In der Apotheke lief alles gut. Ich bekam die Pille danach und damit war die letzte Nacht so gut wie vergessen. Okay war sie nicht, aber ich bin auf jeden Fall nicht schwanger. Das ist doch schon mal was. Als ich wieder im Auto war dachte ich mir, da ich ja eh schon unterwegs bin, dass ich auch frühstücken gehen kann. Also bin ich nach Starbucks gefahren. Ich hab mir ein Kaffee und ein Baguette bestellt, aber zum mitnehmen. Als es fertig war nahm ich es mit im Auto und aß es dort auf.
Da es mir jetzt wesentlich besser als vorher ging dachte ich mir, dass ich auch einfach in den Park gehen kann. Ich bin mit meinem Auto bis zum Park gefahren und hab es dann irgendwo abgestellt. Ich bin bestimmt 2 Stunden in den Park gewesen. Ich bin einfach rumgelaufen und hab die Sonne genossen. Natürlich dachte ich ununterbrochen an Steve. Ich ließ die letzte Nacht Revue passieren. Immer und immer wieder. Ich bin echt am arsch. Wie soll ich den noch normal mit ihm reden, ohne das jemand Verdacht schöpft. Würde ich ihn ignorieren, bräuchte ich ein triftigen Grund.
Bevor ich mich noch komplett verrückt mache sollte ich lieber zurück. Als ich im Tower ankam wartete schon Tony auf mich. Im Hintergrund standen Steve und Nat.
„WO WARST DU ?"
Schrie mich mein Vater an. Er kann echt so anstrengend sein.
„Beruhig dich. Ich war doch nur Frühstücken und ein bisschen im Park."
Sagte ich locker.
„Beim nächsten mal wäre es schön, wenn du mir wenigstens schreiben würdest. Du warst 6 Stunden weg!"
Sagte Tony nun sehr besorgt. Warte mal hat er gerade 6 Stunden gesagt. Wow mir kam es nicht annähernd so lang vor.
„Tut mir leid ich hab die Zeit aus den Augen verloren und nicht auf mein Handy geguckt. Ich glaub ich hatte es sogar im Auto gelassen."
„Schon gut. Ach und Sophie, du bekommst später Besuch."
„Ach ja? Und von wem, ich habe nämlich niemanden Eingeladen?"
„Lass dich überraschen."
Sagte Tony freudig, das kann ja was werden. Ich ging jetzt an Steve und Nat vorbei. Ich wollte gerade zum Aufzug gehen, da fasste mich jemand an die Schulter. Es ist Steve.
„Können wie bitte reden?"
Fragte er. Ich ging einfach in den Aufzug, doch Steve folgte mir, prima.
„Hör zu Rogers. Lass und einfach so tun als ob das gestern nicht passiert ist. Wir haben echt viel getrunken. Wir sind einfach Arbeitskollegen oder Freunde. Wie du willst."
Gab ich schlicht von mir. Ich sah ihm dabei nicht in die Augen. Wir standen einfach nebeneinander.
„Sophie ich-..."
Setzte er an doch ich unterbrach ihn. Nun stellte ich mich vor ihn und schaute ihm in die Augen.
„Nein Steve bitte. Es geht einfach nicht. Ich will es nicht noch unnötig komplizierter machen, als es eh schon ist. Wir haben doch gerade erst wieder angefangen miteinander zu reden."
„Okay."
Er sah enttäuscht aus. Ich kann es ja irgendwie nachvollziehen, aber es geht einfach nicht. Plötzlich Schoß mir der Gedanke in den Kopf Steve mit einer anderen Frau zu sehen. Ich stellte mir vor wie er sie küsste. Wow jetzt war mir schlecht. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund, damit ich mich nicht in den Aufzug übergeben muss.
„ Alles gut?"
Steve sah mich besorgt an.
„Ja alles gut mir ist nur schlecht."
Als ich das sagte ging die Tür auf und Steve begann zu grübeln. Ich wollte gerade in mein Zimmer da fasste Steve mich wieder an die Schulter, also Dreh ich mich um.
