Das Konzert 🎵

6. Erschreckende Erkenntnisse

If we could only have this life for one more day
If we could only turn back time

You know I'll be your life, your voice
Your reason to be my love, my heart
Is breathing for this moment, in time
I'll find the words to say before you leave me today

Es war perfekt. Alles war perfekt! Ich war so glücklich, ich konnte nur noch grinsen wie so ein bescheuertes Honigkuchenpferd, als Harry, während er seinen Part sang, seinen Arm um mich legte. Auch Isi ging es da nicht anders, ich konnte auf dem Display sehen, wie sie vor Glück strahlte.

Noch 20% Akku

kam die Meldung auf meinem IPhone, aber ich klickte sie einfach schnell weg. Das Konzert neigte sich dem Ende, es würde also noch gut reichen.

Den Refrain sangen die Jungs zusammen, Harry blieb bei mir stehen, während die Anderen über die Bühne liefen und noch ein paar Fans abklatschten.

Ich ließ meinen Blick über das Publikum schweifen, als ich plötzlich etwas rotes aufblitzten sah. Doch so schnell es gekommen war, war es auch wieder verschwunden.

Ich konzentrierte mich wieder auf Harry, welcher immer noch neben mir stand. Er hatte seinen Arm wieder von meinen Schultern genommen, um das Mikrofon, dessen grüne Banderole die gleiche Farbe wie seine Augen hatte, mit beiden Händen zu halten.

Vor uns lief an einem Drahtseil eine der vielen Kameras vorbei, die das Konzert aus verschiedenen Blickwinkeln für YouTube aufzeichneten.

Ich bemerkte, dass ich den Lockenkopf womöglich zu lange angestarrt hatte, und wendete meinen Blick ein wenig beschämt wieder in Richtung Publikum.

Da! Da war es wieder, das rote Lichtlein.

Bei der Bühnenshow wurden auch Nebelmaschinen eingesetzt, weshalb ich die Licht-Linie des roten Lasers, wenn ich meine Augen zusammenkniff, nachverfolgen konnte.

Der Lichtstrahl begann bei einem Mann mittleren Alters, der starr und ohne jegliches Anzeichen einer Gefühlsregung zur Bühne blickte. Er sah wirklich nicht aus wie ein Fan, und auch nicht wie ein Familienvater, der aus Liebe zu seiner Tochter mit auf das Konzert gekommen war. Um ehrlich zu sein, war ich mir bei seinem Anblick nicht sicher, ab er überhaupt dazu in der Lage war, irgendjemanden zu lieben.Sein stumpfer Blck lies mir einen Schauer über den Rücken laufen, doch etwas Anderes machte mir noch mehr Angst. Der Gegenstand, welchen er mit seinen knochigen Händen umgriffen hielt, als würde sein Leben davon abhängen. Eine Waffe.

Von ihr ging der Laserstrahl aus. Sofort versuchte ich, ihn in die andere Richtung bis ans Ende zu verfolgen, doch das erwies sich als schwerer als gedacht, da der Nebel aus den Nebelmaschinen sich inzwischen wieder etwas verflüchtigt hatte.

Doch dann gelang es mir, und mit Schrecken stellte ich fest, der Laserstrahl endete auf Harry's Brust. Er zielte direkt auf sein Herz.

Vergesst nicht zu voten, das würde mir echt was bedeuten. Und danke für fast 70 reads! Ihr seid die Besten! :)) Übrigens, im nächsten Kapitel gibt es einen POV Wechsel ;)