Kapitel 14: Der Kinoraum

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Als Bruce mich verarztet hatte bin ich direkt in mein Zimmer gegangen. So an sich geht es mir gut, aber mich nervt es das man meine Verletzungen sieht. Vor allem die im Gesicht. Naja dafür ist es jetzt eh schon zu spät. Ich kam in mein Zimmer an und entdeckte Nat auf meinem Bett. Als ich die Tür dann hinter mir zu machte bekam ich ein halben Herzinfarkt. Steve stand hinter der Tür. Er lehnte an der Wand.

„Ist hier noch jemand?"

Fragte ich die beiden und daraufhin schüttelten sie den Kopf.

„Wie geht es dir ist alles gut?"

Fragte mich Natascha besorgt. Steve stand nur da und sah mich mitfühlend an. Naja also es sollte glaub ich mitfühlend sein, aber bei ihm sieht alles so scharf aus. Egal in was für einer Stimmung er ist er sieht immer höllisch gut aus sogar wenn er wütend ist. Irgendwie sogar besonders dann.

„Alles gut, wirklich! Ich hab eine leichte Prellung und ein paar Schrammen. Nichts schlimmes. Es tut nur ein bisschen weh, aber das geht bald weg."

„Ganz sicher?"

Fragte Nat sehr besorgt.

„Ja ganz sicher."

„Okay dann kann ich ja gehen ohne mir sorgen um dich zu machen. Ich bin für 6 Tage auf eine Mission in Paris. Ich muss sofort los."

„Oh okay. Na dann viel Spaß in Paris."

Ich zwinkerte ihr zu und wir umarmten uns noch flüchtig. Dann verschwand sie und schloss die Tür wieder. Nun waren Steve und ich allein. Er kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte die Umarmung und schmiegte mich an seine Brust. Er legte die Arme um mich und ich legte meine Hände auf seinen Rücken. Ich konnte hören, wie sein Herz pochte und ich spürte seinen Atem an meinen Nacken. Es war ein schönes Gefühl. Bei ihm fühl ich mich einfach sicher und behütet. Ich liebe es Zeit mit ihm zu verbringen und mittlerweile wüsste ich echt nicht, was ich tun würde wenn er nicht mehr da wäre. Oder noch viel schlimmer. Er fängt an mich zu hassen und sucht sich eine andere.

Steve merkte anscheinend das ich gerade irgendwas hab und legte seine Hand unter mein Kinn, so das ich ihn ansehen muss.

„Was ist los?"

Fragte er und seine Stimme hörte sich dabei echt verführerisch an. Verdammt! Wie schafft er das nur immer? Ich verspüre wieder so ein kribbeln in mir. Das habe ich echt nur bei ihm.

„Nichts ich hab nur nachgedacht. Über uns. Ich weiß ja auch nicht. Irgendwie ist das alles etwas kompliziert."

Plapperte ich los, aber bevor ich weiter reden konnte legte mir Steve seine Hand auf meinen Mund um mir zu signalisieren, dass ich die Klappe halten soll. Charmant!

„Okay hör mir zu. Ich weiß, dass das was zwischen uns ist geheim bleiben muss und das ist auch kein Problem für mich, aber bitte nach Dir nicht so ein Kopf. Wir kennen uns schon besser als du vielleicht denkst. Mit der Zeit wird das schon. Du musst mir oder besser gesagt uns einfach vertrauen. Wir kriegen das schon hin."

Sagte Steve sehr behutsam. Wow er schafft es auch echt einen immer wieder umzustimmen oder einen Hoffnung zu geben. Wenn er etwas gut kann dann Ansprachen halten.

„Da wir gerade schon davon sprechen. Was ist das eigentlich zwischen uns?"

Fragte ich unsicher.

„Ich weiß es nicht, aber ich würde mir wünschen, dass wir das gemeinsam herausfinden."

Na super. Was soll ich jetzt darunter verstehen? Ich brauche eine klare Antwort. Egal ich hab jetzt Hunger. Ich hab den ganzen Tag noch nichts richtiges gegessen.

„Hmm okay. Ich werde jetzt runter gehen. Ich hab Hunger."

„Wir könnten eine Pizza bestellen und in den Kinoraum gehen?"

„Klar damit uns da jeder sehen kann."

„Woher sollen sie denn wissen, dass wir da nicht nur als Freunde oder Arbeitskollegen sind?"

„ Okay gut. Aber du bestellst die Pizza. Ich geh schon mal hoch und suche nach einen Film."

Ich küsste ihn flüchtig auf den Mund und verschwand dann nach oben. Ich ging die Treppen hoch und ging dann den langen Flur entlang. Ich ging in das Zimmer auf der rechten Seite.

Man sollte meinen da alles so riesig ist, dieser Raum es auch ist aber er ist es nicht

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Man sollte meinen da alles so riesig ist, dieser Raum es auch ist aber er ist es nicht. Es herrscht eine gemütliche Atmosphäre. Ich setze mich in die rechte Ecke des Sofas und suche nach einem Film. Ich hab echt keine Ahnung, was Steve so guckt. Naja, aber ich darf den Film aussuchen also hat er heute kein Mitspracherecht und muss den Film akzeptieren den ich anmache. Wer weiß vielleicht mag er die Filme ja sogar. Als ich mich gerade für einen Film entschieden habe kommt Steve rein und teilt mir mit, dass unser Essen in 30 Minuten da sein wird. Er setzt sich neben mich und fragt welchen Film wir gucken werden.

„Was hälst du von Wie ein einziger Tag ?"

„Noch nie davon gehört."

„Echt nicht? Tja dann müssen wir den erst recht gucken. Ich hab den Film bestimmt schon 10 mal gesehen. Ach und nur zur Info. Ich muss da immer weinen."

„Okay. Na dann mach mal den Film an."

Der Film beginnt und ich hab das Gefühl, dass Steve mehr mich beobachtet und nicht den Film. Während des Films gucke ich zwischendurch mal hin und wieder zu Steve, aber eigentlich achte ich nur auf den Film. Es ist einer meiner Lieblingsfilme. Irgendwann kam dann auch die Pizza. Steve holte sie und setzte sich dann wieder neben mich. Als der Film dann zu Ende war und die Pizza leer sah Steve mich nur mitfühlend an, weil ich immer noch am weinen bin.

„Ich dachte du wärst nicht so der emotionale Typ und weinst nie?"

Sagt Steve und muss dabei schmunzeln.

„Filme sind Ausnahmen und Serien auch!"

Nun fing er an zu lachen und nimmt mich in den Arm. Ich klettere auf seinem Schoß und setze mich hin. Er umklammert meinen Rücken und lächelt mich an. Ich streichle ihm sanft die Haare  und gucke ihn tief in die Augen. Dann fing er an mich zu küssen. Er lehnte sich etwas vor und unsere Lippen berührten sich. Als wir gerade weiter machen wollten wurden wir von der Tür unterbrochen. Es ist Tony.

Steve Rogers - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt