Kapitel 4.1

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House 4

(Daniel, Esteban, Max, Lance)



„So was Blödes", murmelte Lando, während er versuchte eine bequemere Position für seinen verstauchten Knöchel zu finden.

„Das macht doch nichts", beschwichtigend schlang Carlos seine Arme um den ruhelosen Körper seines Freundes und hielt ihn fest.

„Doch das ist total blöd. Da darfst du schon mal bei mir schlafen und was machen wir?"

„Schlafen", grinste der Ältere, „Und das war auch völlig in Ordnung. Die Wirkstoffe der Spritze haben dich ausgeknockt und ich war zufrieden damit einfach bei dir sein zu können."

„Wirklich?"

„Ganz wirklich", bestätigte Carlos, „Und jetzt mach die Äuglein nochmal zu, es ist viel zu früh um schon wach zu sein."


„Pierre, du machst mich nervös", murmelte Lewis im Halbschlaf.

„Sorry", entschuldigte sich der Jüngere sofort, hörte aber nicht damit auf sich unruhig in seinem Bett hin und her zu wälzen.

„Okay, sprich", murmelte der ältere Brite jetzt schon erheblich wacher.

„Ach", seufzte Pierre, „Ich mache mir halt einfach Gedanken wegen Max. Ich meine, mit Charles ist jetzt wieder alles in Ordnung, aber was ist, wenn Max nicht akzeptieren kann, dass ich weiterhin mit Charles befreundet bin?"

„Mach dir doch nicht im Vorfeld so viele Gedanken, die eventuell total unnötig sind", schlug Lewis gähnend vor, „Ich an deiner Stelle würde einen Schritt nach dem anderen machen. Vertrag dich erst einmal wieder mit Max und dann siehst du weiter."

„Hmm", kam es nicht sonderlich überzeugt aus dem anderen Bett.

„Soll ich dir erzählen, wieso Valtteri beim Essen gestern so angefressen war?"


„Alex? Bist du schon wach?"

Keine Reaktion.

„Alex?", sanft drückte George seine Lippen in den Nacken des Älteren und endlich zeigte dieser so etwas wie eine Regung.

„Was ist denn los", murmelte der Halbbrite schließlich unverständlich.

„Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht...", zum Ende hin war der Jüngere immer leiser geworden.

„Hast du wieder schlecht geträumt?", fragte Alex und war jetzt hellwach, drehte sich herum und schlang die Arme um seinen Freund, der wie immer nach solch einem Traum kalkweiß war.

Dieser nickte und seufzte gequält.

„Derselbe Traum, wie immer?", vergewisserte der Ältere sich und erhielt erneut ein Nicken zur Antwort.

„Wir sollten mit irgendwem darüber reden", schlug Alex leise vor und rieb George beruhigend über den Rücken, „Vielleicht haben die anderen ja eine Idee, wie du diesen Traum loswirst."

„Ich weiß nicht", murmelte der Jüngere und klammerte sich so fest er konnte an den anderen.


„Valtteri hat gesehen, wie ich zusammen mit Kevin aus dem Badezimmer gekommen bin."

„Wieso warst du mit Kevin im Badezimmer?"

Belustigt verdrehte der Brite über die Unschuld des Jüngeren seine Augen, was dieser im Halbdunkel des Zimmers zum Glück nicht sehen konnte.

„Ich habe meinen Nummer Eins Status in der letzten Saison ziemlich ausgenutzt", überging er dann aber die Frage des anderen und fühlte einen Anflug von Reue, „Valtteri ist das getreue Hündchen, das macht, was man ihm sagt, ohne Fragen zu stellen und ohne auf seine eigenen Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Er würde so ziemlich alles tun, damit ich und die Bosse glücklich sind."

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