Kapitel 2

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Der Sonntagabend wurde nicht mehr groß spektakulär, außer dass ich erfahren habe das Konan während den Ferien arbeitet. Wir hatten uns alle Pizza bestellt - wie versprochen bezahlte meine liebe Cousine diese und aßen auch zusammen. Nebenbei habe ich die drei ein bisschen analysiert; Konan scheint eher ruhig zu sein aber auch liebenswürdig, Sasori hingegen ist komplett distanziert und lächelt zu gut wie kaum, Deidara ist ein völlig anderer Schlag, er grinst viel und ist einfach eine Frohnatur. Obwohl ich es mit solchen Leuten kaum aushalte, finde ich den Blonden bisher am sympathischsten. Liegt vielleicht daran, dass er mit meine Laune so gut klar kommt.

Montagmorgen. Ich bin gerade im Bad und mache mich fertig. Zähne putzen, Gesicht waschen, kurz Wimperntusche rauf, fertig. In meinem Zimmer ziehe ich mir eine kurze Haremshose an, die habe ich von Cei, darüber ein großes weites T-Shirt mit Aufdruck. Ziehe mir meine alten, zerfledderten Converse Sneaker in blau an. Binde meine Haare zusammen und setze die Cap auf. Als ich mich im Spiegel betrachte muss ich schon amüsiert grinsen. Ich sehe aus wie Junge. Aber ich wäre ein hübscher Junge.

Schnell schnappe ich mir mein Skateboard und gehe nach draußen. Da Konan auf ihrer Arbeit ist, Deidara und Sasori irgendwo bei Freunden, will ich nicht alleine in dieser fremden Wohnung sein. Deshalb suche ich nach einem Platz, wo ich mit meinen Kunststücken üben kann.

Das Wetter ist ziemlich warm. Vielleicht um die 25° oder mehr und es ist windstill. Ich fahre durch die Stadt und halte an einer Tankstelle an um mir was zu Trinken zukaufen. Bei diesen Temperaturen sehr wichtig und ich will nicht wieder einen Kollaps bekommen. Mit einem kalten Wasser, was nicht lange kalt sein wird, düse ich weiter und suche nach einem geeigneten Ort. Aber nichts. Diese Stadt wirkt manchmal total klein, dann bin ich ihn einer Gegend und denke mir, dass ist eine Großstadt. Total verwirrend.

Während ich fahre dreht sich mein Kopf immer wieder zur Seite, ein Fehler. Regel Nummer eins, wenn du auf der Straße fährst immer nach vorne schauen um keine Zivilisten zu überfahren. Und genau das passiert mir. Unsanft falle ich zu Boden und konnte noch schwarzes Haar erkennen.

„Ey, pass mal auf du überdimensionales Weib!" rutscht es aus mir, weil ich mir mein Knie aufgeschürft habe und es höllisch brennt.

„Ich bin kein Weib, du dreckiger Bengel!" Oops, ist wirklich kein Weib. Er hat eine tiefe, rauchige Stimme und böse klang er. Ich blicke zu ihm rauf. Jetzt da ich ihn sehe wird mir bewusst, 100%ig kein Weib. Er funkelt mich nochmal angepisst an und geht dann seinen Weg. Ich rolle meine Augen und stehe wieder auf, steige auf mein Board und führe meine Suche weiter.

Seit über eine Stunde fahre ich mit meinem Board durch die Stadt und finde einfach nichts. Gerade bin ich mitten auf der Autostraße und fluche: „Es muss doch irgendwo ein verdammter Ort sein, wo ich üben kann! Verfluchte Scheiße!"

Hinter mir hupt ein Auto, ich zeige ihm nur meinen Mittelfinger und rolle ohne Gewissen weiter. Als ich eine Gruppe von Jungs vor dem Supermarkt sehe, steuer ich direkt zu ihnen. Die müssen doch einen coolen Ort kennen müssen.

„Hey, könnt ihr mir kurz eine Frage beantworten?" halte ich vor ihnen an und nehme mein Skateboard in die Hand. Es sind sechs Jungs. Einer hat schwarze Haare zu einem strengen Zopf gebunden, einer ist dicklich und isst gerade Chips, ein Blonder mit blauen Augen, ein Schwarzhaariger mit völlig desinteressiertem Blick, ein anderer Schwarzhaariger mit Bobschnitt und der andere hat braune Haare, an seiner Seite ein großer weißer Hund.

Der Blonde antwortet mir freundlich: „Na klar, was willst du wissen?"

„Gibt es hier einen Skaterpark?" frage ich, „Ich suche schon seit Stunden."

Mach weiter und wein, kleines Mädchen │ Naruto/Akatsuki FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt