Steve Rogers - Fanfiction

Kapitel 10: Die Mission

Ich laufe gerade durch den riesigen Tower, aber ich finde Nat einfach nicht. Warum muss dieses Gebäude auch so riesig sein? Am besten ist ich frag Jarvis.

„Jarvis, weißt du wo Natascha ist?"

Fragte ich die künstliche Intelligenz.

„Sie ist auf dem Dach Mrs. Stark."

„Danke Jarvis."

Als ich endlich oben, auf dem Dach bin sehe ich auch schon Nat. Sie sitzt in der großen Lounge Ecke. Ich gehe auf sie zu und setze mich neben sie. Ich bin immer noch so aufgebracht. Ich verstehe meinen Vater einfach nicht und noch viel weniger verstehe ich Luca.

„Hey, alles gut bei dir? Du siehst etwas genervt aus."

Nat sieht mich mit ihren besorgten Gesichtsausdruck an.

„Ja genervt trifft es ganz gut. Mein Vater dachte sich meinen Ex-Freund her zu bringen, sei eine gute Idee, damit ich endlich wieder einen Freund habe."

„Tja Tony halt."

„Besser hätte ich es nicht sagen können, aber Nat ich muss mit dir reden. Es ist echt wichtig und du darfst es niemanden erzählen."

„Natürlich. Worum geht es?"

„Um Luca, meinen Ex. Ich hab niemanden erzählt weshalb wir uns getrennt haben und das auch aus sehr guten Gründen, aber-..."

„...- aber das heute hat dich so sehr aufgewühlt das du es jemanden sagen muss."

Beendete Nat meinen Satz.

„Genau, ähm ... ach ich fang einfach an. Naja also Luca und ich waren schon seit ich 16 war zusammen. Er war da übrigens schon 19. Jedenfalls wusste er so ziemlich alles über mich, mit Ausnahme von der Sache mit meiner Ma, davon hatte ich ja nur Dir und Tony erzählt. Auf jeden Fall lief das am Anfang alles echt gut zwischen uns. Luca war von Anfang an schon immer sehr bestimmend und-... Sagen wir mal so wenn ihm etwas nicht passte regelte er die Dinge wie meine Mutter. Er hat mich geschlagen. Aber letztes Jahr, da ist er zu weit gegangen. Es war Abends und meine Mutter war wieder mal nicht zuhause sondern in einer Bar ganz in der Nähe."

Mir ist gar nicht aufgefallen das ich mittlerweile Tränen in den Augen hab. Nat lauscht die ganze Zeit aufmerksam. Ihre Blicke wechseln von traurig zu schockiert.

„Ich war allein zuhause und hab für mein Studium gelernt. Als ich die Tür aufgemacht hab kam er dann rein. Er hatte getrunken und war ziemlich sauer darüber, dass ich mich am Tag davor mit Thomas getroffen hab. Thomas und ich lernten ab und zu für das Studium, aber wirklich befreundet waren wir nicht... Als Luca dann rein kam hat er mich dann ins Wohnzimmer gezerrt und... Ähm als er-..."

„Sophie hat er dich angefasst ohne das du es wolltest?"

Unterbrach mich Nat.

„Ja, er hat mich ver-..."

Auf einmal fing ich richtig an zu schluchzen. Nat nahm mich sofort im Arm und versuchte mich zu beruhigen. Ich nehme mal an das mir einfach eine Last von den Schultern gefallen ist. Ich hab zum ersten Mal gesagt was da damals passiert ist. Ich weiß ich hätte mich in diesen drei Jahren schon längst von ihm trennen sollen, aber es ging nicht. Normalerweise bin ich nicht so blöd. Hätte mir jemand erzählt was mir alles passiert ist hätte ich sofort gesagt das sie was unternehmen müsse. Aber bei mir selbst ging es einfach nicht.

„Wie auch immer. Danach bin ich dann abgehauen. Hier hin."

„Warte mal, also als du hier ankamst bist du eigentlich geflohen?"