𝟼 - 𝔄𝔯𝔠𝔞𝔡𝔢 𝔖𝔭𝔦𝔢𝔩𝔥𝔞𝔩𝔩𝔢

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Wir beide waren gerade auf dem Weg zum Büro. Seit dem Gespräch beim Frühstück, lag eine angespannte Stimmung zwischen uns. ,,Hast du heute irgendwas besonderes vor?", fragte ich sie um die Stimmung aufzulockern. ,,W-Wir müssen doch heute arbeiten." Sie schaute mich nicht an. ,,Und danach?~" Ich grinste sie an und versuchte vor ihr zu gehen. Jedoch wurde auch sie schneller, sodass ich mich nicht vordrängeln konnte. ,,Ich- ich weiß nicht..." Ich überlegte laut. ,,Vielleicht könnten wir zu einen Crêpestand gehen... oder in eine Spielhalle..." Ich grinste. ,,Ja... V-Vielleicht", sagte sie nur leise.

,,Och Mafuyu-chan~ Sei doch nicht so trauriiig!", meckerte ich und umarmte sie von hinten, sodass sie drohte hinzufallen. Mein Kopf lag auf ihrer Schulter. ,,D-Dazai-san!" Sie wurde komplett aus der Fassung gebracht und stotterte ziemlich nervös. ,,Mafuyu-chan~", quengelte ich und grinste dabei. ,,W-Was wird das? W-W-Wir müssen doch zur A-Arbeit!" Sie versuchte sich von mir loszureißen, aber ich machte mich immer schwerer. ,,Mafuyu-chaaan!", quengelte ich immer noch, ,,Mach dir keine Sorgen um die Arbeit~ Da ist eh nichts los." ,,A-Aber ich bin doch n-neu und sollte deswegen n-nicht zu spät kommen.'' Kurz pausierte sie, ,,K-K-Könntest du mich jetzt bitte l-loslassen?''

Ich grinste. ,,Macht dich das etwa nervös?~'', flüsterte ich schelmisch in ihr Ohr. Sie versuchte sich immernoch panisch von mir loszureißen.
,,Also gut!", sagte ich und ließ sie los. Sie drohte hinzufallen, doch ich fing sie schnell auf. Sie starrte mich an. ,,Wenn ich dich loslasse, fällst du noch hin~" Ich grinste sie an, hob sie im Brautstyle hoch und ging mit ihr weiter. ,,Dann lass uns mal zum Arbeit gehen~", sagte ich und grinste immer noch. Sie war sprachlos und verdeckte ihr rotes Gesicht, damit ich es nicht sehe, aber ich hatte es schon gesehen.

Ich schmunzelte und ging mit ihr im Arm ins Detektiv Büro. Dort starrten uns alle verwirrt an. ,,Oi! Dazai!!", rief Kunikida genervt und wollte auf mich losgehen. Ich ließ Mafuyu runter und versteckte mich hinter ihr. Doch diese haute einfach ab und versteckte sich hinter Atsushi. Nun war ich komplett hilflos und Kunikida erwürgte mich fast. Hilf mir, Mafuyu-chan!, rief ich verzweifelt in Gedanken.

POV Mafuyu

,,Was ist denn los, Mafu?", fragte mich Atsushi verwirrt. ,,D-Dazai-san ist gemein...", quengelte ich leise und hielt mich an Atsushi fest, ,,hilf miiiir...!" Atsushi lächelte nur nervös. Noch immer hatte ich einen leichten roten Schimmer auf meinen Wangen und starrte peinlich berührt auf den Boden. Was sollte das von Dazai-san? Macht es ihm etwa Spaß andere zu ärgern? ,,W-Wir sollten dann mal arbeiten", sagte Atsushi und lachte leicht nervös. Ich nickte. Wir fingen wieder an zu arbeiten und diesmal konnte ich meine Aufgaben sogar ein kleines bisschen schneller erledigen, bis Ranpo mich rief. ,,Mafuyu-san! Bring mich zum Fall!", rief dieser und ging schon zur Tür. ,,W-Was? Ich?", fragte ich nur verwirrt und nervös. Atsushi lächelte mich an. ,,Ich komme mit", sagte er, nahm meine Hand und ging mit mir Ranpo hinterher.

Kurze Zeit später, waren wir dann auch schon bei dem Ort wo Ranpo, der beste Detektiv, einen Fall lösen sollte. Laut Ranpo, war der LKW Fahrer, welcher einen Schüler überfahren hat, durch einen Herzinfarkt gestorben und war deswegen nicht direkt an dem Mord Schuld. Es stellte sich heraus, dass er Alkoholiker war und allein lebte. Der Junge, welcher gestorben ist, war auf dem Weg zur Schule und ging vorbildlich über den Zebrastreifen.

Es tat mir richtig leid, dass der Junge schon so früh sterben musste. Es zerbrach mir das Herz, jemanden so zu sehen... Leicht kamen mir Tränen. Was ist wenn Atsushi wegen diesem Job auch so etwas passiert? Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn ihm jemals etwas zustoßen sollte. Atsushi bemerkte, dass ich traurig war. Er streichelte mir sanft über den Rücken. ,,Er hatte sicher ein sehr gutes Leben. Wir sollten ihn in Ruhe frieden lassen", sagte er lächelnd. Ich nickte daraufhin und betete kurz darauf, dass er in Ruhe frieden konnte. Eigentlich glaubte ich ja gar nicht an Gott, aber ich wollte trotzdem etwas tun, damit ich mich etwas besser fühlen konnte.

𝙳𝚘𝚗'𝚝 𝚋𝚎 𝚜𝚘 𝚜𝚑𝚢 -Dazai Fanfiction-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt