Kapitel 4
„Fabrik"
Rogers (Cap) hatte zwei Klecksagenten mit einem Stuhl ausgeschaltet. Danach flüchtete er sich durch eine Tür, welche zu einer riesigen Halle führte. An den Meterlangen Fließbändern standen Stühle und kleine Tische mit Verpackungsmaterial herum. Es waren blanke Kartons ohne irgendwelchen Druck oder ähnlichem drauf. Vermutlich würden sie später noch eine weitere Verpackung erhalten. Oder hätten es zumindest, denn diese Fabrik schien mindestens seit zwei Jahrzenten verlassen zu sein. Der Geruch von verbranntem Gebäck, Maschinenöl und Staub stieg ihm in die Nase. Schwere Schritte ertönten aus der Tür hinter ihm. „Oh nein.", flüsterte er, aber da schlug sie schon auf. Ein Hulk, der aussah als hätte er sich in frischem Teer gewälzt stand plötzlich hinter ihm. Er knurrte und biss die Zähne auf einander. „Hulk zerstören?", seine Frage ging scheinbar an den Agenten hinter ihm. „Hulk zerstören!", grinste dieser. Die Augen des Riesen begannen zu funkeln. Er hob seine Fäuste in die Luft und rannte auf Rogers zu. Mit aller Wucht schlug er zu, aber Cap war schneller. Er sprang zur Seite, rollte sich am Boden ab, unter einem der Fließbänder hindurch, und sprang auf der anderen Seite wieder auf seine Beine. „Hulk, ganz ruhig.", versuchte er ihn zu beruhigen. Aber Hulk dachte nicht dran. Er riss die Fäuste nach hinten und brüllte in Caps Richtung. Spucke tropfen flogen dabei aus seinem Mund.
Verzweifelt blickte Cap sich um. Er griff nach dem erst besten das sich in sein Blickfeld schummelte, ein altes Backbleck. „Ich hätte jetzt wirklich gerne mein Schild.", grummelte er und warf das Blech auf den Hulk zu. Unbeeindruckt schlug dieser einfach seine Faust dagegen. Es prallte ab und landete mit einem klirren in der Ecke. In der Mitte zwei Beulen von Hulks Finger Knochen. „Hätte ja klappen können.", murmelte Rogers erneut und wich wieder einem Schlag des Giganten aus.
Klack. Schon wieder flogen die Sicherungen heraus und der Raum glich der tiefsten Nacht. Lediglich an den Türen leuchteten noch die Notausgangschilder rötlich auf. Und durch die Decke, welche komplett aus Glas bestand, schienen die Sterne ein wenig zu ihnen hinunter. „Können die diesen verdammten Strom langsam mal in den Griff bekommen?!", hörte er den Agenten wütend fluchen. Rogers hingegen kam es grade recht. Mit einer erneuten Rolle landete er wieder unter einem der Fließbänder. Er war klein und hatte nichts Glänzendes an sich, daher konnte er sich hier perfekt verstecken. Hulk hingegen tarnte sich wunderbar mit seiner neuen Farbe, dafür war er groß. Und nicht grade auf seine Umgebung bedacht. „Wo Schildmann sein?", knurrte er, ehe er einen der Stühle durch den Raum schleuderte. Cap brauchte schnell eine Strategie. Es war nur eine Frage der Zeit bis das Licht wieder ansprang und er entdeckt werden würde. Ohne seinen Schild konnte er nicht viel ausrichten. Geschweige denn sich Verteidigen. Im Raum war auch nichts was sich als nützliche Waffe erweisen könnte.
Es lief ihm kalt den Rücken runter als Hulk plötzlich vor ihm stand. Wütend schnaubte er vor sich hin. Und knirschte mit den Zähnen. Cap stockte der Atem. Der Riese stapfte weiter, glücklicherweise hatte er Rogers nicht bemerkt, aber es war knapp. Zu knapp für seinen Geschmack. Hulk schnappte sich erneut einen Stuhl und zog ihn langsam hinter sich her. Sein Erscheinungsbild ähnelte einem Killer aus einem Horrorfilm, der langsam seine Waffe hinter sich herzog. Damit auch ja jeder wusste wie ernst er es meinte. Nur waren es in solchen Filmen für gewöhnlich Baseball- oder Golfschläger. Oder gar Äxte.
Die Beine des Stuhls kratzten auf dem Fliesenboden. Mit jedem Meter wurde Rogers nervöser.
Spiderman hingegen hatte es da leichter. Es schlich sich einfach so leise er konnte von einem Lüftungsschacht zum nächsten. Pete musste schmunzeln als ihm auffiel wie eng die Schächte eigentlich waren. „Etwas jünger zu sein hat eben auch seine Vorteile.", grinste er.
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Avengers: Die Schatten
FanficVielleicht beginnen wir die Geschichte mit ein wenig Klischee. Irgendwer hat gesagt das irgendwas gefunden werden muss, damit irgendwer aufgehalten wird. Doch irgendwer anderes treibt ein falsches Spiel. Nun, so ist das eben in den meisten guten Ges...