Erfrischende Dusche

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Es ist schon spät geworden und ich stank nach altem Auto, hinzu kommt das ich den ganzen Tag nichts richtiges gegessen hatte. Nun saß ich auf einem alten Motel Bett, und wartete auf Mitch's Rückkehr.
Ein Geräusch ertönte, ich stand hastig auf und ging zur Tür. Mitch kam rein und nahm mich langsam war. Man konnte ihm ansehen das er auf etwas gewartet hatte. Eine Antwort. Oder eher ein ausflippen. Doch satt das ich ihn anschrie schaute ich Mitch ohne Emotionen an, „schon klar, du willst nicht mit mir sprechen. Hab's verstanden."
Er verfolgte mich mit seinen Augen als ich Richtung Ausgang ging, sofort überholte er mich. „Deine Überlebenschancen sind deutlich höher wenn du nicht wieder versucht abzuhauen." sagte er und wandte seine Augen nicht von mir ab.
Ich drehte mich nach links und ging in einen Raum was wie ein Badezimmer aussah, „ich wollte nur duschen-..." bevor ich die Tür schloss schaute ich ihn nochmal an „-aber schön zu wissen das du dir solche Sorgen machst." sagte ich amüsiert und schloss anschließend die Tür hinter mir.
Ich zog mir langsam die Kleidung aus und betrachtete meinen Körper, unter eines meiner Schenkel hatte sich ein blauer Fleck gebildet der gestern noch nicht existiert hatte, meine Haare waren zerzaust, von meinen nicht gestern vorhandenen
Augenringen wollte ich nichtmal anfangen. Ich stieg in die Wanne und fing an meine Haare zu waschen.

*

Ich verließ die Wanne frisch geduscht, und suchte nach einem Handtuch, 'in diesem Motel gibt es nichtmal Handtücher' dachte ich mir nachdem ich nach einem vergeblich gesucht hatte.
Ich schloss die Tür auf, und steckte mein Kopf leicht raus. „Mitch!" schrie ich,
Man konnte endlich etwas hören und Mitch kam von einer Ecke die wie die Küche aussah raus. „Ja kom-..." er beendete seinen Satz nicht als er mir direkt in die Augen starrte. „Es gibt hier keine Handtücher...ehm, ich wollte fragen ob du mir eins geben könntest." er pausierte lange, und beobachtete mich noch etwas. „Mitch?" Fragte ich leise.
Sein Mund öffnete sich leicht, es schien so als wäre er in einer Art Trance zu sein.
„klar, ich bin gleich wieder da." sagte er abgelenkt.
Er drehte sich um, und stöberte in seiner Tasche nach etwas brauchbarem.
Nachdem er letztendlich was gefunden hatte widmete er sich zu mir, und ging auf mich zu, dabei hatte er ein Handtuch in der Hand. Was er langsam überreichte, ich steckte meinen Arm hinaus und nahm es langsam an mich. Meine Finger strichen unabsichtlich seine Handoberfläche, ich wusste nicht ob er es mitgekriegt hatte denn eine offensichtliche Reaktion kam nicht.

Ganz angezogen und sauber ging ich aus dem Badezimmer um Mitch an der Bettkante sitzen zu sehen, er kam mir abwegig vor. Denn üblich warf er mir immer nervige und reizende Sprüche rüber, doch diesmal kam nichts davon.
„Und, was jetzt?" fragte ich, was ihn aus seinen Gedanken riss. Mit langsamen Schritten ging ich zu ihm, und starrte ihn von oben herab an. „Darüber hab ich noch nicht richtig nachgedacht." antwortete er. Meine Augen richtete sich auf sein Hemd, es war leicht dreckig, doch was der eigentliche Grund für meine runzelnde Stirn gewesen ist, war die Blut verschmierte stelle an seinem Hemd, die an seinem Oberarm deutlich erkennbar wurde.

„Mitch?, du blutest." sagte ich besorgt, sein Kopf hob sich und anschließend schaute er auf die Stelle an dem frisches Blut klebte. „Geht schon." ich ging zur Küche und fand eine Flasche Alkohol, war nicht perfekt zum sterilisieren.
Aber gehen würde es.
Ich ging wieder zum Schlafzimmer und reiste ein Stück Stoff auseinander, was höchstwahrscheinlich ein Oberteil von Mitch hätte sein können. „Was machst du da?" Ich setzte mich neben ihm aufs Bett, „das muss desinfiziert werden, sonst könnte es eine Infektion geben." sagte ich und schaute auf sein Oberarm, „ich sagte doch e-...", „nein es geht nicht, entweder du lässt mich dir sofort helfen, oder ich werde aus diesem Motel gehen." unterbrach ich ihn drohend. Ohne sich weiter zu wären zog er sich das Hemd aus,
Er war definitiv durchtrainierter, meine Augen gingen auf die Härchen die eine Linie bildeten, die in seine Hose verschwand. Die ewig lange Stille wurde von Mitch's räuspern unterbrochen. Sofort wandte ich meine Augen von seinem Schritt, und trafen seine. 'Hat er etwa gesehen wie ich auf sein Schritt Fixiert war! Bitte nicht...' Meine Wangen wurden leicht rot, und ich unterbrach unseren Blickkontakt. Um mich auf seine Verletzung zu konzentrieren, 'warum war mir das so unglaublich unangenehm'.
„Das wird jetzt wehtun, wir haben leider keine richtigen Sterilen Wundauflagen hier, also müssen wir uns mit Alkohol abfinden." sagte ich worauf er nickte. Ich öffnete die Flasche und tupfte die Flüssigkeit vorsichtig ab, „Du hattest Glück das es nur ein Streifschuss geworden ist." als ich das befeuchtete Tuch langsam auf seine Wunde drückte zuckte er zusammen, doch fasste sich gleich wieder.

„Du solltest auch duschen." ich schaute auf seinen Verband, und zeigte drauf.
„Doch das muss trocken bleiben." er folgte meinem Finger, ich könnte schwören das er leicht lächelte. „Danke." diesmal nickte ich. 'Früher hat er immer gelacht, heute ist davon noch kaum was zu sehen'.
Man spürte wie sich das Bett bewegte, Mitch stand auf und ging auch Richtung Badezimmer. „Mitch!" er drehte sich zu mir, „danke, fürs retten." er wandte sich wieder ab, „kein Problem, morgen gehen wir zu einem guten Freund von mir."

*

In der Früh wachte ich mit leichten Kopfschmerzen auf, ich schaute mich im Zimmer um. Und drehte mich im Bett um, Mitch lag neben mir und hatte seinen verwundeten Arm um mich gelegt, das erklärte warum mir während ich Schlief so warm wurde.
Ich beobachtete, seinen regelmäßigen Atem der jemanden entspannen konnte. Seine langen Wimpern schienen kaum möglich noch länger geworden zu sein.
Unsere Körper die nahe zusammen gedrückte waren und ich seinen gleichmäßigen Herzschlag hören konnte ließ meine Brust enger werden, er bedeckte mich mit seinem großen Körper. Als meine Augen von seinem Körper wieder zu seinem Gesicht hoch streiften schaute er mir direkt in die Augen, er grinste mich selbstgefällig an „bist du fertig?" ich drehte mich schnell um und wollte aufstehen, „ich muss schon sagen, langsam hab ich dran gefallen gefunden." sagte er belustigt. Ich drehte mein Kopf zu ihm und schaute Mitch unverfroren an, „mir nicht." sagte ich und bevor ich ganz aufstand, waren seine Arme um meine Taille, und zogen mich wieder zu ihm. Diesmal war ich unter ihm. Neben meinem Kopf waren seine Hände, die mich an Ort und stelle hielten. „Bist du etwa immer noch beleidigt?" dabei drückte er sich näher an mich. Ich quietschte leicht als ich versuchte ihn von mir weg zu drücken, „Weil dein ‚Ding' in etwa zwanzig anderen Frauen drin steckte?" Ich wusste das es ein bisschen übertrieben rüberkam doch genau das wollte ich. Sein Gesicht härtete sich, er ließ sich neben mich fallen. Ich stand ohne zu zögern auf.
Sein Gesicht wurde von seinem Arm versteckt gehalten, „hab's kapiert." sagte er und schaute mich nicht an.

Er stand nach ungefähr zehn Minuten auf und packte seine Tasche ein, „wir sollten uns langsam auf den Weg machen."

(Hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen❤️)

𝒲𝒾𝓉𝒽𝑜𝓊𝓉 𝓎𝑜𝓊 (Mitch Rapp)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt