27| Stille, Schweigen, Angst und Konzentration.

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Ich schaute aus dem Fenster des Wagens und dachte nach
Was könnte noch passieren und auf mich zukommen ?

Schlimmer konnte es nicht werden oder ?

Nur ein Verhör und Fragen, oder etwa nicht?

Vor der Wache stoppte der Wagen auch letztendlich.
Wir stiegen aus und folgten Stumm den Polizisten, Albion der förmlich an mir klebte wisch mir nicht von der Seite.

Zum ersten Mal war ich in solch einem Gebäude.
Zwar waren die Polizisten sehr nett und herzhaft nur wollte ich hier nie wieder her,denn ein mulmiges Gefühl überkam mich.
Kein Wunder ich ging ja auch nicht in ein Café oder ähnliches.

Schritt für Schritt, Gedanke gegen Gedanke und Herz gegen Kopf.
Als ich realisierte, dass ich schon 18 war bekam ich noch mehr Angst.
Dann erinnerte ich mich an die Nacht zuvor.
Man wieso bin ich nicht weggerannt als ich die Chance hatte? Dachte ich mir.
So schlimm würde es wahrscheinlich nicht enden ich meine niemand hat etwas mitbekommen oder?

Ich schaute meine Eltern an.
Mein Vater am überlegen meine Mutter unter einem sehr nervösen Zustand.
Müssten nicht eigentlich Albion und  ich beängstigt und unsicher sein?

Nach ein paar Fragen werden, wir auch draußen sein. Immerhin haben sie ja alles während meiner Rede in der Schule gehört?

Polizist: „Familie Musa sie können hier einmal Platz nehmen, wir widmen uns ihnen sofort."

Sagte der Polizist und verschwand schon mit unseren Ausweisen hinter einer Tür.
Ein räuspern von meiner Mutter machte sich bemerkbar.

Frau Musa:»Also Granit, was bei dir los ist hast du mir ja erzählt, aber Albion? Mein Junge was tut ihr nur für Sachen ?Hast du nicht mitbekommen was für eine schlechte Tat das ist? Du bist jetzt auch drin verwickelt und kommst wahrscheinlich nicht mehr raus. Als ob das alles nicht reichen würde, sind wir jetzt auch noch auf einem Polizeirevier.
Ich will euch ja nicht demotivieren, nur wenn ihr hier überhaupt rauskommt dann haben wir Glück und Gottes volle Unterstützung. Das haben wir zwar sowieso, nur ihr braucht eigentlich eine Strafe.
Ohne von Bedeutung zu sein, wie sehr es mir weh tut das zu sagen.«

Wieso musste sie immer so poetische Sprüche und Sätze aus ihrem Mund herauskommen lassen.
Das verletzte sie doch mehr als es uns tat.
Was besseres hatten wir aber nicht verdient. Vor allem ich nicht.
Ich beobachtete nur die Geschehnisse und kämpfte mit meinen Gedanken.

Albion, der sich mittlerweile auch zu Wort gemeldet hatte versuchte ihr alles zu erklären und zu sagen, was er mir auch erzählt hatte als wir uns gegenseitig die Bilder zeigten.
Nur vergeblich. Meine Mutter war sehr verletzt und wollte nichts mehr von uns hören.

Albion:»A-aber Non-«

Frau Musa:»Stopp!Nenn mich nie wieder Nonë! Habe ich euch so großgezogen ? NEIN! Ihr verdient meine Aufmerksamkeit nicht! Ich sollte euch genauso ignorieren, wie du es Granit gegenüber getan hast Albion!«

Albion:»Lass es mich doch wenigstens erklä-«

Schon wieder unterbrach sie ihn. Ihre Wut war unüberschaubar. Sie konnte ihre Emotionen nicht in eine Rangordnung bringen. Sie standen im Chaos, Enttäuschung,Wut und Trauer. Sie erlitt seit einer Woche so viele dramatische Ereignisse, dass sie nicht mehr wusste, wie sie damit umgehen soll.
Als ihre Kinder sollten wir ihr nach so vielen schlechten Anlässen im Normalfall beistehen nur hatten wir dafür gesorgt, dass es ihr noch schlechter ging.

