Kapitel 13: Konsequenzen

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Als er seine Lippen von meinen entfernte sah ich auf mein Handy und stellte fest das ich offiziell am arsch bin. Wir haben schon 19 Uhr und ich habe mehrere verpasste Anrufe von Tony. Scheisse!!! Ich sehe nur Steve verzweifelt an und er weiß genau wieso.

„Er wird mich umbringen."

Sagte ich hektisch.

„Beruhig dich. Ich könnte sagen das ich dich-..."

„Ja vergiss es. Er ist nicht blöd. Wahrscheinlich hört er uns schon die ganze Zeit ab oder er hat unseren Standort und wartet nur darauf mich anzumeckern."

„Ja Tony ist echt ein Kontrollfreak, aber er hat ja auch seine Gründe. Es ist meine Schuld ich hätte auf die Uhr gucken sollen."

„Wir sollten mal losfahren oh und Versteck das ganze Zeug im Kofferraum."

Er nickte mir nur zustimmend zu und dann sind wir auch schon losgefahren. Verdammt. Okay ich beruhige mich jetzt einfach und denke mir eine gute Notlüge aus. Ich hab's! Wahrscheinlich ist es jetzt nicht die beste Idee, aber egal. Ich nahm mein Handy und installierte ein Virus drauf, der meine Strecke nicht nachweisen kann. Also weiß er zumindest nicht wo ich war. Jetzt fehlt nur nich eine Sache.

„Steve wir fahren doch am Park vorbei oder?"

„Ja wieso."

„Ich hab eine Idee. Fahr schneller."

Er bediente das Gaspedal und wir waren innerhalb von 5 Minuten am Park. Ich hab ihm gesagt das er in der Nähe vom Gebüsch parken soll. Ich stieg aus dem Auto aus und warf mein Handy in das Gebüsch hinein. Steve sah mich nur fragend an als ich Einstieg und er wieder losfuhr.

„Es musste sein. Keine Sorge, den Standort kann man nicht nachverfolgen und so hab ich eine Ausrede."

„Du bist verrückt."

„Es war auch nicht gerade toll mein Handy wegzuwerfen, aber besser als die Alternative! STEVE HALT AN!"

Steve ist sofort an die Seite rangefahren und sah mich mit großen Augen an.

„Ich muss laufen. Oder wie soll ich dich ohne Handy angerufen haben? Mein dad weiß, dass ich mir keine Telefonnummern merke."

„Okay bis gleich."

Er bückte sich über die Mittelkonsole und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Ich stieg aus und lief nun zum Tower. Auf dem Weg muss ich durch Straßen gehen in den einige zwielichtige Gestalten rumlaufen. Als ich in der Gasse die direkt zum Tower führt einbog musste ich erst einmal schlucken. Wir haben schon Dunkel und es müsste so 20 Uhr sein. Ich sollte schon seit einer Stunde da sein, aber das ist jetzt egal. Glücklicherweise besitze ich Kräfte, die much vor diese Typen hier beschützen. Plötzlich packte mich eine kalte raue Hand von hinten an meinen Hüften und presste mich gegen die alte Steinmauer neben uns. Ich wollte ihn wegschubsen, aber es ging einfach nicht. WIESO ZUM TEUFEL VERSAGEN GERADE JETZT MEINE KRÄFTE? ICH HAB DAS DOCH TRAINIERT!?

Dieser ekelhafte Kerl sah mich mit seinem schmierigen grinsen an und lockerte den Griff nicht. Mittlerweile ist eine seiner Hände an meinem Hals. Er packt so feste zu das ich nach Luft hecheln muss. Er drückt mich mit seiner Hand an meinem Hals hoch und ich protestiere indem ich mit den Beinen und Händen schüttle, aber mir geht die Luft aus und ich hab keine Kraft mehr so weiter zu machen. Dieser Kerl sieht aus wie Mitte 30 und hat schmuddelige Kleidung an.

„Ach süße was hast du dir auch nur dabei gedacht ganz alleine hier her zu kommen?"

Er lachte nun laut los und ließ mich zu Boden fallen. Er tritt auf mich ein. Im Bauch. An den Armen und Beinen. Als ich wieder hoch sah merkte ich auch das er nun mein Gesicht trifft. Meine Lippe fängt an zu bluten und ich hab eine Schramme an meiner Wange. Als ob ich irgendwie spüren würde, dass ich das nicht mehr aushalte glühten meine Augen auf und ich stand langsam wieder auf, der Typ wollte mich gerade wieder anfassen, aber da schleuderte ich ihn schon mit Wind gegen die Wand. Dann ging ich auf ihn zu und Stich auf ihn mit einem Eiszapfen ein. Erst ins Herz und dann in die Hauptschlagader. Ich sah zu wie er verblutete. Ich rann so schnell wie ich nur konnte in den Tower. Als ich an der Tür ankam sah ich mein Spiegelbild in der Glastür. Ich habe Würgemale am Hals und überall Blutergüsse. Mein Gesicht sieht auch ziemlich verunstaltet aus und ich bin auch ziemlich blass und zittere.

Als ich reinkam stürmten Tony, Nat, Thor und Steve auf mich zu. Mein Vater sah erst wütend aus, aber dann besorgt oder eher geschockt? Er rannte auf mich zu und nahm mich im Arm, aber ich zuckte sofort zurück, weil die Berührung so schmerzte.

„Was ist passiert?"

Er sah mich mitfühlend an. Die andern drei taten es ihm gleich.

„Ich- Ähm also. Ich war halt im Park und hab mein Handy verloren und hab die Zeit vergessen und dann-... Als ich in der Gasse langgegangen bin war da so nh Typ der mich... Er hat mich geschlagen und gewürgt..."

Bevor ich auch nur fortzusetzen komnte glühte Tony schon vor Wut.

„Wo ist dieser Mistkerl?"

Fragte er erstaunlich ruhig. Nat und Thor hingegen waren kurz davor zu explodieren und Steve... Steve sah noch nie hasserfüllter aus.

„Er liegt in der Gasse... Tod!"

Sagte ich schroff.

„Wie Tod?"

Fragten alle 4 im Einklang.

„Naja Tod halt. Als ich wieder zu Kräften kam schleuderte ich ihn gegen die Wand und erstach ihn mit einem Eiszapfen."

Sagte ich wieder etwas sicherer.

„Okay gut ich mach die Leiche weg und du gehst zu Bruce ins Labor und lässt dich untersuchen."

Ich nickte nur und sah Steve und Nat  abwechselnd in die Augen. Dann verschwand ich in Bruces Labor. Er kontrollierte mich einmal und ich hab recht behalten mit meinen Vermutungen. Glücklicherweise ist nichts gebrochen oder verstaucht ich hab nur eine leichte Prellung am Bauch. Tja der andere Typ hatte nicht so viel Glück. Der schmort jetzt nämlich in der Hölle. So an sich bin ich ja nicht gläubig. Ich bin Atheist. Dennoch bin ich der festen Überzeugung das es Himmel und Hölle gibt. Sonst bin ich mehr so der Karma und Schicksal Typ. Und das Schicksal hat es offenbar auf mich abgesehen.
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Steve Rogers - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt