15. You can't change the past

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Harry pov.
Mittlerweile sind Louis und ich zu Hause angekommen. Mit zu Hause meine ich unsere kleine Wohnung in London die wir uns teilten seit wir nach x Factor zusammen gezogen sind. Wir hatten bis jetzt noch kein Wort miteinander geredet seit wir uns geküsst haben. Immer wenn ich zu ihm rüber schaute musste er es wohl bemerken denn er guckte zu mir woraufhin ich aber wir den kopf weg drehte. Es war eine verzwickte Situation, denn zum einen wollte ich mit Louis über das geschehene reden, aber anderer seins wollte ich alles nur rückgängig machen. Ich habe angst das ich nur durch diesen einen kurzen Moment unsere Freundschaft zerstört habe. Aber er war mein bester freund und ich brauche Lou wie die Luft zum atmen. Hört sich sehr kitschig an ich weiß, aber so ist es nun mal. Wenn er traurig ist bin ich es auch, dennoch probieren ich für ihn da zu sein. Und umgekehrt ist es genauso. Louis ist bis jetzt immer für mich da gewesen, ich konnte alles mit ihm besprechen und über die kleinsten Dummheiten lachen. Aber soll das alles was wir zusammen erlebt haben nun Geschichte sein? Soll alles was wir uns aufgebaut haben und zusammen geschafft haben, für die Tonne sein? Wird es kein one direction ,ehr geben wegen uns? Kann ich was dafür das ich so fühle? „Harry", sagte ich zu mir selbst, „du hast keine Gefühle für einen jungen. Schon gar nicht für deinen besten freund. Du würdest nur alles zerstören. Du bist Harry styles, Mädchenschwarm und Macho. Du darfst nicht auf Männer stehen." Aber all das brachte nichts und ich machte mir weiter Gedanken, ob ich nicht meine und Louis Zukunft zerstört hätte. Wenig später hörte ich den Taxi Fahrer sagen. „Wir sind jetzt da. Wenn ihr mir ein Autogramm für meine Tochter dalässt überlass ich euch die fahrt für umsonst.", sagte unserer Fahrer und holte mich so zurück in die Realität. „Na klar, tun wir gerne.", bedankte sich Louis und wir unterschrieben beide auf einem stück Blatt Papier und fügten noch einen kleinen Spruch drunter hinzu. Ich gab ihm trotzdem noch 10 euro Trinkgeld was er am ende trotz Protest annahm, sich nochmal bedankte und anschließend wegfuhr. Nun standen wir vor unsrem haus und schnappten uns unsere Koffer und gingen auf unseren Wohnsitz zu. „Hast du einen Schlüssel zufällig griffbereit. Meiner liegt im Koffer ganz unten.", sagte Louis leise, was schon fast ein flüstern war. Ich holte meinen Schlüssel raus und schloss die Tür auf, aber ohne ein Wort zu sagen. Ich zog schnell Jacke und Schuhe aus und machte mich dann schnell auf den weg in mein Zimmer. Dort angekommen warf ich mich erstmal aufs Bett und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Wie soll das jetzt alles weitergehen. Ich und Louis werden 24/7 uns begegnen können und früher oder später müssen wir über die Geschehnisse reden. Ich weiß nicht wie lange ich auf meinem Bett saß und die wand anstarrte aber plötzlich stand Louis im Raum und teilte mir mit das er gekocht hatte. Ich folgte ihm in die Küche und musste überrascht feststellen das auf dem gedeckten Tisch eine Schüssel nudeln sowie eine Schüssel mit Bolognese stand. Auf dem Tisch lag etwas Deko und ich bemerkte das auf der Fensterbank neue Blumen in der Vase waren. „Wann hattest du den zeit einzukaufen?", fragte ich ihn. „Naja ich weiß nicht ob du das mitbekommen hast, aber seit wir wieder hier sind, sind 6 stunden vergangen. Wir haben halb neun abends Harry", sagte Louis und ich könnte schwören das ich in seinen sorgen etwas sorge entdecken konnte. Wir setzen uns an den Tisch und ich nahm mir ordentlich nudeln sowie soße. Ich mein wenn Louis Tomlinson schon für einen kocht, was nicht oft passiert, dann muss man ihm auch zeigen das er, wenn er will, gut kochen kann. „Du kannst ruhig öfter kochen Lou. Das schmeckt wunderbar.", „danke Hazza, aber ich musste mir für die Bolognese ein video auf YouTube angucken, also nichts hier mit kochen.", grinste Louis mich an was mein Herz zum hüpfen brachte und ich augenblicklich mit lachen musste . „Trotzdem bin ich der Meinung das du gut und öfter kochen kannst.", sagte ich. „Wenn du das so siehst und das essen soooo lecker findest, warte ab bis du den Nachtisch probiert hast." „Seit wann gibt es nach Pasta noch Nachtisch?", fragte ich ihn verwirrt. „Seit heute Harry. Seit heute", war seine Antwort. Er nahm meinen Teller mit in die Küche um besagten Nachtisch zu holen. Er stellte diesen dann vor mir ab und ich konnte erkennen, das es sich hierbei um „süße Tacos" handeln. Eigentlich normale Tacos, außer das sie mit Schokolade und Marshmallows gefüllt sind. Eine Kreation die Louis mal für mich gemacht hat, was leider schon ein paar jähre her ist, aber jetzt erinnert er sich wieder daran uns serviert mir mein Leibgericht. „Ohh Lou, danke. Ich dachte du hättest diese Kreation schon lange vergessen!", bedankte ich mich und umarmte ihn schnell. Als sie Louis langsam löste bemerkte ich das wir uns etwas zu lange umarmt hatten, was mich nur auf den Boden gucken ließ und ich ein leises „sorry" murmelte. Der Rest des Essens verlief schweigsam. Jeder von uns knabberte jeweils an seinem Taco. „Soll ich dir beim abräumen helfen oder die Küche machen", fragte ich ihn. Er hatte ja schon gekocht da kann ich wenigstens das übernehmen, aber er wollte es alleine machen, weshalb ich mich wieder auf dem weg nach oben in mein Zimmer machte. Dort angekommen, setze ich mich an mein Klavier was in der ecke stand. Das Zimmer war quasi in zwei abschnitte geteilt. Wenn man die Tür öffnet sieht man als erstes mein Bett sowie ein Regal und meinen begehbaren Kleiderschrank, auf den ich zugegeben maße ziemlich stolz bin. Hinter meinem Bett befindet sich eine wand die sich bis auf die andre Seite durchzieht. Aber in der Mitte ist eine Schiebetür mit milchigem Glas eingebaut. Hinter dieser Tür befindet sich mein Musikzimmer. Es steht sein großes Sofa in der ecke, auf das ich mich immer zurück ziehe wenn ich alleine sein will oder es mir nicht gut geht. Aber auch wenn ich eine dongidee habe. An einer wand stand ein Klavier und an der wand neben dem Sofa hingen haufenweise Gitarren aller art.ein Mikro sowie ein Mischpult befanden sich in der gegenüber liegenden Ecke.
Ich setze mich an mein Klavier und spielte eine Melodie die mir seit tagen nicht aus dem Kopf ging. Ich spielte die Akkorde uns schrieb sie auf. Ich summte vor mich hin in der Hoffnung irgendwann Wörter zu finden die zu dieser Melodie passen würden. Auch 10 Minuten hatte ich ein paar Zeilen zusammen:

We never learn, we been here before
Why are we always stuck an running from

„Das hört sich gut an.", hörte ich eine stimme hinter Mir. „Danke aber ich glaub das wird nichts. War nur mal so eine flüchtige Idee".
„Harry wir müssen reden", sprach Louis die Wörter aus, wo ich gehofft habe das es noch dauern würde bis diese ausgesprochen werden, aber ich hatte mich wohl geirrt. „ ich weiß. Wir müssen dringend reden über das was passiert ist."

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