Kapitel 5.1

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House 5

(Kimi)


„Niemand hat dich zu diesem Treffen eingeladen", giftete ausgerechnet Lando los und starrte den ungebetenen Gast böse an.

„Hättet ihr aber machen sollen", empörte sich dieser, was Carlos dazu veranlasste die Arme fester um Lando zu schlingen, da dieser Anstalten machte aufzuspringen.

„Können wir dir helfen, Lance?", versuchte Romain wieder Ruhe in ihre Zusammenkunft zu bringen.

Der Angesprochene ließ die Schultern hängen und machte einen zerknirschten Eindruck.

„Es ist nicht fair über jemanden herzuziehen, der nicht anwesend ist und sich nicht verteidigen kann", meinte Lance dann.

„Ach, aber es ist fair jemanden beim Schlafen zu überfallen und davon auch noch Bilder zu machen, oder was?", polterte Lando aufgebracht, wandte sich nun doch aus Carlos' Griff und baute sich wütend vor Stroll auf.

Ignorierte dabei sogar seinen verstauchten Fuß, was seinen Spanier dazu brachte besorgt die Stirn zu runzeln.

„Das habe ich nicht gesagt", verteidigte sich Lance und machte unbewusst einen Schritt zurück, den der kleine Brite sofort mitging.

„Lauf doch am besten zu deinem tollen Esteban und petze, dass wir über ihn reden", spottete der Jüngste und wurde jetzt doch von seinem Freund wieder eingefangen.

„Ganz ruhig, denk an deinen Fuß", versuchte Carlos Lando zu beschwichtigen, doch bei diesem schien die Grenze von dem, was er ertragen konnte, erreicht zu sein.

„Ich will nicht das er hier ist", tobte Lando weiter und versuchte abermals sich aus den Armen seines Spaniers zu winden, „Der steckt doch mit Ocon unter einer Decke."

„Das mag sein", versuchte Daniel zu ihm durchzudringen, „Aber ich glaube wir sollten uns anhören, was Lance zu sagen hat."

„Dann sprich", knurrte Lando, ließ den Kanadier nicht eine Sekunde aus den Augen und schoss immer noch böse Blicke auf ihn ab.

„Ich glaube wir machen lieber ein paar Minuten Pause, bis du dich wieder beruhigt hast", wandte Romain ein und bedeutete Carlos mit Lando kurz rauszugehen.


„Guck mich mal an", bat der Ältere und umfasste das Gesicht seines Freundes mit seinen Händen, „Geht es dir gut? So wütend habe ich dich ja noch nie erlebt."

„Tut mir leid", murmelte Lando, „Ich weiß auch nicht, was da gerade in mich gefahren ist."

„Versteh mich jetzt nicht falsch, mi amor. Ich finde es gut, dass du dich selbst verteidigen kannst, aber dein Zorn hat gerade den Falschen getroffen. Lance hat dir nichts getan."

„Aber er verteidigt Esteban", schmollte der Jüngere.

„Kannst du dir nicht denken, wieso er das tut?", hakte Carlos nach und stupste ihre Nasenspitzen gegeneinander.

„Weil er so doof war sich in die Matratze zu verlieben", war Lando noch nicht bereit wieder lieb zu sein.

Sein Spanier verkniff sich gerade so ein Grinsen auf Grund seiner Wortwahl, das sah er ganz genau.

„Ich weiß, dass das heute kein leichtes Erlebnis für dich war und ich habe selber eine Mordswut auf Esteban, aber tu mir doch den Gefallen und hör dir zumindest ruhig an, was Lance zu sagen hat, vielleicht weiß er ja etwas, wie wir Esteban stoppen können", bat Carlos ihn und er seufzte.

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