9: Ich will nur dich!

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Am nächsten Morgen wachte ich auf und ging frühstücken. Loki kam in die Küche und sah mich an.
"Loki, können wir gleich kurz unter vier Augen sprechen?", fragte ich.
"Natürlich. Ich werde nur eben was Essen. Soll ich dann zu deinem Zimmer kommen?", fragte er.
"Ja. Ich gehe mich eben frisch machen. Bis gleich.". Ich fuhr in mein Zimmer, um mir im Bad die Zähne zu putzen. Danach legte ich meinen Pyjama zusammen und Loki betrat den Raum. Seine Hände umfassten meine Hüfte und er gab mir Küsse auf meinen Nacken. Meine Hände umgriffen seine Handgelenke und ich schob sie von mir.
"Loki, genau darum geht es.", sagte ich und sah ihn an.
"Worum?", fragte er irritiert.
"Wir können das nicht mehr tun. Ich habe mich verliebt und kann nicht mehr diesen Freundschaftssex mit dir haben. Du musst bitte gehen.", sagte ich mutig und er schaute mich verwirrt an.
"Ich muss nochmal mit jemanden reden.", sagte ich und ging aus dem Zimmer. Loki folgte mir auf den Flur und blieb verdutzt stehen. Mein Weg führte mich geradewegs zu Bucky. Als ich seine Tür schwungvoll öffnete, sah er mich irritiert an. Meine Hand griff nach seinem Kragen, die andere Hand griff nach seinem Nacken und ich zog ihn an mich. Gezielt presste ich meine Lippen auf seine und er umfasste meine Hüfte mit seinen Armen. Dann platzte Loki herein und zog Bucky von mir weg. Er schob ihn weg und hielt seine Hand an Bucky's Stirn. Bucky sackte in sich zusammen und schaute teilnahmslos durch die Gegend.
"Was hast du gemacht?", fragte ich Loki entsetzt.
"Ich wecke ihn eventuell erst dann auf, wenn du mir sagst, was das eben sollte. Du sagst du hättest dich verliebt. Dann gehst du weg und küsst ihn. Sag mir, dass es zum Abschied war. Dass du mich meintest.", sagte er laut.
"Was? Nein. Für mich war das mit uns nur leidenschaftlicher Sex. Aber ich habe nicht diese Art von Gefühlen für dich. Weck ihn auf.", sagte ich sauer.
"Du lügst.", schrie Loki und packte Bucky am Hals. Er fing an ihn zu würgen, deswegen sprang ich ihm auf den Rücken und versuchte ihn davon abzuhalten, Bucky umzubringen. "Lass ihn los Loki.", schrie ich. Steve kam ins Zimmer gerannt und zog Loki von Bucky weg. Er hielt ihn fest und ich sagte, "Loki, Bucky ist schon länger viel mehr für mich als ein Freund. Bisher hat er sich bloß nicht anmerken lassen, dass er auch Interesse an mir hat.". Steve ließ ihn los, weil er sich beruhigte und Loki trat einmal mit voller Wucht gegen Bucky's Rippe. "Loki, dein Verhalten ist unfassbar scheiße. Verpiss dich. Ich habe mich wohl doch in dir geirrt. Du bist wohl doch das Monster, was du damals warst. Feuer und Eis harmoniert nicht.", schrie ich. Dann wurde es unfassbar still im Raum und Loki sah wehmütig aus. Ich hockte mich neben Bucky und streichelte über seine Wange. Loki sah mich traurig an, riss sich aus Steves griff und fasste Bucky an die Stirn. Die Trance löste sich auf und Loki eilte aus dem Zimmer. Bucky sah mich angestrengt an. Dann fasste er sich an die Rippe.
"Bucky, es tut mir leid. Loki hat..", sagte ich und Bucky unterbrach mich, "Ich konnte alles hören.". Seine Hand griff nach meinem Nacken und er zog mich runter um mich zu küssen. Danach schaute ich ihn lächelnd an und Steve sagte, "Komm, ich helfe dir hoch.". Er zog Bucky hoch und wir setzten ihn in den Sessel. "Ich lass euch mal allein.", sagte Steve und grinste uns an. Ich nickte und er verließ den Raum.
"Lass mich mal nach deiner Rippe schauen.", sagte ich und schob sein T-Shirt hoch. Beim Anblick seiner Bauchmuskeln, wurde mir kurz warm.
"Du hast Glück. Da ist nichts geschwollen.", sagte ich und ließ das Shirt wieder runter rutschen.
"Tut auch nicht so sehr weh.", sagte er und lächelte schwach, "Wo ist Loki hin?".
"Keine Ahnung. Ist rausgerannt.", sagte ich, "Lass uns zu den Anderen gehen.".
"Gute Idee.", sagte er und gab mir einen Kuss. Dann standen wir auf und er griff nach meiner Hand. Er ließ sie nicht los, bis wir unten ankamen.
"Wir wollten einen Film schauen. Habt ihr Lust?", sagte Nat und schaute auf unsere Hände. Sie fing an zu grinsen.
"Wo ist Loki?", fragte ich nervös.
"Weg. Er ist aus dem Tower gestürmt. Ich habe ihn weggeschickt.", sagte Steve.
"Okay. Gut. Ja wir schauen mit.", sagte ich und folgte Bucky zum Sofa. Er setzte sich und ich gesellte mich daneben. Nat startete den Film und Bucky legte seinen Arm um meine Schulter. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und er hielt mich dicht an sich gedrückt. Es tat gut an seiner Seite zu liegen und einfach mit ihm zusammen zu sein. Irgendwann merkte ich wie Bucky die Decke über mich zog. Ich legte meinen Arm über seinen Bauch und er fing an meinen Arm mit seiner Metallhand zu streicheln und ich bekam Gänsehaut. Ich wurde müde und merkte wie meine Augen zufielen.
"Hey, wach auf. Lass uns schlafen gehen.", flüsterte Bucky. Ich nickte und setzte mich auf. Als ich mich umsah schauten Steve und Nat uns an. Bucky stand auf und zog mich in den Stand. Er legte mir den Arm um die Schulter und wir gingen zum Aufzug. Als wir drin standen drehte er sich vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hände. Seine Lippen trafen auf meine und mir wurde warm. Als wir kurz darauf vor meinem Zimmer standen fragte ich, "Magst du nicht neben mir schlafen?". Er nickte und folgte mir ins Schlafzimmer. Im Bad zog ich mir den Pyjama an und dann kuschelten wir uns ins Bett. Ich legte mich in seinen Arm und er gab mir noch einen Kuss. Er hielt mich fest an sich gedrückt und streichelte mir über den Rücken.
"Das mit dem Kuss wurde aber auch Zeit.", sagte ich grinsend.
"Ja. Höchste Zeit. Du musstest ja erst mit einem Anderen schlafen um das zu erkennen.", sagte er grinsend.
"Bucky.", sagte ich mahnend.
"Ich weiß. Alles gut. War ein Spaß.", lachte er. "Gute Nacht.".
"Gute Nacht.", flüsterte er und wir schliefen ein.

Feuer und Eis // Loki & Bucky x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt