Unscheinbare Helden

Kapitel 2 (Nordpol)

Es ist einige Zeit her, nach dem die Hüter Pitch Black vernichtet hatten. Jack Frost wurde auch zum Hüter und nun sorgen sie alle zusammen um den Zauber der Kinder. Der Weihnachtsmann, die Zahnfee, der Sandmann, der Osterhase und Jack haben sich heute nach langer Zeit wieder zusammen gesetzt um über wichtige Dinge zu reden...

"Liebe Hüter," sagte der Weihnachtsmann laut, "wir haben uns heute versammelt um über Pitch black zu reden."Die anderen Hüter blickten ihn gespannt an, nur Jack saß auf seinem Stuhl und vereiste gelangweilt den Boden. "Was ist mit ihm? Hast du ihn wieder gesehen?" fragte die Zahnfee nervös. "Nein ich haben nichts gesehen, aber ich kann fühlen, das er plant etwas schlimmes! Das sagt mir Bauch!" rief der Weihnachtsmann (der übrigens Nord heißt) entsatzt. "Sollen wir etwa schon wieder auf deinen Bauch hören?!" fragte der Osterhase empört. "Falls du nicht wissen. Mein Bauch war letztes mal auch richtig!" sagte der Weihnachtsmann überzeugt. "Aber diesmal irrt er sich! 'Das sagt mir Bauch!' "äffte der Osterhase Nord nach. "Hey! Das ist nicht witzig!" sagte Nord beleidigt. "Hey jungs, jungs!" mischte sich die Zahnfee ein. "Löst das Problem später, jetzt müssen wir uns weiter besprechen. Was ist wenn es stimmt was Nord sagt? Es könnte doch sein das..." weiter kam sie nicht, da der Osterhase sie unterbrach. "Wir haben Pitch aus dem Weg geschafft! Der taucht nicht wieder auf!..." Nord und Hase stritten sich die ganze Zeit weiter. Jack hörte garnicht zu. Er betrachtete nur, in Gedanken versunken, das Eis, das er mit seinem Stock auf den Boden zauberte. Es kletterte langsam den Boden entlang und vereiste immer weiter. Jack lächelte und ließ das Eis schneller den Boden entlang klettern. 'Die streiten sich über ihre Bäuche...' dachte er kopfschüttelnd. Er warf einen seitlichen Blick auf die anderen Hüter, die mit ihm zusammen an einem kleinem Tisch saßen. Sandy saß gegenüber von ihm und schaute vorwurfsvoll auf den Hasen und Nord. Als er Jacks Blick sah verdrehte er genervt die Augen und grinste danach. Jack lächelte auch und konzentrierte sich danach wieder auf sein Eis. Es hatte gerade eine Tür erreicht. Jack viel nichts ungewöhnliches auf und stand gelangweilt auf. Langsam ging er auf die Tür zu und betrachtete sie. Da viel ihm auf, das die Tür etwas leuchtete. Er starrte staunend auf den funkelnden Staub. Seine Hand wanderte langsam zum Türknopf, und er wollte sie öffnen. "Nein!!" rief Nord und sprang auf. Jack erschrack und zog die Hand zurück. "Diese Tür darfst du niemals öffnen! Niemals!"sagte Nord entsetzt und schaute ihn ernst an. "Und...warum nicht?" fragte Jack jetzt noch neugieriger auf die Tür starrend. "Die jenigen die da durch gehen, kommen nie wieder zurück...." sagte der Osterhase finster. "Jack du darfst nicht mal daran denken, da durch z-..." ergänzte die Zahnfee aber Jack unterbrach sie "Jaja schon klar! Ich werde da nicht durchgehen!" sagte er und schaute die vier Hüter ernst an, ergänzte aber in seinen Gedanken: 'ich werde da nicht durchgehen....aber von fliegen hat ja niemand was gesagt...' bei diesem Gedanken umspielte ein hinterlistiges lächeln seine Lippen. Zum Glück hatten die anderen nichts davon gesehen, denn sie redeten endlich mal richtig über das Problem. "Wir müssen einfach damit rechnen das er zurück kommt." sagte die Zahnfee. "Wir könnten j-..." und schon wieder wurde sie unterbrochen. "Hallo? Er kommt nicht zurück!" sagte der Hase etwas genervt. "Wir müssen einfach vorbereitet sein wenn er zurück kommt!" rief Jack in die runde, "denn falls er zurück kommt, wird er wahrscheinlich viel mächtiger sein als je zuvor!" Mit ernstem Blick schaute Nord in die runde. "Ja...du hast recht, Jack..."sagte er finster, "kommt mal mit zum Globus. Vielleicht wir finden Hinweis da" mit diesen Worten stand er auf und ging den Flur entlang, richtung Globus. Alle anderen standen auch auf und folgten ihm. Nur Jack nicht. Statt den anderen zu folgen drehte er sich um und ging zu der immernoch etwas leuchtenden Tür. 'Was birgst du nur für ein Geheimnis...' dachte er und seine Hand wanderte zur Türklinke. Er hörte die Stimmen von den anderen um die Ecke, dort wo der Globus schwebte. Langsam drückte er die Türklinke nach unten und öffnete schnell die Tür. Ein starker Wind sog ihn in das, was hinter der Tür war: ein Zauberportal. "Ahhh!" Verzweifelt versuchte er sich am Türrahmen fest zu halten, oder daraus zu fliegen, aber es hatte keinen Zweck. Die Luft zog ihn in das Portal in eine andere Welt.