Kapitel 3.1

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House 3

(Valtteri, Romain, Charles, Kevin, Carlos)


„Lando", hörte er ganz leise seinen Namen und schlug sofort seine Augen auf.

Ein wohliger Schauer kroch ihm über den Rücken, als sanfte Hände über ihn strichen und ihn näher zogen. Wie hatte er es vermisst auf diese Art und Weise geweckt zu werden. Glücklich seufzte er auf, drängte sich näher gegen seinen Freund und konnte so richtig immer noch nicht glauben, dass sie endlich wieder vereint waren.

„Ich lasse dich nie wieder weg", flüsterte er und erhielt dafür einen sanften Kuss.

„Und ich lasse dich nie wieder alleine", entgegnete Carlos.

Kurz gaben sie sich wohl beide der Fantasie hin, dass es so einfach sein konnte, dann seufzte sein Spanier leise.

„Zumindest bleibe ich, wenn dieses Lager vorbei ist in England, was schon mal viel näher ist, als Spanien."

Zufrieden mit dieser Aussage, vergrub Lando sein Gesicht an Carlos' Hals und sog tief den vertrauten Geruch ein.

„Was hältst du von Frühstück?", wollte der Ältere wissen.

„Viel", entgegnete Lando, immerhin hatten sie auf Grund ihrer Wiedervereinigung schon das Abendbrot am Tag zuvor, irgendwie ausfallen lassen.

Waren zu beschäftigt gewesen, als dass sie an Essen gedacht hätten und das machte sich mittlerweile doch bemerkbar.

„Aber lass uns erst noch fünf Minuten kuscheln", bat der Jüngere, „Ich hab noch keine Lust dich loszulassen."


„Gibt es heute wieder bei euch Frühstück", neugierig lugte Sergio auf die Veranda von Haus 1, konnte aber bisher keinerlei Frühstücksutensilien entdecken.

„Ich dachte nachdem ihr gestern bei uns wart, kommen wir heute zu euch", entgegnete Nicholas schlagfertig.

„Euer Ernst?", entsetzt guckte der Mexikaner drein.

„Wir könnten ja auch einfach die Tische auf den Rasen stellen und jeder macht was", schlug George gut gelaunt vor und gesellte sich zu ihnen.

„Ich mache Pancakes", begeisterte sich Antonio und löste bei seinen Mitbewohnern ein kollektives Stöhnen aus.

„Wie wäre es, wenn ich Pancakes mache und du mir dabei Gesellschaft leistet", schlug Nic kompromissbereit vor, „Und wir brauchen auch Bacon und Ahornsirup."

„Dann bringen wir Rührei und Brötchen mit", mischte sich Daniil ein.

„Und Müsli, Joghurt und Obst", kam es von Lewis, dem Pierre auf den Fuß folgte.

„Prima, wer hilft mir mit den Tischen", begeistert und voller Tatendrang klatschte Alex in die Hände.

„Was ist mit Sebastian?", wollte George wissen, „Oh und wir dürfen nicht vergessen für Lando und Carlos mitzudecken."

„Seb hat schon ganz früh irgendeinen gesunden Smoothie zubereitet, wovon wir alle wach geworden sind", seufzte Sergio gequält und verdrehte seine Augen.

„Ja, das war nicht sonderlich sexy", stimmte Daniil zu und trug schon Stühle auf den Rasen zwischen den Häusern.

„Wenn er Lust hat, wird er sich schon zu uns setzen", meinte Lewis schulterzuckend.


„Das ist eklig", befand Daniil kurze Zeit später und beobachte entsetzt, wie fasziniert zugleich, wie sich Nicholas Pancakes auf seinen Teller gab, knusprige Speckstreifen darüber legte und das Ganze mit Ahornsirup übergoss.

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