„ Ähm, also wir hatten gestern ja nicht ver-..."
Ich unterbrach Steve ,wieder.
„Keine sorge. Ich war in der Apotheke und hab mir die Pille danach besorgt. Also kein kleiner Steve."
Sagte ich nun etwas patzig.
„Oh okay."
„Okay."
Ich nutze den Moment und verschwand in mein Zimmer, da klingelte auch schon mein Hand. Es war Tony. Ich soll sofort runterkommen. Hätte er nicht gleich sagen können, dass ich unten bleiben soll?
Als ich unten ankam sah ich als erstes Steve. Mal im ernst... verfolgt der Typ mich???? Wie auch immer. Mein Blick viel als nächstes auf Dad . Das soll doch jetzt ein Scherz sein. Mein Dad unterhielt sich mit meinem Ex. Direkt neben den beiden steht Steve. Das Schicksal hat es echt auf mich abgesehen. Ich ging auf die drei zu.
„Ähm was soll das hier werden?"
Fragte ich skeptisch in die Runde.
„Willst du mich etwa so begrüßen süße?"
Fragte mich mein Ex Luca. Er lächelte mich an. Ich würde ihn am liebsten auf der Stelle töten. Er hätte es verdient, aber dann würde mein Vater wissen wollen wieso und das werde ich sicherlich nicht tun. Ich hab niemanden erzählt was da zwischen uns passiert ist. Aber eins steht fest. Luca ist ein Monster, dass es nicht verdient hat zu leben.
„Hey, lang nicht mehr gesehen."
Sagte ich mit einem falschen lächeln. Er kam auf mich zu und umarmt mich. Mir lief ein Schauder über den Rücken. Ich würde mich am liebsten losreißen. Als er mich los ließ stellte er sich neben mich und legte die Hand auf meinen Hüften. Das war mir echt unangenehm. Ich musste einfach sofort in Steves himmelblaue Augen sehen. Er sah angewidert aus.
Ist er etwa eifersüchtig? Ich erinnere mich noch zu gut daran, wie er damals bei Peter reagiert hat. Besser gesagt überreagiert.
Luca und mein Dad unterhielten sich über meine und Lucas Beziehung und Steve verdrehte oft die Augen. Nach einer Zeit wurde es im offensichtlich zu viel und er verschwand Richtung Trainingsraum. Mal ganz was neues. Okay mir reicht es jetzt, ich hab mir schon zu lang dieses blöde Gelaber angehört.
„Okay jetzt passt du mal gut auf Dad. ICH UND LUCA SIND GETRENNT! Und das aus sehr guten Gründen. Ich hab die Schnauze voll. Du denkst allen Ernstes das du über mein Liebesleben entscheiden kannst. Aber da liegst du falsch. Und jetzt zu dir Luca. VERSCHWINDE. Und zwar sofort bevor ich mich komplett verliere. Du weißt genau wieso. Also hau gefälligst ab und lass dich hier nie wieder blicken."
Nach meiner Standpauke musste ich erstmal Luft holen. Luca sah ziemlich eingeschüchtert vor mir aus. Das lustige ist ich bin nur 1.75 und er ist 1.93. Tja da ging er auch schon und verließ das Gebäude. Gut so! Mein Dad sah mich nun mit Reue in den Augen an.
„Tut mir leid kleine, ich wusste ja nicht das er dich so auf die Palme bringt."
Ich verdrehte nur die Augen und ging genervt davon. Ich kann nicht glauben das er das wirklich getan hat. Ich glaube ich explodiere noch wenn ich es nicht jemanden anvertrauen kann. Und meine vertrauteste Person ist hier Nat. Also mach ich mich mal auf den Weg um Nat zu suchen.
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Im nächsten Kapitel wird Sophie sich Natascha anvertrauen. Außerdem hat sie ihre erste Mission.
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Steve Rogers - Fanfiction
FanfictionDie geheime Tochter von Tony Stark kommt zu den Avengers. Natürlich sind erst mal alle überrascht, aber schnell kommt es zu einigen Differenzen...