Kapitel 3: Das „Date"

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Als ich wieder oben in meinem Zimmer bin zieh ich mich direkt um, damit ich mit den Training weiter machen kann. Ich muss nämlich dringend an meiner Ausdauer arbeiten  und an meiner Kampfkunst.

Als ich im Trainingsraum anfange zu trainieren bin ich noch alleine, deswegen fang ich erst einmal an zu joggen,auf den Laufband.

Nach ungefähr 30 Minuten kommt dann Steve rein, aber ich bemerke ihn nicht, da ich Musik über meine Kopfhörer höre.

Plötzlich taucht er vor mir auf.

„Wow na sie mal einer an wer da ist!"

Ich seh ihn mit einen strengen Blick an, muss dann aber lachen.

„Ich war auf einer Mission, aber schön das du auch ohne mich angefangen hast."

Er grinst mich an.

„Natürlich! Ich mach mein Leben doch nicht von einem Kerl abhängig."

„Gut zu wissen das du auch allein klar kommst."

„Mhm find ich auch .... also machen wir jetzt mit den Training weiter oder musst du dich erstmal ausruhen?"

Ich lächle ihn gerade fies an.

„Deine große Klappe nützt dir im Kampf nichts, also komm runter und geh in die Start Position."

„Alles klar Captian."

Ich zwinkere ihn zu.

Nach mehreren Runden hab ich es endlich geschafft ein paar Treffer bei ihn zu landen und nicht nur auf den Boden zu liegen.

„Nicht schlecht Soph. Im Gegensatz zum letzten Mal ist es definitiv besser."

„Danke. Und Soph?"

Ich sehe ihn mit einem fragenden Blick an.

„Ja, dein Spitzname, von mir für dich. Warum bist du so überrascht?"

„Naja also ... ich hatte bis jetzt noch nie wirklich Freude. Okay also um genau zu sein hatte ich noch nie Freunde, deswegen sind Spitznamen auch etwas Neues für mich. Ich meine klar mein dad nennt mich kleine, aber das ist nicht das selbe."

Da ich mir nicht sicher bin, ob er mich deswegen auslacht dreh ich mich etwas zur Seite.

„Hey das brauch  Dir nicht peinlich sein, dass ist schon okay.

Er nimmt seine Hand und dreht meinen Kopf zu ihn.

„Tut mir leid. Ich kann dich auch einfach bei deinem Namen nennen."

Er sieht mich irgendwie traurig und besorgt an, aber auch irgendwie verunsichert.

„Ich hab gesagt das es komisch ist, weil ich es nicht gewohnt bin, aber ich fände es schön wenn du mich so nennst."

Ich lache ihn schüchtern an.

„Okay na dann beende ich hiermit das Training „Soph"."

Er lächelt mich an und nimmt mich im Arm.

Da das sehr unerwartet kam war ich kurz überfordert, aber ich hab mich schnell wieder im Griff bekommen und hab die Umarmung erwidert.

Danach sind wir dann beide hoch gegangen und sind in unsere Zimmer gegangen. Nachdem ich dann duschen war und ich mich wie neu geboren fühle gehe ich runter in die Küche. Eigentlich wollte ich mir etwas zu essen machen, aber irgendwie ist nichts sinnvolles im Kühlschrank... Na toll.

Als ich mich umdrehe kommt mir Peter entgegen.

„Oh... Hey Sophie, na wie lief dein Training?"

„Ganz gut, aber ich hab Hunger und im Kühlschrank ist nur Mist."

„Wie wäre es wenn wir essen gehen. In der Nähe gibt es ein Italiener, der ist echt gut... Es könnte ja.. naja also wenn du willst... ein Date sein?"

Wow er ist ja richtig nervös.

„Gerne ich zieh mich dann mal um, ich glaub nicht das ich mit Jogginghose ins Restaurant darf."

Ich lache laut los.

„Ja mach das... ich ähmm ...also ich mach mich dann mal fertig."

Ich hab mich dazu entschieden ein schlichtes schwarzes Kleid anzuziehen. Darüber Trag ich eine Jenas Jacke und schwarze highheels.

Als ich runter komme steht da Peter im schwarzen Anzug. Wow er sieht echt niedlich im Smoking aus.

Ich gehe auf ihn zu und lächle ihn an.

„Bist du bereit?"

Fragt er mich mit einem strahlen im Gesicht.

Doch bevor ich ihm antworten kann fängt mein dad hinter mir an zu sprechen.

„Bereit wofür!?"

Ich drehe mich zu ihn um.

„Wir wollten etwas essen gehen, weil es im Kühlschrank nichts vernünftiges gibt, mal abgesehen davon, was ist denn so schlimm daran?"

„Nichts Kleien, aber ich fänd es gut wenn du mir beim nächsten mal einfach Bescheid gib's."

„Mach ich dad!"

„Du und Paker also?"

Er grinst mich an.

„Dad wir sind nur Freunde, die zwanglos essen gehen, mehr nicht."

„Na wenn du das sagst glaub ich Dir das mal, dann bis später."

Als wir im Restaurant angekommen sind individuell Peter die ganze Zeit sehr höflich. Wir unterhalten uns eine Weile bis unser Essen kommt, als wir dann fertig sind bleiben wir noch eine Weile sitzen und reden einfach über alles.

Peter ist einfach ein toller Freund. Als ich hier ankam hatte ich Angst das mich hier keiner mag, aber das ist wohl nicht der Fall. Zum Glück.!

Nach einer Zeit fragt Peter dann.

„Hey also als wir gegangen sind meintest du ja zu deinem Vater das wir nur Freunde sind... Ähm also... i-ich wollte dich fragen ob naja... Ob du dir vielleicht vorstellen könntest das wir mehr als nur Freunde sind."

Okay wow damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich meine ja er ist echt toll. Aber nur als Freund!

„Peter ich mag dich und zwar wirklich gern, aber ich möchte dich nur als Freund. Du bist der erste Freund den ich überhaupt hatte und ich möchte das nicht kaputt machen nur wegen einer Beziehung die dann in die Brüche geht, ich hoffe du nimmst mir das nicht böse."

„Oh Ähm schon okay, aber ich hätte es mir nie verziehen wenn ich dich nicht gefragt hätte. Dann also Freunde!"

„Ich bin so froh das wir befreundet sind. Wirklich Danke."

Ich Schenke ihn ein mitfühlendes Lächeln.

„Nur eine Frage noch zu dem Thema. Also hast du etwas am laufen mit einem anderen?"

„Was?? Nein..."

Ich hab zwar nein gesagt, was auch der Wahrheit entspricht, aber dennoch fühlt es sich wie eine Lüge an.

Steve Rogers - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt