Entführt von einem Vampir

16.Kapitel

Ich zuckte zusammen, als sich eine Hand auf meine Schulter legte.
Ich wollte sterben.
Ich hatte solche Angst.
Derjenige hinter mir trat vor mich, nahm meine Hand und zog mich hoch zu sich.

Durch die Dunkelheit um mich herum konnte ich nicht erkennen, wer da vor mir stand.

"Bitte gehen Sie weg, bitte lassen Sie mich in Ruhe."

Wieder fing ich an zu weinen und wollte wegrennen, doch derjenige hielt mich an meinem Handgelenk fest, sodass ich nicht abhauen konnte.

"Bitte lassen Sie mich gehen."
"Süße, alles ist gut."
"David?"
"Ja?"
"Warum bist du abgehauen und hast mich alleine gelassen?"

Ich weinte noch immer und mir war es egal, dass ich mich vor ihm so schwach zeigte.

"Es tut mir leid, ich wollte dich nur ein bisschen ärgern, wegen der Sache von heute Mittag. Ich war eben Jagen gewesen. Ich war ganz in der Nähe, doch als ich gesehen habe wie schlecht es dir ging bin ich sofort zu dir gekommen.
Es tut mir leid."

"Du bist so ein Idiot."

Ich schlug ihm leicht auf seine Brust.
"Können wir bitte gehen. Mir ist kalt."

Er zog sein T-Shirt aus und zog es mir an.
Trotzdem war ich ihm noch böse und das wird er auch spüren später, wenn wir endlich hier draußen waren.
Er führte mich durch den dunklen Wald.
Nach gefühlten Stunden sah ich wieder das Haus, dass irgendwie ja auch mein zu Hause war.

Ich ging sofort die Treppe hoch um mir einen Pulli und eine Jogginghose anzuziehen, da mir sehr kalt war.

Als ich fertig war nahm ich das T- Shirt, lief zu David und warf es ihm ins Gesicht.

"Ich hoffe du hattest wenigstens deinen Spaß beim Jagen und hast dich nicht alleine und verlassen gefühlt."

Ich drehte mich um und ging ins Wohnzimmer, dort legte ich mich auf das Sofa.
Ich werde heute garantiert nicht bei ihm schlafen.
Da konnte er mich das ganze Haus sogar dreimal nur in Unterwäsche putzen lassen.

Meine Augen wurden immer schwerer, bis sie zufielen und ich einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich in dem Bett auf.
Aber ich hab mich doch gestern auf das Sofa gelegt um dort zu schlafen.
Er muss mich bestimmt hierher getragen haben.
Ich tastete die linke Bettseite neben mir ab, doch er lag nicht neben mir.
Meine Finger berührten etwas, es fühlte sich wie ein Zettel an.
Ich schaltete die Nachttischlampe an und nahm den Zettel in die Hand.

Lucy,
es tut mir leid was ich gestern getan habe.
Ich weiß dass du mir nicht einfach so verzeihst, darum habe ich eine Überraschung für dich.
Zieh dir bitte einen Bikini an, den wirst du brauchen.
Ich bin schon vorgegangen um alles vorzubereiten.
Um 10 Uhr wird dich jemand vor dem Haus abholen.
David

Ich sah auf die Uhr es war 9 Uhr, ich hatte noch eine Stunde Zeit.
Ich ging schnell duschen und zog mir eine Hot Pants und ein weißes Spitzenshirt an, darunter einen Bikini.
Danach zog ich mir meine schwarzen Schuhe an.

Es war kurz vor 10.
Ich ging die Treppe herunter und öffnete die Tür.
Vor mir stand ein braunhaariger Mann mit blauen Augen, er sah David sehr ähnlich.

"Du musst Lucy sein, mein Bruder hat mir schon sehr viel von dir erzählt, ich heiße Dylan."

"Sollst du mich zu ihm fahren?"
"Ja."

Er lief zu seinem Auto und hielt mir die Beifahrertür auf.
Nachdem ich eingestiegen war, verband er meine Augen mit einem Tuch, sodass ich nichts mehr sehen konnte.
Er stieg neben mir ein und wir fuhren los.

"Wie lang wird die Fahrt ungefähr dauern?"
"Ungefähr eine halbe Stunde."
"Bist du eigentlich auch ein Vampir?"
"Ja."
"Wer ist eigentlich der ältere von euch beiden?"
"David, aber nur 3 Jahre."

Wir redeten noch weiter über nicht so wichtiges Zeug und er wurde mir immer sympathischer.
Auch wenn er mir oft nur kurze Antworten gab.

"Wir sind da."

Ich hörte wie er seine Tür öffnete und schloss.
Dann öffnete er meine Tür und schnallte mich ab, ich konnte ja nichts sehen.
Ich tastete mich ab und stieg aus dem Auto.

"Ich geh dann jetzt mal, David wird dich sicherlich gleich abholen."
"Okay, sehen wir uns irgendwann mal wieder?"
"Ja, auf jeden Fall."

Er stieg ins Auto und fuhr davon.
Wo blieb David nur?
Ich wollte gerade das Tuch von meinen Augen lösen, als mich eine Hand daran hinderte.

Hey mal wieder ein neues Kapitel.
Hier mal eine kleine Info:
Ich werde morgen am Valentinstag eine neue Geschichte veröffentlichen sie heißt Real Love?
Hier mal kurz der Inhalt:

Madison Summer zog mit ihrem Bruder und ihrer Mutter in eine neue Stadt.

Doch was passiert wenn sie in das Haus neben dem beliebtesten Schüler der Schule zieht und die beiden sich nicht leiden können und sich immer streiten und Streiche spielen.

Wird aus Hass Liebe und vielleicht sogar wahre Liebe?
Wie gesagt, ich werde  morgen das 1.Kapitel  veröffentlichen ich würde mich freuen wenn ihr die Geschichte lesen würdet.
Ich freue mich auch wenn ihr mir schreibt, wie ihr dieses Kapitel findet.