Kapitel 1.1

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House 1

(Alex, Antonio, Nicholas, Lando, George)


„Was soll das sein, dieses Quarantäne Lager?", fragte Lando und blickte verwirrt in die Runde, beziehungsweise in die Gesichter der anderen Vier auf seinem Monitor.

Aber auch seine neuen vier Mitbewohner schienen nicht wirklich einen Plan zu haben.

„Steht sicherlich alles in den Unterlagen", mutmaßte Alex und breitete selbige prompt vor sich aus.

„Streber", wurde der junge Thailänder dafür von George geneckt, allerdings in einem Tonfall, der das genaue Gegenteil verkündete.

„Es ist doch eigentlich auch total egal, was es sein soll", mischte sich Nicholas ein, „Ich finde es nur wichtig, dass wir mal wieder richtige soziale Kontakte haben werden und nicht nur virtuelle."

Darauf stieß der Italiener nur ein abfälliges Schnauben aus.

„Es gibt insgesamt 5 Häuser, alle anderen wurden auch aufgeteilt", ließ sich Alex vernehmen und lenkte die Aufmerksamkeit damit wieder auf sich.

„Dann müssen alle mitmachen?", fragte Antonio.

„Sieht so aus", bestätigte George und betrachtete jetzt ebenfalls die Unterlagen.

„Ob man das Haus wechseln darf?", fragte Lando.

„Da hättest du wohl, wie Harry Potter, mit dem sprechenden Hut verhandeln müssen", prustete George los, was der Gruppe ein Lachen entlockte.

„Hat schon ein bisschen was von Harry Potter", stellte Nicholas fest, wirkte allerdings nicht ganz bei der Sache.

Der Blick des Kanadiers schien nur auf eine Person von ihnen fixiert zu sein.

„Haha, sehr witzig", grummelte der Jüngste von ihnen, „Darf man das Haus nun wechseln oder nicht?"

„Wieso eigentlich? Sind wir dir nicht gut genug?", neckten ihn seine beiden Landsleute synchron.

„Doch ... schon ... aber ...", druckste Lando nun wieder herum und wurde verdächtig rot.

„Willst du uns...", kam es von Alex.

„Irgendwas erzählen?", beendete George den Satz.

„Lasst das, das ist unheimlich", schnaufte er und schaffte es so tatsächlich der eigentlichen Frage aus dem Weg zu gehen.


„Meint ihr die Häuser wurden zufällig ausgelost?", wollte Nicholas wissen, der das erbitterte Blickduell mit Antonio beendet hatte und sich nun wieder in das Gespräch einklinkte.

„Wärst wohl auch lieber mit jemand anderen zusammen?", höhnte der Italiener, „Ocon zum Beispiel?"

„Darauf antworte ich gar nicht", zischte der Kanadier, „Du solltest es echt besser wissen."

„Leute, könnten wir zum Eigentlichen zurückkommen?", versuchte Alex das Ruder wieder herumzureißen.

„Ja genau gute Idee. Wieso heißt es denn nun Quarantäne Läger?", ließ sich der Jüngste unter ihnen erneut vernehmen.

„Du kannst es auch Trainings- oder von mir aus Ferienlager nennen", murmelte Alex leicht abwesend, „Es gibt sogar eine Liste mit Dingen, die man mitnehmen soll. Das ist ja echt, wie früher in der Schule."

„Nur, dass deine Mami dir nicht mehr deine Tasche packt", grinste George.

„Ja, aber heißt Quarantäne jetzt, dass wir fünf unter uns bleiben, oder sehen wir die anderen auch?", hakte Lando erneut nach.

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