Chapter 3

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"Okay, ich werde dir alles erklären was du willst, aber dafür erwarte ich eine Gegenleistung."
"Und die wäre?"
Ich sehe ihn an. Er sieht zurück.
"Ich will das du auf ein Date mit mir gehst."

Wie bitte?"

"Du sollst auf ein Date mit mir gehen."
"Und wenn ich nicht gehe, erzählst du es mir nicht?"

Er zuckt jedeglich seine Schultern.

"Okay, ich gehe mit dir aus, aber ich entscheide wohin, und wann."

Ich konnte es nicht leugnen. Ich empfand noch immer etwas für ihn und wenn das seine einzige Bedingung war, würde ich diese eingehen.

"Okay."

"Okay?", frage ich vorsichtshalber. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er zustimmt. Ich sehe wieder weg, und konzentriere mich auf den Unterricht. So viel es eben geht. Ich merke das selbstgefällige Lächeln von Cedric, aber ich ignoriere ihn einfach gekonnt.

Als die Schulklingel klingelt, steht Cedric direkt auf und läuft den Gang lang zur Tür. Ich folge ihm. Warum ich das tue, ist mir nicht ganz klar. Er dreht sich um.

"Freust du dich jetzt schon so auf unser Date, dass du dich nicht von mir trennen kannst?"

Ich lache:
"Träum weiter."
"Ich habe dein Lachen vermisst, Di." Di hatte er mich früher immer genannt. Ich werde rot und lege mein Blick ab.

Als ich Zuhause bin kommt meine Mutter mir entgegen.

"Und, wir war's?"
"Gut, wie war dein Tag?" Sie zieht die Augenbrauen hoch, wahrscheinlich weil sie nicht damit gerechnet hat das ich ihr antworte. Ich habe sie in der letzten Zeit echt nicht gut behandelt, das wird mir jetzt klar.
"Gut", antwortet sie nur. Ich gehe an ihr vorbei die Treppe hoch und setze mich an meinen Schreibtisch. Erster Tag geschafft. Einer von vielen. Ich hole meine Sachen für die Hausaufgaben heraus, und mache sie. Mein Handy klingelt.

Unbekannte Nummer

"Hallo?"
"Hey."
"Cedric?"
"Höchstpersönlich."
"Woher hast du meine Nummer."
"Das ist ein Geheimnis." Ich rolle meine Augen und mir entgeht nicht das warme Gefühl, welches sich in meinem Bauch ausbreitet. Blöde Schmetterlinge.

"Was willst du?"
Ich versuche die Freude in meiner Stimme so gut es geht zu unterdrücken, aber es hatte keinen Zweck. Cedric kannte mich gut genug und ich hörte ihm am anderen Ende leise kichern.

"Dich fragen, was jetzt mit unserem Date ist", entgegnet er dann.
"Was soll damit sein?"
"Wann und wo?" Mein Herz macht einen Satz. Dummes Herz.
"Cedric, denkst du nicht ich brauche ein bisschen Zeit zum Nachdenken?"
"In 2 Stunden beim Starbucks, ich freue mich", sagt er dann und lässt mir keine Zeit zum Antworten, denn da hat er schon aufgelegt. Ich sehe fassungslos auf das Handy in meiner Hand. Was soll ich jetzt machen...
Mich fertig machen oder garnicht erst erscheinen? Ich meine ich entscheide es schließlich, hat er selbst gesagt, aber dann werde ich nur erfahren wieso er nicht tot ist. Gott, wie das klingt. Ich überlege, und entscheide mich dann ich gehe. Ich muss wissen was damals passiert ist. Ich musste einfach.

Ich steige in die Dusche und lasse das warme Wasser meinen Rücken runterlaufen. Meine Muskeln entspannen sich direkt wieder ein bisschen und ich atme ein und aus. Als ich aus der Dusche steige und mein Handtuch um lege, sehe ich das eine Nachricht angekommen ist, aber ich beschließe sie erst nachher zu lesen.

Ich föhne meine Haare, und glätte sie mir anschließend. Erst überlege ich sie hochzustecken, aber er soll nicht denken, dass ich das nur für ihn getan habe, weshalb ich es sein ließ. Dann ziehe ich ein enganliegendes Top an, dass mir meine Mom mal aus Italien mitgebracht hat und kombiniere dazu eine hellblaue Jeans. Für Make-up hatte ich gerade einfach keine Nerven.

Ich schaue auf die Uhr es ist 16:00 Uhr und ich habe noch eine halbe Stunde, dann muss ich am Starbucks sein. Ich schaue ein letztes Mal in den Spiegel und lächel mir selbst Mut zu. Ich hole meine Tasche und mein Handy, und gehe dann nach unten. Meine Mutter steht in der Küche, und macht sich einen Tee, als sie mich sieht.

"Wohin geht's?", fragt sie und ihre Lippen ziert ein wissendes Lächeln.
"Ich habe mich mit Freunden verabredet, und wir treffen uns in einer halben Stunde im Starbucks."
"Freude ja?"
Sie schmunzelt, und führt dann den Tee zu ihren Lippen.
"Ja, Freunde", antworte ich. Eigentlich lügen wir untereinander nicht, aber es ist sehr kompliziert und sie würde so wirklich alles bis auf den kleinsten Millimeter kontrollieren. Ich hatte gerade wirklich andere Sorgen. Mit einem letzten Blick zu ihr, trete ich aus der Tür in die kalten Nachmittagsluft. Ich gehe die Auffahrt lang und biege rechts ab, auf dem Weg zur Stadt.

Als ich am Starbucks ankomme, kann ich ihn nirgendwo entdecken. Er ist wohl schon drinnen, aber auch drinne ist er nicht. Ich schaue auf die Armbanduhr. Es ist 16:25. 5 Minuten hat er noch. Ich setze mich direkt an die Tür um zu sehen wenn er reinkommt. Ich warte erst 5 Minuten, dann 10 und schließlich 20. Ich will ihm gerade schreiben, da sehe ich die Nachricht die er mir geschrieben hatte, als ich aus der Dusche gestiegen war.

Hey, geht leider doch nicht. Habe was zutun. Wir sehen und Morgen.

Cedric.

Ich starre auf das Display. Ist das jetzt sein Ernst? Ich stehe wütend auf und stelle meinen Stuhl wieder an seinem Platz. Wütend laufe ich raus. Hatte ich einen Grund dafür? Er hatte mir ja früh genug Bescheid. Ich biege in den Park ab, um ein bisschen frische Luft zu schnappen. Was hat er wohl so Wichtiges zu erledigen, aber da wird meine innere Stimme schon leise gestellt. Ich sehe Cedric auf einer Parkbank sitzen. Neben ihm eine Blondine. Mein Herz fällt zu Boden. Erst versuche ich mich so unauffällig umzudrehen, wie es nur geht, aber da sieht er mich schon an.

Mist.

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Kapitel 3 ist fertig!
Ich bin euch so dankbar für über 100 Reads!❤️

Ich danke euch auch so sehr für alle netten Kommentare!✨

Schreibt mir wie ihr das Kapitel fandet✍️✨

Nochmal ich kann ich euch nicht sagen wie sehr ich euch danke❤️

Ihr könnt gerne für diese Geschichte Voten so kann sie mehr Menschen erreichen ✨❤️

Habt noch einen tollen Tag

Eure

mrsliterature_

Morgen gibt es wie immer ein neues Kapitel, also seid gespannt🙏

🙏❤️

Connection- Cedric DiggoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt