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𝐒𝐭𝐚𝐟𝐟𝐞𝐥 1, 𝐄𝐩𝐢𝐬𝐨𝐝𝐞 8
"𝐃𝐢𝐞 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞 𝐑𝐞𝐢𝐬𝐬𝐳𝐚𝐡𝐧𝐤𝐥𝐢𝐧𝐠𝐞"
𝐓𝐞𝐢𝐥 2

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"I guess that I was scared of what I was before us, I guess that I was scared of who I was before love."

Das Zimmer, in welchem die Ninja mich nach meiner Festnahme angebunden hatten, war frei und mir von Sensei Wu zur Verfügung gestellt worden. Solange ich hier war, konnte ich es als mein Schlafzimmer nutzen. Gerade war ich dabei, die wenigen Klamotten, die ich besaß, in den leerstehenden Kleiderschrank zu räumen. Dabei sang ich gutgelaunt vor mich her: "But now that I found it again, finding myself in the wreckage, wondering where I have been. Guess you were my only blemish, and now I see the things that I tried to hide, and now I see the things that bring me to life"

Zane war oben und steuerte das Flugschiff zum Megamonstervergnügungspark, die anderen waren bei ihm. Abgesehen von Jay und Nya, die mit Jays Donnerjet bereits vorausgefahren waren. Mein Rucksack war inzwischen leer und alle Klamotten verräumt, deshalb legte ich ihn auf den Boden des Schrankes, bevor ich mich meinen Waffen widmete. "And for the first time I don't mind that you found somebody else. And for the first time I'm totally fine being by myself. And for the first time I don't mind that you found somebody else. And for the first time I'm totally fine being by myself."

Summend öffnete ich die Kommode neben meinem Kleiderschrank, suchte mir ein paar Messer aus und steckte sie in die Halterungen meines Anzugs, den ich vorhin angezogen hatte, da die Jungs auch ihre Ninjaanzüge trugen. (Die wenigsten der Messer in der Kommode gehörten mir, ursprünglich waren sie ja nur für den Notfall gedacht, sollte mir auf den Straßen Ninjagos mal etwas passieren. Aber Jay hatte mir am vorigen Abend welche gegeben weil er fand, dass ich im Kampf gegen die Schlangen gut vorbereitet sein sollte.)

"I guess I thought I was my best when I was with you. I guess that lonely was my only way to break through..." Ich schloss die Tasche an meinem Oberschenkel und drehte mich um. "But now that I found it a- Aah!" Erschrocken hielt ich mir die Hand an mein wild schlagendes Herz. Vor mir stand Cole gegen den Türrahmen gelehnt dar, die Hände vor der Brust verschränkt. Seine dunklen Augen funkelten amüsiert. "Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken."

"Das glaub ich dir sofort", sagte ich sarkastisch und stemmte die Hände in die Hüften. "Du hättest wenigstens Klopfen können."

"Habe ich, aber du hast es nicht gehört. Die Tür war bloß angelehnt und ich hab dich herumlaufen sehen, darum bin ich reingekommen", erklärte er. "Nettes Lied übrigens."

Oh man. Ich drehte mich um und durchwühlte die Kommode erneut, um beschäftigt auszusehen und Cole nicht anschauen zu müssen. Ich wollte nicht, dass er meine roten Wangen sah. "Das hast du gehört, hm?" Ich hatte schon immer eine Vorliebe für Musik. Es hörte sich vielleicht merkwürdig an, aber ich fühlte mich auf eine besondere Art mit ihr verbunden. Damit meine ich nicht nur, dass ich mich mit bestimmten Texten identifizieren konnte wie die meisten Leute, es war... beinahe magisch. Bescheuert, nicht wahr? Aber so war es nun mal. Cole oder einem der anderen gegenüber würde ich das natürlich nie erwähnen.

Ich hörte, wie er auf mich zukam. "Wie gesagt, die Tür war angelehnt. Ist dir das etwa peinlich?", foppte er. Ich warf ihm einen bösen Blick zu. "Hat es auch einen Grund, dass du hier reingeplatzt bist, oder stalkst du andere Leute bloß gern zum Spaß?"

Er räusperte sich und versuchte so, sein Grinsen von eben zu verdecken. "Eigentlich wollte ich dir nur Bescheid geben, dass wir gleich da sind."

Ich nickte und zog meine Maske hervor. "Ich bin soweit."

𝐃𝐚𝐫𝐤 𝐒𝐡𝐚𝐝𝐨𝐰𝐬 // 𝐂𝐨𝐥𝐞 𝐇𝐞𝐧𝐜𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt