Kapitel 7

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Als ich wieder wach werde ist es bereits Abend. 19 Uhr zeigt die Wanduhr an. In der Wohnstube diskutieren welche, weshalb ich auch wach wurde. Schwer stehe ich auf und halte mir meinen Kopf. Zwar ist es nicht gefährlich wenn man in einem Zug so viel an einem Joint zieht aber die Wirkung ist intensiver. Ich hätte auch stundenlang in der Ecke weinen können, ohne das ich das will aber ich bin zum Glück nur eingeschlafen. Mein Kopf pocht. Langsam stehe ich vom Bett auf, auf den jemand mich drauf gelegt haben muss. Das Gespräch in der Wohnstube wird lauter und impulsiver. Neugierig gehe aus dem Zimmer und höre dann Konan, die völlig aufgebracht ist. Es geht darum, dass Hidan seine eigene Transaktion starten will. Ich trotte ins Zimmer und alle sind still als sie mich erblicken. Hidan, Deidara und Zetsu sitzen auf der Couch, Kakuzu sitzt lässig an der Lehne. Obito, Sasori und Konan stehen vor ihnen. Meine Cousine gibt mir einen enttäuschende Blick. Hidan steht von der Couch auf: „Wenn ihr weiter für Madara arbeiten wollt, bitte. Aber wir gehen."

Er stellt sich vor mich: „Möchtest du mitkommen?" fragt der Silberhaarige mich. Ich überlege nicht wirklich und nicke einfach. Im Flur sehe ich erst jetzt, dass mehrere Koffer dort liegen. Verwirrt blicke ich zu Deidara, der etwas trübe wirkt und erklärt: „Ich ziehe aus." sagt er schlicht, „Ich werde für unbestimmte Zeit bei Zetsu leben."

Deidara nimmt sich wie die anderen einen Koffer und gehen dann hinaus. Ich habe nicht mal Zeit meine Schuhe anzuziehen, weshalb ich sie nur in der Hand habe. Sie verstauen die Koffer in einem dunklen Jeep, den Kakuzu gehört als er beim Fahrer einsteigt. Zetsu und Deidara steigen auch schon ein. Hidan bleibt vor mir und fragt was los ist. Ich lächel mild: „Bin nur noch etwas müde." sage ich und wir steigen ebenfalls ein.

„Jetzt kann uns keiner mehr was!" spricht Hidan euphorisch, „Madara wird uns nicht mehr wie Sklaven behandeln!"

„Und wir werden das Geld besser einteilen." fügt Kakuzu hinzu.

„Wir können endlich selbstständig werden!" jubelt Deidara mit.

„Doch ist es das Wert, dass wir unsere Freundschaft dadurch beendet haben?" fragt Zetsu nachdenklich.

„So wie ich weiß hat Madara auch dich wie ein Haufen Scheiße behandelt." erwidert Hidan, „Unsere Zeit ist jetzt gekommen!"

„Du hast also einen Deal mit den ganz Großen bekommen?" frage ich eintönig.

„Wir werden auf einer Probezeit liegen aber danach wird es sich bessern." spricht Hidan grinsend, der am Beifahrer sitzt.

„Und ihr habt euch gestritten, weil Deidara auszog?" frage ich weiter.

„Nicht wirklich." antwortet der Blonde selber, „Wir wollten Konan, Sasori und Obito auf unsere Seite bringen, doch sie sind Madara und Pain zu treu."

„Wir werden aber noch mit Kisame und Itachi sprechen, vielleicht machen sie bei uns auch mit. Oder Nagato."

Deidara verneint bei Hidans Worten: „Nagato und Pain sind viel zu Dicke als das er einfach so weg gehen würde. Und Itachi ist ein Uchiha."

Hidan nickt verständlich: „Hast Recht. Aber Kisame macht sicher mit!"

Wir halten vor einem Haus an, wo nur Deidara und Zetsu aussteigen, die Koffer holen und ins Haus gehen. Kakuzu, Hidan und ich fahren weiter. Als ich frage wohin wir fahren meint Hidan nur knapp zu Kisame. Das Radio läuft nebenbei leise als ich ein kleines Dankeschön vernehme und mich zu Hidan wende, der sich auch zu mir dreht und lächelt: „Du hast mir die Augen geöffnet, Ran."

Plötzlich ein stechender Schmerz in meiner Brust. Was war das gerade? Frage ich mich. Doch als ich Hidan sehe zieht es noch mehr. Dann endlich hält Kakuzu seinen Wagen an und wir steigen aus. Ein blauer Block steht vor uns. Wir klingeln und kündigen uns an, oder besser gesagt Hidan und gehen die Treppe rauf. Ausgerechnet im 6. Stock muss er wohnen. Breit grinsend steht Hidan vor Kisame, Kakuzu und ich eher im Hintergrund. Kisame begutachtet ihn etwas skeptisch: „Hast du Drogen genommen?"

Mach weiter und wein, kleines Mädchen │ Naruto/Akatsuki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt