„SOPHIE! STEH AUF WIR MÜSSEN ALLES FÜR DEN BALL HEUTE ABEND VORBEREITEN!!", kreischte Pansy Parkinson mir ins Ohr.
‚Och Gott diese Schreckschraube!', fluchte ich in Gedanken.
„Pansy der Ball geht erst heute Abend um 18 Uhr los", beschwerte ich mich. Wieso muss sie mich an einem Sonntag um 8 Uhr morgens wecken??!
„Ja aber wir müssen uns schminken stylen und Wellness!!", kreischte sie und lief hektisch umher.
Wieso muss ich ausgerechnet mit der ein Zimmer teilen??
„Kannst du gerne machen, da mach ich schon mal NICHT mit!", keifte ich zurück und legte mich wieder hin.
Das brachte aber nichts da sie eine Stunde später laut Hals singend im Badezimmer stand und diese Töne oder eher Gequietsche gingen mir echt auf den Senkel.
„MAN PANSY HIER WILL JEMAND SCHLAFEN!!!", brüllte ich so laut, dass sie es hoffentlich im anliegenden Bad hörte.
Wütend trat sie aus diesem heraus und ich musste sofort losprusten vor lachen.
„Was zum Teufel hahahah was trägst du da????!!", lachte ich und hielt mir mein Bauch vor lachen. Sie trug einen grünen Bademantel, rosa Schlappen und eine Maske die Hellgrau war. Auf dem Kopf hatte sie ihre Haare mit einem Blauen Handtuch zusammengebunden.
„Was denn? Ich mache Wellness!?", sie zuckte mit den Schultern und ich musste noch lauter lachen.
„Das nennst du Wellness??! Hahaha das sieht so aus als hättest du in einem Klaunvideo mitgemacht Hahahah!!", ich konnte nicht mehr vor lachen.
„Was ist ein Video?", wollte sie wissen.
„Oh ähm das is so ein Muggel Ding", sagte ich schnell.
„Ihh okayyyy", machte sie gedehnt und sah mich angewidert an.
Ich rollte bloß mit den Augen und ließ mich wieder ins Bett fallen.
Sie ging wieder zurück ins Bad und fing Gott sei Dank nicht wieder an zu singen oder was auch immer das vorhin war...
Als ich das nächste mal aufwachte war es schon ein Uhr.
„Uups ich glaub ich sollte mal aufstehen", sagte ich laut zu mir selber. Wo Pansy war wusste ich nicht.
Ich zog mich um und zog mir gemütliche Sachen an.
Dann ging ich runter und suchte das Gemälde für die Küche. Als ich es gefunden hatte kitzelte ich die Birne und das Porträt zur Küche öffnete sich.
Sofort tauchte ein Elf auf und nicht irgendein Elf sondern Dobby der freie Hauself. Medea hatte mal mir von ihm erzählt, wie er versucht hatte Harry im zweiten Schuljahr davon ab zu halten in die Schule zu gehen wegen der Kammer des Schreckens...
„Guten Tag Madam, was kann Dobby für sie tun Madam?", piepste er auch schon als er mich sah.
„Wäre es möglich, dass ich noch etwas vom Frühstück oder vielleicht schon was vom Mittagessen bekommen könnte? Ich hab verschlafen", fragte ich und während ich sprach, sah der Hauself mich mit seinen großen, grünen Tennesaugen an.
„Aber natürlich. Dobby bringt Ihnen gleich etwas, Madam", piepste er und verschwand wieder.
Keine Sekunde später tauchte er wieder auf und hatte ein Tablett dabei wo alles mögliche drauf war von Kürbissaft zu Kuchen...
„Wow danke Dobby", bedankte ich mich.
„Kein Problem Dobby hilft sehr gerne!", piepste er.
Ich lächelte und winkte ihm noch kurz zu. Dann nahm ich das Tablett was er mir hinhielt und ich verschwand wieder nach draußen um zum Gemeinschaftsraum zu gelangen.
Auf halben Weg überlegte ich es mir anders und ging dann doch raus zum See um dort alles zu verspeisen.