Kapiel 4 (Berk)

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Seit 2 Monaten ist Hicks bereits der Häuptling von Berk, da sein Vater Haudrauf leider Tod  ist. Er macht seine Aufgabe eigentlich ziemlich gut, aber er bekommt auch enorm viel hilfe von seinen Freunden, Grobian und seiner Mutter Valka. Oft trauert Hicks noch um seinen Vater, aber dank Astrid und seiner Mutter geht es ihm ganz gut. Aber eines Tages....

Hicks schrack schweiß gebadet von seinem Bett hoch. Er hatte mal wieder einen Alptraum gehabt. Schwer atmend schaute er sich im dunklem Raum um. Es war noch sehr früh am Morgen, und stock finster. Hicks sah zwei grüne Augen aufblitzen. 'Ohnezahn' dachte er und atmete tief ein. Trotz des wenigen Lichts funkelten Ohnezahn's Augen besorgt richtung Hicks. "Alles gut kleiner..."keuchte er,"war nur ein Alptraum" Ohnezahn stand auf und trotete zu ihm ans Bett, dort legte er seinen großen Kopf auf Hicks Schoß. Das junge Oberhaupt streichelte Ohnezahn sanft und dieser schloss genüsslich die Augen.

Sie verharrten eine ganze Weile so, und langsam ging die Sonne auf. Das rötliche Licht von den ersten Sonnenstrahlen tauchte Berk in eine wunderschöne, ruhige Atmosphäre. Hicks schaute aus seinem Fenster nach draußen. Es waren schon einige Wikinger auf und begannen müde mit ihrer Arbeit. "Komm wir gehen auch nach draußen" schlug Hicks vor und stand auf. Die Hütte in der Ohnezahn, er und Astrid lebten, war nicht besonders groß, aber dafür gemütlich. Hicks und Astrid sind ein Paar und lebten schon etwas länger zusammen in diesem Haus. Seine Mutter Valka lebt mit ihrem Drachen Wolkenspringer dierket im Haus neben an. Sie ist aber den ganzen Tag draußen und nur zum schlafen geht sie ins Haus. Astrid ist im Moment leider mit dem Schiff zu ihrer Familie, auf einer anderen Insel, gesegelt, da ihre Mutter schwer krank ist. Hicks wäre gerne mitgegangen, aber er musste sich ja um Berk kümmern. Also war er alleine mit Ohnezahn in der Hütte. 'Ich hoffe es geht ihr gut..."sagte er leise und dachtet an seine Astrid. Langsam trottete er an den kleinen Tisch und setzte sich auf einen Stuhl. Er fütterte Ohnezahn mit Fischen und aß dann selber etwas.

Als er dann endlich  aus dem Haus kam, war bereits reges treiben im Dorf. "Hallo Hicks.", "na auch schon wach?" riefen die Leute im vorbeigehen Hicks freundlich zu. Er nickte nur freundlich und murmelte ab und zu ein "Hallo". Ohnezahn und Hicks gingen Seite an Seite durchs Dorf. Hicks sah man an, das heute nicht sein Tag war: er lief Ziellos durchs Dorf, rempelte viele Wikinger an (natürlich nur aus versehen) und war total in Gedanken versunken. Seine Mutter Valka kam ihm entgegen, aber Hicks bemerkte es erst, als sie ihm eine Hand auf die Schulter legte. Kurz zuckte er zusammen und schaute dann zu Valka. "T-tut mir leid Mutter, i-i-ich hab dich nicht ge-..." stotterte er, aber seine Mutter lächelte nur. "Magst du heute vielleicht etwas mit Ohnezahn fliegen gehen? Das tut dir bestimmt gut" meinte sie. "U-und wer kümmert sich um B-..." warf er ein, aber Valka sagte lächelnd: "Schon gut. Das übernehmen ich und Wolkenspringer." Hicks nickte nur und stieg auf Ohnezahn auf. Der Nachtschatten breitete seine Flügel aus und erhob sich in die Luft. "Los kleiner, weg hier" flüsterte Hicks und Ohnezahn flog mit spitzen Geschwindigkeit aufs offene Meer. Valka lächelte ihm hinterher "komm Wolkenspringer, wir kümmern uns dann mal um Berk" murmelte sie und lief mit ihrem Drachen ins Dorf. Hicks konnte keinen klaren Gedanken fassen, er musste die ganze Zeit an seinen Vater denken. Vor seinem inneren Auge spielte sich immer wieder ab, wie der Plasma strahl von Ohnezahn seinen Vater traf. Diese Bilder schienen ihn zu verfolgen. Er tätschelte Ohnezahn den Kopf und schaute Gedankenverloren nach vorne. Plötzlich blieb Ohnezahn ruckartig stehen und Hicks schrack aus seinen Gedanken. "Was ist los kleiner?" fragte er Ohnezahn und schaute sich um, um zusehen warum sein Drache angehalten hatte. "Das ist nur ein Gewitter!" rief Hicks als er ein paar dunkle Wolken entdeckte. "Die können wir ganz leicht um fliegen,  wir kö-...." seine Stimme wurde immer leiser und schließlich schwieg er ganz. In den dunklen Wolken bewegte sich etwas....es sah aus wie ein... Ein leises knurren kam aus Ohnezahn's Kehle und er spannte sich an. "Da ist ein....Skrill" flüsterte Hicks leise und schaute auf die umrisse des Drachens in den Gewitterwolken. Aber unglücklicher weise war das nicht das einzige Problem. "Bin ich blind oder hat der Skrill einen...Reiter..?" sagte Hicks zu seinem Drachen und sein Blick wurde sofort Finster. "Dagur... Er ist hier. Er reitet tatsächlich auf einem Skrill!" Der Skrill flog ziellos durch die Wolken, verschwand aber plötzlich in einer etwas größeren dunklen Wolke. "Komm lass uns nach sehen.." flüsterte Hicks seinem Nachtschatten zu und dieser knurrte zustimmend. Lautlos flog Ohnezahn in die Wolken, dorthin wo sie gerade Dagur gesehen hatten. Doch als Ohnezahn anhielt, war der Berserker nirgends zu sehen. "Hicks..." ertönte plötzlich eine finstere Stimme hinter den zweien. Hicks zuckte kurz zusammen und Ohnezahn drehte sich brüllend um. Vor ihnen flog Dagur auf seinem Skrill und lachte heimtückisch "wie schön euch wieder zusehen...ich habe euch vermisst" >:) rief Dagur und sein Skrill lud sich nebenbei mit Blitzen auf. "Dagur...du bist hier?!" rief Hicks und versuchte es gefährlich auszudrücken. "Ja...ich hatte euch vermisst.....und nur so als Info.........ICH HASSE DICH IMMER NOCH!" schrie Dagur und sein Skrill feuerte sofort Blitze richung Ohnezahn, doch dieser wehrte die Blitze mühelos mif einem Plasma-strahl ab. "Dagur, wenn du gehst werden wir dich lassen, aber wenn du hier bleibst müssen wir dich Leider mit nach Berk nehmen. Also würde ich dir raten zu verschwinden" rief Hicks gereitzt und Dagur lächelte böse. "Naja aber das Problem ist...niemand sagt MIR, Dagur dem Durchgeknallten, was er zutun hat.." Plötzlich schoss der Skrill einen Blitz auf Ohnezahns künstliche sschwanz-prothese und diese verbrante sofort. Ohnezahn verlor den halt und viel mit Hicks zusammen ins Meer. Dagur schaute lachend zu, wie die beiden in den Fluten untergingen. Hicks versuchte verzweifelt nach oben zu schwimmen, aber im Wasser war eine Strömung, die ihn und Ohnezahn nach unten zum Meeresgrund zog. Der schwarze Drache paddelte ebenfalls, kam aber auch nicht vorran. Ein riesen großer Strudel war unter Hicks und Ohnezahn zu erkennen. Hicks hatte bereits das bewusst sein verloren und wurde vom Sog in den Strudel gerissen. Ohnezahn paddelte verzweifelt, aber schließlich wurde er auch in den Strudel geschleudert. Danach wurde alles schwarz....

Hicks riss die Augen auf. Er war an einem Strand angespült wurden, und Ohnezahn lag bewusstlos neben ihm. Der Wikinger wollte sich aufsetzen, aber er hatte keine Kraft. Er fing an Wasser zu spucken und hustete die ganze Zeit. "Fühlt sich so ertrinken an..?" krächtzte er zu sich selbst, "heißt das...wir sind Tod?" flüsterte er. Zittetnd legte er seinen Arm auf Ohnezahns rücken uns schloss die Augen.  Er war toral kaputt und verlor sofort wieder das Bewusstsein.

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