Kapitel 6

675 26 17
                                    


Mitten in der Nacht wache ich ruckartig auf. Eigenartige Träume haben mich heimgesucht. Es fühlte sich so an als wäre ich gefangen. Gefangen in einem nie endenden Albtraum. Umso erleichterter war ich das ich meine Augen endlich öffnen konnte. Leise ziehe ich mir die Decke vom Körper und stehe vorsichtig auf, weil Hidan auf dem Boden schläft und Deidara auf meinem Bett.

Obito kam auf die Idee ein bisschen zu feiern da er wieder da ist und wir beide uns kennen gelernt haben. Kisame, Nagato, Kakuzu, Itachi, Pain und Zetsu luden wir auch spontan ein. Wir tranken und kifften zusammen. Obwohl es mir während dem Rauchen immer super ging, war es diesmal anders. Ich fühlte mich elend und das hält noch immer an. An einer Uhr sehe ich schwach, dass es 4 Uhr morgens ist. Ich verstehe es nicht, ich hatte nur mein Gras geraucht und kaum Alkohol angerührt, weil ich dafür nicht in Stimmung war.

Leise tapse ich, mit nur dem großen Shirt von Hidan und Slip an, zum Bad und wasche mir mein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Was ist nur los mit mir? Frage ich mich ständig, doch bekomme keine Antwort hin.
Es muss daran liegen, dass sie so anders sind.
Streiten sich und versöhnen sich?
Sind nicht neidisch aufeinander?
Sehen keine ernste Wettkämpfe an und wenn, ist es nur Spaß?
Ich verstehe es nicht!
Und sie sind alle so unterschiedlich, haben verschiedene Interessen und Ziele, dennoch sind sie schon so lange befreundet?
Wieso?
Langweilen sie sich nicht gegenseitig?
Was ist so besonders an den jeweiligen anderen?
Was haben sie für ein Gewinn von dem jeweiligen anderen?
Was?!

Plötzlich öffnet sich die Tür und Obito steht nur in Jogginghose entschuldigend davor. Er begutachtet mich skeptisch: „Hast du geweint?"

„Ich weine nie." sage ich gefühllos.

„Jeder Mensch weint, dass ist natürlich." spricht er leise wie ein Klugscheißer. Ich blicke zu meinem Spiegelbild, meine Augen sind noch total rot vom Joint und dem Schlafmangel, denn ich habe gerade mal eine Stunde richtig geschlafen. Mein Dutt ist total durcheinander, weshalb ich ihn sofort öffne und meine Haare durchwuschel. Er schließt leise die Tür und kommt mir näher: „Was liegt dir auf dem Herzen? Du kannst mit mir reden, Ran."

Er hebt seine Hand zu mir um sie auf die Schulter zu legen doch ich schiebe sie zur Seite und packe ihm am Nacken zu mir runter und küsse ihn. Er ist total überfordert und drückt mich weg: „W-was soll-?"

Weiter kommt er nicht da ich wieder meine Lippen auf seine lege. Er strebt sich wieder dagegen, weshalb ich meine Hand an seiner nackten Brust wandern lasse. Das scheint ihm zu entspannen und er erwidert meinen Kuss. Jungs sind so einfach gestrickt. Ich lege meine Hände genüsslich um seinen Nacken als er mich auch schon gierig hoch hebt und ich meine Beine um seine Taille schlinge. Aus Luftmangel lösen wir den Kuss und er fährt an meinem Hals damit fort. Ich spüre sogleich sein erregtes Glied an mir als er mich an der Wand drückt. Während sich unsere Lippen wieder treffen und unsere Zungen sich bekannt machen, setze ich mich auf die Beine um meinen Slip und danach seine Hose runter zuziehen, dann springe ich wieder zu ihm rauf und dann spüre ich keine Sekunde später ihn in mir. Ich stöhne leise auf während er sich rhythmisch in mir bewegt. Ich habe keine Probleme laut zu sein, ich blende es aus. Dieses Ding war eigentlich auch nicht geplant doch eigentlich ist es gerade praktisch. Ich habe einen neuen Plan für die übrige Zeit hier.

Ziemlich schnell kommt er auch schon mit einem anstrengenden Keuchen in mir und lehnt sich erschöpft an die Wand. Ich gehe von ihm ab und ziehe mein Schlüpfer wieder hoch. Gerade als ich aus der Tür stolpern will hält Obito mich auf: „Wo willst du jetzt hin?" fragt er schnaufend.

„Schlafen. Ich bin müde." sage ich und gähne demonstrativ, dann lasse ich ihn alleine. In meinem, eigentlich Obitos Zimmer, tapse ich wieder zum Bett, an Hidan vorbei, wo Deidara leicht schnarcht. Vorsichtig um ihn nicht zu wecken lege ich mich neben ihn und decke mich zu. Deidara regt sich kurz und legt einen Arm um mich, wobei ich kurz lächeln muss und ihn einfach an mich drücke, so das er mit dem Kopf an meiner Halsbeuge liegt. Er gibt mir diese Geborgenheit, die ich normalerweise von meinen Brüdern kenne. Ich vermisse sie.

Mach weiter und wein, kleines Mädchen │ Naruto/Akatsuki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt