Monster

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Annie liess sich neben ihm auf die Bank fallen.
"Hast du wirklich wegen mir geweint." Rutschte es Armin hinaus.
"Bild dir ja nichts darauf ein. Ich hatte nur Angst um dich."
Eine unangenehme stille brach über sie hinein.
"Weisst du noch auf dem Schiff damals. Als wir geredet haben und du meintest du seist auch ein Monster wie ich?"
Vorsichtig nickte Armin.
"Du bist für mich immer noch kein Monster. Du hast mich in diesem Kristall gerettet, sonst hätte ich wirklich den Verstand verloren. Ich bin das einzige Monster, also sag mir Armin. Wieso bist du immer wieder zu mir gekommen. War das ein Spiel wie mit Berthold als du ihm gesagt hast ihr würdet mich foltern?"
"Nein, es war wie ich es gesagt habe, ich wollte dich sehen Annie."
Wieder schweigen.
"Wieso wolltest du mich sehen. Sag es Armin." Nun sahen sie sich direkt in die Augen.
In Armin zog sich alles zusammen, vielleicht hatte er Eren aufhalten können doch Annie zu sagen wie er fühlte jagte ihm eine heiden Angst ein.
"Weisst du ich wollte nie Gefühle haben." Sie wandte ihren Blick ab. "Mein ganzes Leben bedeutete immer nur schmerz und ich gab meinem Leben auch nie einen Wert. Mein einizges Ziel war es mein versprechen ein zu halten und zu meinem Vater zurück zu kehren. Ich habe Mauern um mich herum errichtet weil ich sonst nie mit dem was ich getan habe klar gekommen wäre. Doch bei dir wurde ich immer wieder schwach, nur deswegen bin ich überhaupt in die Situation gekommen diesen Kristall um mich herum erschaffen zu müssen. Die Mauer die ich gebaut habe wurde gegen aussen sichtbar. Nur weil ich dich nicht umbringen konnte." Annie biss die Zähne zusammen. Armin griff nach ihrer Hand.
"Ich wollte nicht wahr haben das du der weibliche Titan bist. Es hat mich zerissen, deswegen bin ich zu dir gekommen und weil ich dich liebe Annie." Es war das erste mal das er nicht nachdachte sondern einfach redete.
Doch wieder tratt eine stille ein die er nicht deuten konnte.
"Tja", meinte Annie und drückte seine Hand. "Ich liebe dich auch." Ein lächeln glitt über ihr Gesicht.
Nun schlang Armin trotz seiner schmerzen die Arme um Annie und drückte sie an sich. Er spürte wie auch ihr Arme sich um ihn schlangen.
Es war immer noch sureal, alles schien vorbei zu sein und er sass hier mit Annie in den Armen. Durfte er überhaupt so viel glück haben. Ausserhalb dieser Festung waren alle bis auf die Leute auf der Paradis Insel tod und er sass hier und umarmte das Mädchen das er liebte und war glücklich. Wie egoistisch von ihm.
"Ich weiss was du denkst", hörte er Annie sagen. "Geht mir genauso. Doch ungeschehen können wir es nicht machen. Darum lass uns von vorne beginnen, ohne hass, ohne Teufel. Die Monster die zurück geblieben sind reichen auf dieser Welt."
"Hör auf damit." Hörte sich Armin selber sagen. "Du bist kein Monster, nicht für mich. Wir haben genug zu tun. Lass uns los gehen." Ruckartig stand er auf und bereute es sofort. Beinahe wurde ihm schwarz vor Augen. Dann spürte er wie ihn Annie stützte.
"Langsam du Held." Schmunzelte sie. Bevor sie langsam ins Esszimmer gingen.
Der Saal war nicht mal halb voll und trotzdem spürte er wie sie von Blicken durchlöchert wurden. Zum Glück war Annie bei ihm, sonst wäre Armin im Boden versunken.
Langsam bildete sich ein Halbkreis um sie, auch Reiner, Connie und Levi waren da.
Alle begrüssten ihn und danach assen und tranken sie.

Das Ende und ein neuer AnfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt