, die Stange eines Servierwagens zu umklammern, auf welcher das Ärztebesteck lag. Mit Schwung zog er den Wagen an sich heran, so dass er los rollte, und knapp neben seinem Kopf stehen blieb Nun konnte er sich mit der nicht gefesselten Hand die Nadel, mit welcher vermutlich zuvor sein Gesicht geflickt wurde, schnappen und damit das Schloss der Handschnellen knacken. „Bei der ersten Gelegenheit hol ich mir eine Tetanusimpfung.", hatte er während seiner Erzählung gesagt. Kaum war das Schloss offen sprang er von der Liege und eilte hinüber zur Tür. Er lauschte und spähte auch hier hinaus. Es war niemand zu sehen. Also huschte er flink den Flur hindurch. Am Ende stand er vor einer großen Scheibe. Dahinter befand sich ein Raum mit einem großen Käfig, in welchem der Hulk saß. Umgeben von zwei Männern welche laut Erscheinungsbild Professoren sein mussten. Sowie drei weiteren Leuten die assentierten, mitschrieben und beobachteten.
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Avengers: Die Schatten
FanficVielleicht beginnen wir die Geschichte mit ein wenig Klischee. Irgendwer hat gesagt das irgendwas gefunden werden muss, damit irgendwer aufgehalten wird. Doch irgendwer anderes treibt ein falsches Spiel. Nun, so ist das eben in den meisten guten Ges...