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Nächster Tag
Ich ging gerade den Gang zum Slytherin Gemeinschaftsraum entlang als ich einen Schrei hörte.
Abrupt blieb ich stehen und rannte in die andere Richtung aus der der Schrei kam.
Als ich an vor einem Klassenzimmer hielt, wo der Schrei her kam überlegte ich nicht lange und riss die Tür auf.
Doofer Fehler.
Alle Schüler der Klasse starrten mich an. So wie der Lehrer der gerade eine verletzte Schülerin verarztete.
„Oh Entschuldigung, ich habe Schreie gehört und dachte jemand sei in Schwierigkeiten", gestand ich peinlich berührt und sah zum Lehrer.
„Alles gut. Ich hab alles unter Kontrolle. Sie hat sich nur etwas verletzt", meinte er, „das krieg ich auch ohne Madam Pomfrey hin", meinte er.

„Warum würdest du dich um jemand kümmern Slytherin??", fragte mich plötzlich einer der Schüler aus Gryffindor. „Und dazu auch noch die Tochter von Professor Snape", meinte ein anderer kühl.
„Warum sollte ich nicht?", fragte ich genauso kühl, sah ihn an, entschuldigte mich noch mal für die Störung und ging hochnäsig aus dem Klassenzimmer. Die Tür viel mit einem lauten Knall ins Schloss.
Yup ich war beleidigt aber sowas von! Da bietet man einmal seine Hilfe an und schon wird man verurteilt. Nur wegen seinem Haus und Vater. Tz!

Auf meinem Rückweg murmelte ich genervt vor mich hin.
„Oh hey Sophie, warte!", ich drehte mich um.
Medea kam auf mich zu gelaufen und hielt ein Brief in der Hand.
„Ähm könntest du mit mir zum Büro von deinem Vater gehen? Ich muss bei ihm etwas abgeben", fragte sie mich schüchtern.
„Oh, klar kann ich machen", antwortete ich ihr und bemerkte nicht dass ich eigentlich noch wütend war.

Bei dem Büro angekommen klopfte ich einmal.
„Herein!", sagte mein Vater genervt.
„Uh da ist aber jemand nicht gut drauf", flüsterte Medea mir zu bevor wir eintraten. Ich nickte bloß.
„Oh Sophie und äh Medea?", begrüßte uns mein Vater.
„Ähm guten Abend Sir. Ich habe von Madam Pomfrey einen Brief für Sie.
Äh, wegen einer speziellen Zutat die sie im Krankenflügel benötigt", sagte Medea so höflich wie es nur ging.
Ziemlich gut außer die zwei „ähs" aber naja.
„Oh na gut, gib ihn mir", meinte mein Vater und Medea gab ihn den Brief.
„Noch etwas?", wollte er wissen.
„Das war alles Professor", sagte Medea.
„Gut dann könnt ihr gehen", meinte mein Vater und scheuchte uns somit aus seinem Büro.

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