Mach weiter und wein, kleines Mädchen │ Naruto/Akatsuki FF

Kapitel 12

Mit meinem Skateboard fuhr ich so schnell es ging zum Krankenhaus und rief dabei Deidara an, der ebenfalls mit der Gruppe kommt. Weil ich nicht wusste wo das Krankenhaus liegt fuhr ich ständig falsch und bin letztendlich die Letzte die dort ankam. Cosmo, Caius, Cei, Kisame, Deidara, Zetsu, Konan, Kakuzu und ich sitzen angespannt im Wartebereich. Stunden vergehen bis endlich mal ein Arzt zu uns kommt. Ein gruseliger Typ mit langen schwarzen Haaren der sich als Orochimaru vorstellt erklärt uns knapp über Hidans Zustand: „Der Herr hat akutes Nierenversagen. Er brauch dringend eine neue, ansonsten setzt sein Herz aus. Wir können also nichts weiteres tun als ihn auf die Liste zusetzen und auf ein neues Organ zuwarten."

„Hat man so etwas nicht in Reserve?" fragt Deidara, wofür wir ihn schief angucken.

„Man muss Organe immer schnell implantieren, sonst funktioniert es nicht." spricht der Arzt ruhig.

„Dürfen wir zu ihm?" fragt Kisame hoffnungsvoll. Orochimaru schaut bedenklich: „Er ist in einer sehr schlechten Verfassung. Für 5 Minuten dürfen nur zwei Leute zu ihm."

Wir tauschen uns alle Blicke aus. Orochimaru nennt uns die Zimmernummer und überlässt uns alleine die Entscheidung wer zu Hidan geht.

„Ich werde gehen." spricht Konan sogleich, „Ich und Deidara."

Der Blonde verneint: „Es sollte lieber Kakuzu gehen."

Konan ist einverstanden und will mit Kakuzu zum Zimmer doch Cosmo stoppt die beiden: „Hidan röchelte immer nach Ranya. Sie sollte lieber mitgehen, Konan. Sie haben einen besseren Draht zueinander."

Erschrocken und traurig blicke ich zu meinem Bruder: „Ist das wahr?" flüster ich und er nickt. Hidan hatte mich gebraucht und ich war nicht da...

Konan wirkt etwas launisch doch lässt mich dann mit Kakuzu gehen. Ich zitter an meinen Händen, was schlimmer wird als der Ältere mich fragt wo ich war. Ich traue mich nicht zu antworten – ich hasse mich selber dafür, dass ich Hidan alleine ließ.

„Bei einem alten Freier." sage ich leise. Kakuzu dreht seinen Kopf zu mir: „Machst du das immer noch?"

„Nein." sage ich leise, „Er ... er hatte mich nie so angefasst. Er holte mich damals mehr aus diesem Loch heraus."

„Verstehe." sagt Kakuzu ebenfalls so leise, dass ich es kaum vernahm. Wir stehen vor der Tür. Mein pochendes Herz schmerzt. Kakuzu zögert keine Sekunde und öffnet die Tür. Was wir sehen lässt uns beide stocken. Hidan wurde an mehrere Geräte angeschlossen, ein grauenvoll aussehendes Beatmungsgerät klebt auf seinem Gesicht. Er ist obenrum frei, wegen diesen runden EKG-Pflastern, womit man seinen Puls kontrolliert. Seine Augen sind geschlossen, er bemerkt uns wohlmöglich nicht mal. Die Geräte machen laute Geräusche und dieses ständige Piepen von diesem Herzrhythmusgerät macht mich noch nervöser als ich es eh schon bin. Kakuzu ist der einzige der sich wirklich fassen kann und geht zu seinem Freund hin. Ich kann mich täuschen, doch ich glaube seine Augen sind glasig. Verständlich, unser Freund liegt im Sterben.

Langsam bewege ich meine Beine und stelle mich neben Kakuzu hin. Vorsichtig nehme ich Hidans Hand in meiner. Im Gegensatz zu dem Älteren weine ich stumm drauf los. Seine Hand fühlt sich so kalt an. Sein ganzer Körper wirkt so komisch gelblich.

Wir stehen die 5 Minuten einfach nur still neben ihm. Als wir gehen mussten streicht Kakuzu seine Hand über seine Stirn und sagt etwas zu ihm, was ich nicht verstand. Bedrückend still gehen wir zurück zu den anderen. Sie durchlöchern uns mit Fragen, die Kakuzu sachlich beantwortet. Ich hingegen weine in die Arme meiner Brüder.

„Können wir ihm keine Niere spenden?" fragt Zetsu, „Der Mensch hat doch zwei und kann mit einer gut leben."

Die Idee finden wir alle super, weshalb wir einen Arzt aufsuchen und uns aufklären lassen. Zetsu hat Recht, wir könnten Hidan retten. Doch mit dem Haken, dass alle Organe perfekt passen müssen, wir die gleiche Blutgruppe wie er haben und gesund leben müssen – kein Alkoholkonsum und auch keine Drogen im Körper, nicht mal zu viel Fett vom Fastfood dürfte man haben.