Am Rande des Waldes schlugen Link und Zelda ihr Lager auf. Es war kalt geworden und Schneeflocken rieselten vom Himmel herab und färbten die Landschaft weiß. Man hätte in dieser Idylle sogar denken können, dass alles normal war und kein Krieg um dieses weiße Königreich tobte. Lieblicher Gesang drang aus dem Wald und die Sterne funkelten hell, so als ob sie den beiden den Weg zeigen wollten. Eine Sternen Konstruktion leuchtete heller, als alle anderen. Sie hieß 'das Triforce'. Wie das Triforce selbst waren die Sterne wie Dreiecke angeordnet und leuchtete direkt über dem Heiligen Hein. Dort wo das Master Schwert auf bewahrt wurde. Sehnsüchtig blickte Zelda in die Richtung ihres Schlosses. Die Dächer waren von weißem Schnee bedeckt und die Goldenen Flaggen flatterten majestätisch im Wind und erinnerten Zelda an früher. Damals, als noch alles friedlich war... damals, als noch nichts zwischen ihr und Link war... Nein. Egal ob sie sterben würde, hauptsache sie war bei Link. Sie würde alles tun um bei ihrem Link zu sein. Dieser Mann, dem sie ihr Herz geschenkt hatte. Sie gehören zusammen und das würden sie wohl immer bleiben.
In Gedanken versunken sah Zelda in Richtung ihres Schlosses. Was sie wohl dachte? Als sich ihr Blick traurig stimmte, handelte Link instinktiv und legte ihr die Arme um die Hüfte. Ihre Blonden Haare sahen fast weiß aus, durch den Schnee, der sich auf ihren Haupt angesammelt hatte "Ihr seht aus wie eine Schneeprinzessin", meinte er und Küsste die Prinzessin auf die Wange. "Link. Ich dachte wir hätten das schon gehabt. Du kannst mich ruhig Duzen. Bitte", lachte diese und drehte sich zu ihm. Die Trauer war aus ihren Blick gewichen und zeigten die fröhliche und doch ernste junge Frau, in die sich Link verliebt hatte. "Wenn du wünschst!", lachte er und kassierte dafür einen langen Kuss, den er in vollen Zügen auskostete. Zelda lachte und ließ sich in seine Arme sinken, so als wären sie schon ewig ein Paar. Es war wunderschön und fühlte sich so vertraut an. "Du solltest dir wieder das Tuch über das Gesicht ziehen. Angeblich halten sich hier Feen auf.
Vielleicht schließen sich uns sogar welche an...."
Die Uhr schlug Zwölf. Alles erstarrte, bis sich die ersten Toten zu Erkennen gaben. Jedes Schloss besaß einen Schlossgeist, doch in Hyrule Castle trieben sich gleich mehrere Geister herum. Nun da es Mitternacht war, war der Schleier zwischen dem Reich de Toten und der Welt der Lebenden so dünn, dass man die Toten erkennen konnte. Erstaunt sah Fera zu, wie ein Toter nach dem anderen sichtbar wurde und sich zuletzt auch ihre Mutter zeigte, die ihr gegenüber im Bett saß. "Mutter... verzeih, aber ich habe im Moment keine Zeit. Ich muss mich beeilen.", meinte sie und stand auf. Sie konnte hören, wie auch Impa sich erhob und ihr folgte. "Fera... hör zu: du musst deinen Vater aufsuchen, er wird sich...", setzte Impa an, wurde jedoch grob von Fera unterbrochen: "Vater ist ein Nichtsnutz. Er hat uns verlassen, als wir ihn gebracht haben und er hat sich nie gemeldet! Nie! Mit keinem Wort! Ich kann auch sehr gut alleine überleben. Aber jetzt, Mutter, muss ich mich beeilen. Ich möchte euch rechen..."
Ein Kribbeln durchfuhr Ghirahim. Es begann an den Zehenspitzen und streckte sich immer weiter, bis es seinen ganzen Körper erfasst hatte. Auf einmal spürte er wieder den Boden unter seinen Füßen und den Wind, der seinen Kopf sanft um wehte. Er fühlte sich wieder richtig lebendig. Es schien fast, als ob der Tod für einige Minuten seine kalten Klauen von ihm löste, um ihm die Möglichkeit zu geben, seine geliebte Schwester um Verzeihung zu bitten. "Ghira? Bist du es?", drang es aus der Höhle. Einen letzten Atemzug nehmend, betrat er die Höhle und schritt seiner Vergangenheit entgegen...
