31 Kapitels

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Ich sah ihr in die Augen. Nein, ich hatte meine Entschluss gefasst. Ich werde Collin nicht vegessen. Sie musste meine Trotz gespürt haben, denn sie meinte:" Okay du willst es ja nicht anders! Dann muss ich halt zu anderen Mitteln greifen." Schnell drehte sie sich von mir weg und verließ den Raum. Meine Gedanken schweiften zu Collin. Was er wohl gerade macht? Wird er mich kommen holen? Ich hoffe es so sehr. Lange halte ich dass hier nicht mehr aus. Gerade als ich an Lilly denken wollte, wurden meine Gedanken unterbrochen. Sally schlüpfte wieder in den Raum, doch sie war nicht alleine. Hinter ihr lief ein Junge in den Raum. Er hielt seinen Kopf gesenkt, sodass ich sein Gesicht nicht sehen konnte,doch ich wusste genau wer er war. Es war der Junge, der Sohn vom Oberhaupt, der mich damals Gefoltert hatte. Als er seinen Kopf hob, sah ich sein hämmisches Grinsen, das selbe Grinsen wie damals. " Also das hier," sie zeigte auf den Jungen," ist Adrian, aber du solltest ihn noch kennen." Ich nickte kurz und sah dann weg. Was hat sie  denn jetzt vor? " So liebe Laura, da mir klar war, das du dich wehren würdest, habe ich hier etwas anderes vorbereitet." Sie nahm ein schwarzes Kästchen von einem Tisch, der dort stand und ging auf einen kleine Schrank zu. Als sie alles hatte, was sie zu brauchen schien, drehte sie sich wieder zu mir und hatte ein Grinsen aufgesetzt, welches über das ganze Gesicht ging. Ein Schauer fuhr mir den Rücken hinab, als ich sah, was sie in der Hand hielt. Eine Spritzte. Aber es war keine gewöhnliche spritze, sie war viel Größer. In der Anderen Hand hielt sie ein Gefäß, in dem eine komische grüne Substanz enthalten war. " Also Laura, da du nicht das machst, was ich will, müssen wir nun zu anderen Mitteln greifen." Sie füllte dieses grüne Zeug in die Spritze und kam auf mich zu. " W.. Was ist das?" meine Stimme klang brüchig und ich verfluchte mich dafür. " Das ist ein Serum, das ich dir jetzt injizieren werde. Es wird dich vergessen lassen, das du Freunde und und deinen Geliebten dort draußen hast!" Nein, das darf doch nicht war sein. Mit zügigen Schritten kam sie auf mich zu und stach mir, bevor ich irgendetwas erwiedern konnte, die Spritze in den Hals. Ich fühlte einen stechenden Schmerz dort aber er verschwand schnell wieder. Sally sah mich gehässig an und wartete. Erst passierte gar nichts, doch nach einiger Zeit spürte ich wie sich etwas tat. Ich nahm zwar alles wahr, was Sally und Adrian taten, sie sahen auf mich herab, aber ich konnte nichts machen. Meine Arme fühlte ich gar nicht mehr und meine Beine begannen zu Kribbeln. Bevor sich meine Augen schlossen, bemerkte ich, wie Sally an einen Computer ging und irgendetwas einstellte, doch dann wurde alles schwarz

Adrian's Sicht

Also ganz hübsch ist sie ja schon. Ich bin froh, dass Mutter das für mich macht. Da nicht nur meine Mutter eine Hexe ist, sondern ich auch durfte ich in meiner Kindheit nie viel machen. Sie hat mir schon immer Unterricht von Zuhause gegeben und ich konnte nie Freunde finden. Ich war schon seit meiner Kindheit alleine doch nun habe ich ja Laura. Ich bon froh sie jetzt zu haben, doch irgendwie fühlte es sich falsch an. Sie einfach durch das Serum kontrolliern. Ich meine sie hat ja einen Freund, den die allen anschein nach sehr liebt und nun zerstöre ich ihre Liebe nur weil ich egoistisch bin. Nein! Ich muss endlich aufhöhren darüber zu grübeln. Sie wird mir gehören. Nur mir alleine. Sie wird sich an nichts mehr erinnern könen, das mit Collin oder ihren tollen Freunden zu tun hat. Aprpopos an nichts erinnern, ich muss nachsehen was meine Mutter einstellt. So gern ich sie auch habe aber meistens übertreibt sie es sehr. Schnell trat ich hinter sie und sah, dass sie immer noch damit beschäftigt war, Collin so gut es geht aus Lauras Kopf zu verdrängen. Das ist das miese an diesem Serum. Mann kann einen Menschen damit nicht so manipulieren, dass sie bestimmte Sachen komplett vergessen, man verdrängt sie nur, zwar ganz tief, sodas es eine Zeit dauert, bis die Erinnerungen wieder da sind aber nach einiger Zeit kommen sie wider. Auch wenn man zum Beispiel ein bestimmten Gegenstand mit etwas verbindet, das verdrängt wurde, kann die erinnerung wieder auftauchen. " Adrian ?" riss mich die Stimme meiner Mutter aus meinen gedanken. " Ja Mutter ? tut mir leid ich war in Gedanken." Sie lächelte kurtz und meinte dann: " Ist nicht schlimm. Ich habe nur gesagt, dass ich fertig bin. Ich habe all ihre Freunde und ihre Erinnerungen an ihr altes Leben verdrängt. Du kannst sie jetzt kontrollieren. Ich habe sie vollkomen auf dich fixiert, sodass sie alles macht was du willst." Ich nickte ihr einmal kurz dankend zu und dann ging sie aus dem Raum und ließ mich mit Laura alleine. 

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