Das Schiff Esperanza

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hallöchen!
Wir sollten in Deutsch mal ein Hörspiel zu dem Buch "Das Schiff Esperanza" schreiben, wenn die Situation ganz anders verlaufen wäre.
Viel Spaß beim Lesen!

Axel: Ich würde dich zum Beispiel gerne mal was fragen.
Grove: Schieß los!
Axel: Warum hast du mich verlassen und bist nicht zurückgekehrt?
Grove: Ach Axel... Es war eine Möglichkeit, die ich ergreifen musste. Lass uns nicht weiter darüber reden, das ist schon so lange her. Ganze dreizehn Jahre. Jetzt bist du auf meinem Schiff und wir können die Jahre doch nachholen. Irgendwann werden wir darüber lachen und in unseren Schaukelstühlen über unsere Jahre auf See reden.
Axel: Vielleicht hast du recht. Aber wir sind so verschieden, wie Wasser und Land, Mond und Sonne und Wasser und Feuer.
Grove: Das Eine funktioniert nicht ohne das Andere. Wann bist du so philosophisch geworden?
Axel: Das kommt vom Nachdenken, solltest du auch mal versuchen.
Grove: Ich denke nach...
Axel: ,,,wenn du betrunken bist?
Grove: Ich bin kein... ja, zugegeben ich trinke, aber nur ab und zu... wenn wir ablegen. Vom Dock.
Axel: Das ist oft.
Grove: Ich geb's ja zu, aber ich kann mich ändern.
Axel: Und was ist mit den Leuten unten im Lagerraum?
Grove: Was?
(stöhnt, seufzt, grübelt)
Warum warst du unten? Hast du herumgeschnüffelt?
Axel: Ich habe mich bloß umgesehen und dann habe ich sie gefunden. Sechs Männer und eine junge Frau. Was haben sie da zu suchen? Es ist dreckig, staubig und eng
Grove: Das sind Flüchtlinge, die ein neues Leben in Amerika anfangen wollen. Wir verhelfen ihnen zur Überfahrt, in der Nacht setzt Podbiak sie aus. Wie oft warst du unten?
Axel: Ein paar mal. Sie taten mir Leid und ich habe eine Decke mitgenommen.
Grove: Was hast du den Leuten erzählt?
Axel: Naja, sie haben mir von sich erzählt... sie wussten nicht mal auf welchem Schiff sie sind-
Grove: und du hast ihnen den Namen unseres Schiffes verraten?!
Axel: Selbstverständlich.
Grove: Was hast du bloß getan?! Weißt du, was du angerichtet hast?
Axel: Was ist so schlimm daran, dass sie wissen, wo sie sind?
Grove: Die Überschiffung ist nicht gerade legal. Was ist, wenn sie von Bemten erwischt werden und das Einzige, das sie wissen, der Name des Schiffes ist? Alle, die davon wissen, eingeschlossen ich, werden dran sein.
Axel: Du denkst auch nur an dich.
Grove: Axelchen-
Axel: Ich bin kein Kind mehr!
Grove: Na gut, Axel... Es wird Untersuchungen gegen dich, die ganze Besatzung UND mich geben.
Axel: Das ist ein Problem.
Grove: Und was soll ich deiner Meinung nach machen?
Axel: Hm...Vielleicht...nein... Bilde sie doch als Matrosen aus. es sind starke, junge Männer und die Frau kann leichtere Arbeiten erledigen.
Grove: Ich habe dich unterschätzt, ich bin stolz auf dich, Sohn. Aber nicht ich werde sie ausbilden...
(geheimnisvolle Hintergrundmusik, durchatmen)
Axel: Wer?
Grove: Du.
Axel: Ich bin nur ein Leichtmatrose.
Grove: Nein, du bist mein Sohn. der Sohn des Kapitäns. Und ich weiß ganz genau, dass du das schaffst.
(steht auf)
Komm, das hätte ich schon lange tun sollen.

(beide verlassen den Raum und gehen in den Lagerraum, Hintergrundmusik mystisch)

Kommt, ihr bekommt eine neue Chance. Mein Sohn wird euch ausbilden und hier bekommt ihr ein neues Zuhause.
Edna: Warum lassen Sie uns nicht einfach an Land gehen?
Grove: Der Name des Schiffes...
Edna: Ich verstehe.
Axel: Die Arbeit auf dem Schiff ist doch nichts schlechtes.
(flüstert Edna zu)
Und der Rest ist noch offen...

544 Wörter,
Axel erfüllt seine Pflicht und bildet die Flüchtlinge aus. Alle Spuren der illegalen Geschäfte wurden so verwischt, dass Bengtsen und Krucha entlassen werden konnten. Podbiak ging in den Ruhestand und kehrte nach Jahren zu seiner Familie zurück. Sorriso führte seine illegalen Geschäfte wahrscheinlich woanders weiter, doch davon haben wir keine Ahnung.
Edna blieb noch einige Zeit auf dem Schiff, nachdem Axel ihren Stiefvater eines nachts einfach an Land ausgesetzt hatte.
Und Axel? Er wurde zum Ersten der Esperanza, bis er schließlich zu seiner Frau fand. Wer sie ist? Das verrate ich nicht.
Und dann haben wir doch noch mal mit Sorriso zu tun...

Vielleicht schreibe ich irgendwann weiter :)
Ps: Jetzt sind es 660 Wörter.

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