Frau Musa:»Nein Albion du erzählst jetzt nichts!Ich habe Granit vier ganze Stunden zugehört. Ich weiß was kommt. Eure Stimme kann ich nicht mehr ertragen, seid einfach leise und schweigt!

Albion:»Ich wollte doch nur helf-«

Und erneut wurde er unterbrochen. Meine Mutter ähnelte gerade einem Waldbrand, der sich sehr schnell verbreitete und keine Ende finden wollte.

Frau Musa:»Helfen? Ihr wolltet helfen in dem ihr uns von versautem Geld leben lassen wollt?
Indem ihr uns in Verlegenheit bringt?
Indem ihr euch vor der ganzen Schule bloß steht?
Indem ihr selbst uns zur Schule führt egal ob gewollt oder ungewollt?
Indem wir ein Gespräch mit eurem DIREKTOR führen müssen?
Indem ihr vor der ganzen Schule eine Rede halten müsst?
Vergisst das alles.
INDEM IHR AUF EINER POLIZEIWACHE LANDET?
Ich habe euch echt lieb, aber ihr lässt mir keine andere Wahl mehr als mit euch zu schimpfen.
Kommt erst wieder zu mir wenn ihr wisst wie man sich benimmt.«

Polizist:»Frau Musa?, Können wir mit ihnen reden oder sind sie noch beschäftigt. Ich verstehe, dass sie gerade viel zu besprechen haben, weshalb wir ihnen noch einige Minuten Zeit geben können.«

Sagte der Kommissar und lächelte.
Ich hatte bisher immer ein schlechtes Bild von Polizisten oder wie wir sie nannten „Bullen", doch diese zeigten mir das Gegenteil.

Jetzt lächelte meine Mutter

Frau Musa:»Oh nein, danke für ihr Verständnis wir würden jetzt gerne erfahren was Sache ist.«

Polizist:»Dafür müssen wir erstmal in einen separaten Raum, wir können sie ja schlecht im Gang informieren.«

Daraufhin machte er eine Handbewegung, die signalisierte, dass wir ihm folgen sollen.

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Polizist:»Also ,ich weiß nicht wo ich anfangen soll, aber ich glaube ich bin genauso schockiert und erschüttert wie sie. Nach all dem was ich heute in der Schule gehört habe, ist das Kommende das letzte was ich erwartete hätte. Wissen sie ich habe selbst zwei Söhne im Alter von den beiden Jungs, deshalb tut es mir umso mehr weh.

Herr Musa:»Sagen sie schon, wir haben heute schon genug erschütterndes gehört, mehr wird uns nicht mehr schockieren.«

Polizist:»Da wäre ich mir nicht so sicher.«

Während der Polizist sprach und ich ahnte was auf mich zukommen wird, fing ich an leicht mit dem Körper zu wippen um meine Nervosität etwas unter Kontrolle zu kriegen.

Polizist:»Granit willst du etwas dazu sagen?Beziehungsweise weißt du was kommen wird?«

Ich sagt nichts, ich schaute ihn stumm an und hoffte nur, dass nicht meine Gedanken ausgesprochen werden.

Polizist:»Frau Musa,Herr Musa.Ich kann es selbst nicht sagen,nur...

Stille, Schweigen, Angst und Konzentration.

Frau Muss:»Wieso ziehen sie es so auf die Lang-«

Diesmal war sie nicht die jenige, die Leute unterbrach sondern wurde selbst unterbrochen.

Polizist:»Granit wird sein Gestern Abend gesucht!«
Sagt er und atmete aus.

976 Wörter und ein mieser cut.
Ich weiß es sind zu wenige Wörter und eigentlich wollte ich den Rest auch hier rein schreiben,aber so bleibt die Spannung enthalten.
Außerdem gehe ich jetzt den Rest weiterschreiben,weil ich habe keine Lust auf schlafen und es muss leben in Wattpad kommen.

Hättet ihr gedacht,dass das kommen wird?
Was hat Granit getan?
Was wird noch auf die Familie zukommen?
Wird das mit den Drogen endlich ein Ende finden?
Oder wird alles noch schlimmer?

Vermutungen und Ideen ab in die Kommentare.
-H🥀

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geschrieben:29-30.01.2021
veröffentlicht:31.01.2021

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