Kapitel 8: Gefahren lauern überall

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Das neue Jahr startete zum Glück schöner wie das alte endete. Am ersten Hogsmeadwochenende im Januar dachte ich mir,  dass es doch schön wäre meinen Großvater zu besuchen. Also begab ich mich in die Nokturngasse zu Borgin und Burkes. Komischerweise war der Laden fast komplett dunkel, außer im oberen Bereich.  Mit gezücktem Zauberstab betrat ich denn Laden „Großvater? Bist du da?“, rief ich leise. Keine Antwort. Langsam ging ich die Treppe hoch zum Obergeschoss. Oben angekommen öffnete ich leise die tippte und erstarrte. Neben meinem Großvater standen schwarz gekleidete Personen, welche die Masken trugen, die der Mörder meiner Eltern ebenfalls trug.  Erschrocken wich ich zurück,  stieß gegen einen Regal, auf dem alte Kartengestrampelt waren. Diese vielen herunter und landeten auf mir. Eh alles dunkel wurde erkannte ich noch meinen Großvater der auf mich zugelaufen kam.
Nach einer gefühlten Ewigkeit wachte ich wieder auf. Doch ich bemerkte, dass ich mich nicht bewegen konnte.  Ich begann zu schreien, da die Panik sich in mir ausbreitete. „Kathy beruhig dich bitte. Finite.“,  sagte mir eine bekannte Stimme. Ich versuchte meine Kopf zu drehen und es klappte.  Vor mir standen mein Großvater und Bellatrix, beide in s schwarz gekleidet und ihre silbernen Masken in der Hand. Ich schreckte zurück,  „Was hat das zu bedeuten? Wieso tragt ihr die Masken von den Mördern meiner Eltern?“, schrie ich sie an. „Das können wir dir nicht erklären. Komm mit uns und es wird sich alles aufklären.“, antwortete Bellatrix mir ruhig und bewegte ihre Hand auf meinen Arm. „Fass mich nicht an. Ihr seid daran mit Schuld dass meine Eltern tot sind. Ich will eine Erklärung dafür.“, schrie ich wieder. „Dann komm.“, sagte mein Großvater nahm mich am Arm und apparierte mit mir zu einem mir unbekannten Manor. Neben uns tauchte Bellatrix auf und gemeinsam gingen wir uns Gebäude. Vor uns erschien ein Hauself, welcher uns zum Hausherren brachte.  Wir wurden in einen dunklen Saal gebracht, in dem eine lange schwarze Tafel stand. Bellatrix und mein Großvater geneigten sich,  während ich da stand und die Situation vor mir beobachtete.  Alm Ende des Tisches stand ein schwarz gekleideter Mann, welcher ausgemergelt und bleich war, und vor ihm lag ein junger Mann,  der sich vor Schmerzen zusammenzuckte und hin und her wand. Als sein schmerzverzerrtes Gesicht in unsere Richtung blickte erkannte ich Severus. Ohne über die Konsequenzen nachzudenken, rannte ich auf die beiden zu und warf mich über Severus. „Aaaaaahhhhhh", schrie ich vor Schmerzen, als mich der Fluch erwischte, der eigentlich Severus galt. „Kathy!“, hörte ich meine Cousine, Severus und meinen Großvater rufen. Plötzlich stoppte der Schmerz und eine weiße Hand streckte sich mir entgegen.  Ich ergriff sie und wurde wieder auf die Beine gezogen. „Danke.“, antwortet ich und sah dem Mann vor mir an und erschrak. „Keine Angst Liebes, ich beiße nicht. Wer bist du und warum bist du hier?“, fragte er mich freundlich. „Mein Name ist Kathy Burke und ich bin hier um denn Mörder meiner Eltern zu finden. Er trug so eine silberne Maske wie meine Cousine Bellatrix und mein Großvater Herbert Burke.“, antwortete ich ihm. „Das tut mir leid.  Den Mörder kann ich dir nicht liefern, aber ich kann dir sagen warum deine Eltern und eigentlich auch du sterben solltest.“, antwortete er und deutet mir an mich zu setzen. „Was war der Grund?“, fragte ich ihn. „Sie haben sich mir, Lord Voldemord nicht angeschlossen. Deine Familie ist mir seit vielen Jahren untergeben und deine Eltern sind die ersten deiner Familie die vor mir geflüchtet sind. Außerdem haben sie gegen mich gearbeitet und eh ich und meine Anhänger geschnappt werden musste ich sie beseitigen.“, antwortete er mir. „Aber das ist doch kein Grund.  Hättet ihr sie mir einem Vergessenszauber belegt wäre es doch auch erledigt gewesen.“, antwortete ich ihm erschrocken. „Da liegt dass Problem jeder Vergessenszauber kann wieder rückgängig gemacht werden. Und da du jetzt unseren Unterschlupf kennst musst du eine schwere Entscheidung treffen.“, antwortete er und stellte sich vor mich. „Welche Entscheidung?“, fragte ich eingeschüchtert. „Du musst dich entscheiden entweder du schließt dich mir an oder du stirbst.“, sagte er kalt. Severus sah mich erschrocken an und wartete auf meine Entscheidung. „Könnte ich ein Part Minuten mit meiner Familie und Severus allein bekommen?“, fragte ich Lord Voldemord. „Komm Nagini, lassen wir Miss Burke eine Entscheidung treffen.“, sagte er und ging aus dem Raum gefolgt von einer riesigen grauen Python.
„Was mach ich jetzt? Vor ein paar Monaten wollte ich nichts lieber als mein Leben beenden,  doch jetzt hab ich jemanden wegen dem sich mein Leben wieder lohnt.“, sagte ich, griff Severus seine Hand und sah ihn liebevoll an.
„Kathy ich liebe dich und egal wie du dich entscheidest ich werde es dir gleich tun.“, sagte er.  „Severus du hast alles eine Familie, auch wenn sie nicht die beste ist, und du hast Freunde. Ich hingegen hab niemanden mehr der mir so nah stand wie meine Freunde in Amerika und meinen Eltern. Du bist mit meinen Cousinen der einzige, der es geschafft hat mein Vertrauen zu gewinnen.“, stammelte ich vor mich hin.  „Kathy ich will noch so viel Zeit mit dir verbringen. Bitte lass es nicht hier schon enden.“, bat er mich mit traurigen Blick. Doch ich sagte nichts und setzte mich ans Ende der Tafel und schwieg. Eine peinliche Stille entstand, doch nach ein paar Minuten sah ich zu meinem Großvater, Bellatrix und Severus und ging vom Ende der Tafel wieder zu ihnen. „Ich habe mich entschieden… Ich will noch Zeit haben die ich mit dir Severus und meiner neuen Familie verbringen will.“, versicherte ich ihnen. Ein Klatschen ertönte hinter mir: „Bravo. Das sind erfreuliche Neuigkeiten.“ Voldemord stand mit einem teuflischen Grinsen hinter uns. „Doch um eure Loyalität zu beweisen müsst ihr zuerst einen Auftrag erfüllen. Schafft ihr es nicht werdet ihr beseitigt. Und das wäre doch Schande für so eine hübsche junge Dame wie euch Miss Burke.“, sprach er und fuhr mit seinen knochigen Fingern meine Wange entlang. Angeekelt drehte ich meinen Kopf zur Seite und ging ein paar Schritte zurück wo Severus mich schon hinter sich schob und daraufhin fragte: „Wie lautet unser Auftrag?“

War es die richtige Entscheidung? Severus Snape x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt