13. Drohungen

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Kayla's POV

Dankbar nahm ich dem Zimmermädchen mein Frühstück ab und schloss die Tür wieder hinter mir.

Ich setzte mich mit dem Tablett auf Bett und nahm mein, inzwischen voll geladenes Handy, vom Nachtschrank.

Da ich nicht dachte, dass Isi schon wach ist, ging ich auf twitter, während ich genüsslich in mein Croissant biss - doch der Bissen blieb mir im Hals stecken, als ich sah, was die Leute twitterten. Sie twitterten über mich.

99+ Dms? Scheiße! Ich verschluckte mich, als mir wieder einfiel, dass mein twittername riesen groß auf meinem T-shirt stand, als das auf der Bühne passierte. Ich scrollte durch meinen Feed.

"Such a bitch, I hope she gets what she deserves. First, she has the unbelivable luck to be choosen to go on stage, and then she does sth, that doesn't only steal all of us the chane to be called on stage too, but also hurts Harry?!" That fall looked damn painful, if you ask me. Poor baby @harrystyles!! What the hell where you even thinking @directiontok?? #kaylaiscancelled" (1 video attached)


Und das war noch einer der netteren Tweets. Ich klickte auf den Hashtag, und stellte fest, das er in den Trends war. Klar, wie sollte es anders sein, immerhin redete ich hier von den Directionern. Ich hatte noch nie Hate, geschweige denn Morddrohungen bekommen, doch jetzt waren meine Nachrichten voll davon. Komplett überfordert schaltete ich mein Handy aus und lies es auf die Bettdecke fallen. Keiner hatte mir je gesagt, wie man mit so was richtig umging.

Ich schüttete meinen Kaffee runter, schwarz, so wie ich ihn am liebsten mochte. Dann nahm ich mein Handy wieder in die Hand, und löschte entschlossen die twitter App.

Ich lies mich auf das kühle Federkissen zurückfallen und schloss die Augen, um in Ruhe nachdenken zu können. Mir wurde bewusst, dass ich eigentlich noch nicht mal wütend auf den Fandom war, immerhin hätte ich wahrscheinlich ähnlich gehandelt, wenn ich es nicht besser gewusst hätte. Doch Morddrohungen und Verwünschungen würde ich niemals verschicken. Das ging meiner Meinung nach einfach zu weit. Einige waren ja sogar so dreist gewesen, zu behaupten, es wäre alles Isi's Idee gewesen, und sie hätte mir gesagt, dass ich das tun solle...

9:30 - inzwischen musste sie auch wach sein. Ich klickte auf das grüne Face-Time Icon und wählte ihren Kontakt aus. Nach drei mal klingeln ging sie dran.

Ich erzählte ihr, dass ich gesehen hätte, wie jemand etwas auf Harry werfen wollte, und dass ich ihn in einer unüberlegten Kurzschluss Reaktion auf den Boden gerissen hatte. Es tat mir weh, meine Beste Freundin anzulügen zu müssen, keine Frage. Aber ich glaubte einfach, dass es besser wäre, wenn ich es niemandem erzählte, zumindest vorerst. Außer vielleicht dem Management oder dem Sicherheitsteam von 1d, aber es würde bestimmt schwer werden, an die ran zu kommen. Vor allem bei dem Ruf, den ich bei denen jetzt wohl hatte.

Nachdem ich aufgelegt hatte, fasste ich den Entschluss, dass jetzt die beste Zeit wäre, nochmal beim Stadium vorbei zu gehen. Ich machte mich auf den Weg in der Hoffnung, keinem Directioner zu treffen, und meinen Rucksack wieder zu bekommen.

Anschließend würde ich einen Zug nach Hause nehmen, und versuchen, das Alles so schnell wie möglich zu vergessen.


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