Hals über Kopf schmiss Malon Kissen durch den Raum. Sie konnte es einfach nicht fassen. Tränen liefen ihre Wangen hinab und ihre Haare klebten nass an ihrem Hals. Voller Verzweiflung schrie sie laut auf,da dieser Schmerz einfach zu groß war, für ihre Seele. "Malon! Beruhige dich doch, meine Liebe!", meinte Talon und setzte sich ruhig auf ihr Bett. "Ich habe dir doch schon immer gesagt, dass das irgendwann passieren wird. Obwohl... ich hätte eher gedacht, dass er sich die Prinzessin angelt.", er sprach vollkommen neutral, als ob er hier über irgendeine Pflanze reden würde, doch das ändert nichts an Malons Tränen, die sie wegen Link vergoss. Nur wegen ihm. Weil er sie nicht wollte. Wäre es die Prinzessin gewesen, die er auserwählt hätte, hätte sie es ja noch nachvollziehen können, aber nicht mit dieser Shiek...
Epona hob ihren Kopf und betrachtete die beiden Triforce Träger. Link hatte dieser Shiek die Arme um die Hüften gelegt und sprach ruhig auf sie ein, so wie er es Jahre zu vor bei der Stute gemacht hatte, als sie sich so vor dem Wildschwein erschreckt hatte. Er hatte einen guten Charakter und, nach Malons Aussagen, auch ein sehr schönes Gesicht. Aber das könnte sie nicht bestätigen, denn für sie zählte nur das Innere. "Epona! Was schaust du denn so betrübt?", rief Shiek ihr zu und kam zu ihr hinüber. Sie hielt einen Apfel in der Hand, der letzte den sie besaßen und doch hielt sie ihn Epona mit den Worten "Es ist alles gut", hin. Dankbar stupste Epona die junge Dame vor ihr an und fraß dann genüsslich den Apfel. Der süßliche Geschmack breitete sich sofort in ihrem Maul aus und ehe sie sich versah, wat der ganze Apfel weg. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie Link uu ihnen getreten war und nun der Stute sanft über die Nüstern strich. Sie schloss die Augen und genoss die Streicheleinheiten, die sie nur so selten bekam. Auf der Lon Lon Farm war Malon einmal in der Woche zu ihr gekommen und hatte sie gestreichelt, ansonsten hatte sich immer Basil, dieser gefühllose Griesgram, um sie gekümmert. Und ihn, konnte sie nicht ausstehen. "Zelda, wir sollten uns hinlegen. Epona, du musst dich auch ausruhen. Morgen wird ein langer Tag..."
"Ich danke euch, my Lady. Wenn ich sie bitten dürfte... Würden sie an meiner seite kämpfen?", fragte der Mann vor ihr. Lana betrachtete ihn genau: matschig grüne Augen und Kurzgeschorenes Haar. Und spitze Ohren. "Warum kämpft ein Elf an der Seite der Menschen?", fragte sie, aus reiner Interesse. "Wir schlossen uns zusammen, da wir den selben Feind haben. Wollt ihr jetzt mit uns zusammen kämpfen, oder nicht? Wir könnten starke Magier wie euch gebrauchen.", erklärte er kurz. Die Männer um ihn herum zerschlugen die letzten Teile der Untoten Armee. Viele Elfen und Menschen lagen Tod oder sehr schwer verletzt am Boden. "Ja, das werde ich, denn auch ich habe den selben Feind."
Schmerz durchfuhr Cia, als sie sah, dass Lana sich ihren Feinden anschloss. Das könnte sie doch nicht machen? Oder doch? Sie drehte ihren Kopf und sah in einen anderen Spiegel: Zelda und Link lagen, fest umschlungen, am Rand des Waldes, in dem das Master Schwert versteckt war. Und in dem Zant und Midna, die zwei Königskinder des Twilights, sich einen heftigen Kampf lieferten. Egal was der junge Mann tun würde, er würde in einen Kampf reinplatzen. Entweder würde er dem Königshaus des Twilight begegnen, oder Ganandorf, dessen Armee sich dem Wald immer mehr näherte. Egal was passieren würde: Das Schicksal wiederholt sich. Wieder würde der heilige Hain der Ort sein, an dem der Finale Kampf ausgetragen würde....
---------------------------------------------------------Sorry, wegen den Sche*ß Kapi Namen.... mir fallen keine besseren ein >.< Naja, nehmt mir die schlechten Kapi Überschriften nicht böse, Lg Elise :)
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The legend of Hyrule (Legend of Zelda ff)
FanfictionDrei Seelen - aneinander gebunden und zur ewigen wieder Geburt verdamt, durch das Triforce, welches sich mit ihren Seelen verbunden hat. Doch was kann man mit der Ewigkeit so anstellen? Und sind die Seelen ihrer Verbündeten auch verdamt, oder warum...