Dreamscape

29. Thoughts above the world

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Harry pov.

Nun saßen wir also alle im Flugzeug. Jetzt startet wieder unsere große Welttour, Problem ist nur ich weiß nicht ob ich traurig oder glücklich sein soll. Ich werde meine Familie lange nicht sehen und ein anderer wichtiger Punkt betrifft mich und Lou. Bei uns zu Hause mussten wir uns nie verstecken und konnten immer so „intim" mit einander sein wie wir wollten und keinen hat es gestört. Bis jetzt wissen auch nur die Jungs Ava, Amelia und meine Familie von unser Beziehung heißt niemand auf tour darf es erfahren und dem entsprechend müssen wir uns verhalten. Deswegen will ich nicht auf tour. Andauernd werden Leute um uns sein und wir haben keine ruhige Minute zu zweit. Ich weiß nicht ob Louis das genauso sieht, aber wir gehen sehr vorsichtig und langsam in unser Beziehung voran, damit mein ich nicht mehr als küssen ist passiert. Wir sind bald 1 1/5 Monate zusammen, da sollte doch mal was passiert sein, oder bin nur ich das. Mit dieser frage beschäftige ich mich schon seit mittlerweile zwei stunden. Lou ist auf meiner Schulter eingeschlafen und krallt sich mit seinen Händen in mein Shirt. Wir haben uns auch schon so aneinander gekuschelt als wir nur beste freunde waren also konnten wir wenigstens miteinander kuscheln ohne das jemand verdacht schöpft. Anders würde ich das auch ehrlich gesagt nicht aushalten. Dennoch muss ich mich Zusammenreisen wenn ich sehe wie süß er schläft. Er sieht dann immer so friedlich und sorglos aus, denn in letzter zeit habe ich das Gefühl irgendetwas bedrückt ihn und er will es mir nicht erzählen. Immer wenn wir abends im Bett lagen oder morgens aufgewacht sind hat er mich so komisch und lange angeschaut sich dann abgewendet und an die decke gestarrt und ist anschließend aufgestanden wenn ich ihn gefragt habe ob er etwas hat oder ihn etwas bedrückt. Ich möchte einfach das er weiß er kann mir vertrauen und alles erzählen. Er kann nicht alles in sich hinein fressen das tut keinem menschen gut, egal wie Taff man tun will man braucht immer jemanden zum reden. Mittlerweile sind vier stunden Flug vergangen und es ist fast mittag, aber den schlaf von heute morgen kann ich im Gegensatz zu allen anderen nicht nachholen. Ava und Niall hinter uns liegen fast aufeinander und schlafen. Sie sind schon süß zusammen. Ich bin froh das Niall endlich jemanden an seiner Seite hat, er wirkte davor nie so komplett. Es hat immer etwas gefehlt, er war zwar der typische lachende Niall aber jedes mal wenn einer von uns eine Freundin hatte merkte man ihm an das er auch dieses Gefühl spüren wollte geliebt zu werden. Durch Ava hat er dieses Gefühl bekommen und ich eine beste Freundin, Amelia. Echt Schicksal, dass wir sie damals im Hotel und auf dem Konzert getroffen haben. Wer weiß wie sonst mein leben aussehen würde. Wer weiß ob es Larry tatsächlich gegeben hätte. Mit Amelia habe ich vor ein paar Tagen gesprochen. Sie meinte sie würde irgendwann in new York uns besuchen und dann vielleicht etwas uns begleiten. Sie hatte sich vorgenommen erstmal freie zeit in London zu haben und sich etwas um ihre Familie zu kümmern und einfach eine stressfreie zeit zu haben. Ich beneide sie aber ich bin froh aus London rauszukommen. Sonst wird mir das am ende zu viel des guten Londons, immer das gleiche halte ich auf die Dauer nicht aus. Vielleicht wollte sie auch einen Job in einem caffe annehmen und etwas jobben uns sich nach einem geeigneten Studium umschauen, auch wenn sie noch keinen plan hat was sie überhaupt einmal werden will. Ich wurde von einem heftigem Wackeln aus meinen Gedanken gerissen. Louis Hände krallten sich sofort noch mehr in mein shirt wenn dies überhaupt noch möglich war. Es war zwar nur eine Turbulenz dennoch muss ich zugeben, wir fliegen zwar oft dennoch mag ich dir turbulent absolut nicht, sowie ich auch weiß das Louis und Niall sie hassen. Ich schaue hinter mich und sah das Ava Niall Hand hielt und sie sich in die Augen blickten und sich beruhigende Worte zu sprachen. Perfektes Paar würde ich sagen. Ich musste schmunzeln und ließ meine Finger durch  Louis Haare fahren und fing an seinen Kopf zu kraulen und massieren. Es schmiegte sich näher an mich und ich merkte wie es ihn beruhigte. Ich gab ihm einen kuss auf die Stirn und stoppte meine Tätigkeit. Blöd nur das im diesen Moment eine heftigere Turbulenz das Flugzeug erschütterte und er aufwachte und mich entsetzte anschaute. Die Anschnallzeichen gingen an und die Stewardess weiß alle an ruhe zu bewahren. Wir hatten ja auf vielen Flügen sowas erlebt, aber das war was anderes es war extrema und deutlich mehr spürbar als eine normale Turbulenz. „Harry was ist hier los?", fragte Lou besorgt. Seine augen waren voller sorge und angst. „Hey alles gut war nur eine Turbulenz ist vorbei" das hoffte ich zumindest nicht nur um louis zu beruhigen sondern auch mich. „Sicher haz ?" „Nicht ganz aber ich hoffe es, probiere dich wieder zu entspannen" „wenn du mir einen kuss geben könntest dann könnte ich das auch vielleicht, aber nein geht ja nicht." „Es ist nicht meine Schuld lou. Du weißt ich würde es auf der stelle wollen dich vor allen anderen fast aufzufressen aber wir dürfen nicht, oder willst du ärger mit dem Management und deinen träum aufgeben. Wenn wir gelandet und im Hotel sind gehör ich nur dir." „Hmm hört sich gut an" er lächelte mich verträumt an im nächsten Augenblick aber wieder nicht mehr so als würde ihn etwas bedrücken. Ich will ihn aber nicht ausgerechnet jetzt darauf ansprechen, wo er eh so aufgewühlt ist. Dann auf einmal eine durchsage: „ liebe Passagiere, hier spricht ihr Pilot des Fluges 827. wir sind gerade in eine Wirbelschleppe geraten. Dies bedeutet wir sind zu dicht an ein Flugzeug vor uns ran geflogen. In den Turbinen werden Wirbel produziert die nach hinten hinausgehen. Wenn man zu dicht an diese rankommt spürt man dies was es vor ein paar Minuten zu spüren gab. Aber alles gut unser Flugzeug ist groß genug. Kein grund zur sorge. Genießen sie noch den restlichen flug. Vor uns liegen noch 3 stunden flug bis wir das sonnige los angeles erreichen. Die Temperaturen liegen vor Ort bei 24 grad und keine Wolken in Aussicht." Ich war beruhigt das wir nicht in einem Gewitter waren aber gleichzeitig auch verwundert warum der Pilot so Gefolgen ist. Als ich nach 3 stunden meine augen öffnete, die mir irgendwann zugefallen sein mussten waren wir schon im Landeanflug. 30 Minuten später saßen wir schon im Bus auf dem weg zum Hotel. Endlich startet die Tour. Vielleicht mit ein paar Hürden zu Anfang aber auch diese werden wir bewältigen können, da bin ich mir sicher, Louis und ich.