𝟶 - 𝔇𝔦𝔢 𝔎𝔞̈𝔩𝔱𝔢

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POV Dazai

Es war Mitte August und die Sonne ging langsam unter, als ich am Hafen spazierte. Hach~ Was ein schöner Abend zu sterben! dachte ich mir, als ich ich lässig weiter ging. Ich würde ja gerne sterben aber nicht mehr ohne eine wunderschöne junge Frau. Ich seufzte leicht. Gerade als ich über einen schönen Doppelsuizid nachdachte, sah ich ein junges Mädchen- Nein eher eine junge Frau, an der kleinen Mauer sitzen. Ihre Beine waren nah an ihren Körper rangeschoben und sie versteckte ihr Gesicht auf ihren Knien. Sie hatte leicht zerrissene Klamotten an und ihre Haare sahen leicht ungekämmt aus. Langsam ging ich auf sie zu.

,,Eine schöne junge Frau sollte so spät am Abend nicht mehr draußen sein", sagte ich leicht schmunzelnd. Das Mädchen schaute langsam und verängstigt auf und sah mir genau in meine Augen. Sie scheint geweint zu haben. Das Mädchen hatte wunderschöne violette Augen mit einem Gelbstich, welche sehr glasig aussahen. Sie hatte lange, hell graue Haare mit einer schwarzen Sträne. Irgendwie erinnert sie mich an jemanden... ,,Was machst du hier noch so spät?" Immer noch sah sie mich nur verängstigt an und sagte nichts. ,,Hast du kein Zuhause?" Ich blickte sie leicht besorgt an. Langsam senkt sie ihren Kopf und schüttelte ihn leicht. ,,Verstehe..."

Langsam trat ich ein bisschen näher und man konnte sehen, dass sie mehr Angst bekam. Ich streckte meine Hand aus. Verwirrt sah sie meine Hand an und wusste nicht was sie tun sollte. ,,Na komm. Ich beiße nicht." Sanft lächelte ich sie an, in der Hoffnung, dass sie meine Hand nehmen würde. Das Mädchen zögerte. Langsam zog sie ihre Hand zu meine. Fast erreichte sie meine Hand, zögerte nochmal kurz und nahm sie dann. Sie griff die Hand nicht wirklich, sondern lag sie nur in meine. Ich lächelte leicht als ich ihre Hand sanft griff. Sie hatte schmale und kalte Hände. Sie zitterte sehr, wahrscheinlich weil sie sehr viel Angst hatte und es Abends auch kälter wurde.

Sanft zog ich sie hoch. Nun stand sie angsterfüllt vor mir. Immer noch hielt ich ihre Hand. Dann nahm ich ihre andere Hand und hielt beide vor meiner Brust. Sie zitterte nur und starrte ihre Hände an. ,,Deine Hände sind so kalt..." Meine Augen waren geschlossen. Nach ein paar Sekunden öffnete ich sie wieder und starrte dem Mädchen in die Augen. Ich ließ ihre Hände los und zog meinen Mantel aus. Das Mädchen ging einen Schritt zurück, weil sie nicht wusste was jetzt passieren würde.

Ich ging mit dem Mantel in der Hand auf sie zu und legte ihn ihr um. ,,Willst du zu mir kommen?", fragte ich sie grinsend.

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𝙳𝚘𝚗'𝚝 𝚋𝚎 𝚜𝚘 𝚜𝚑𝚢 -Dazai Fanfiction-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt