Kapietel 5

508 27 7
                                    

Als wir zuhause angekommen sind, hatte ich wirklich ein schlechtes Gefühl im Magen, und versteifte mich, was Collin natürlich sah, und meine Hand in seine nahm. Ich holte meinen Schlüssel und machte die Tür auf, welche zum Glück nicht eingetreten war. Doch dieses Gefühl verschwand nicht und das war mir unangenehm. Wir gingen in das Haus und alles sah normal aus. Ich hörte Stimmen aus der Küche und konnte die meiner Mutter ausmachen. Sie sagte:" Wenn du ihr irgendetwas antust, dann..." Die männliche Stimme, welche ich nicht kannte meldete sich und sagte:" ja, was ist dann??? Willst du mich dann umbringen?" " Wenn es sein muss, dann ja!" wir gingen näher an die Küche und lauschten, was sie sagten. Er schrie:" nicht, wenn ich es verhindern kann!" Ich war bereits so nah, dass ich meine Mum sehen konnte, und Collin war dicht hinter mir. Der Mann nahm hinter seinem Rücken ein Messer hervor und hielt es ihr an die Kehle. Er lachte und sagte:" du willst mich umbringen? Ich glaube es ist andersherum!" Schnell hielt Collin mir den Mund zu und der Mann stach meiner Mutter dass Messer in die Brust. " dass du mir noch schön leidest, habe ich dir dass Messer nicht in dass Herz gestochen. Viel Spaß noch!" Als er sie los lies, sank sie zu Boden und ich wollte zu ihr rennen, doch Collin hielt mich fest. Erst als der Fremde gegangen war, ließ er mich los und ich stürzte auf sie zu und lies mich neben sie fallen. Ich weinte unaufhörlich und versuchte die wunde abzupressen, doch sie hielt meinen Arm fest und sagte leise:" nicht Laura, es ist schon okay. Doch bevor ich gehe, muss ich mit dir reden!" Dann enddeckte sie Collin und sagte:" Hallo Collin, schön dich wieder zu sehen. Du musst mir versprechen auf Laura aufzupassen, sie ist wichtig für euch und ich möchte dass es ihr gut geht. Versprichst du mir das Collin?" " Natürlich passe ich auf sie auf, ich verspreche es!" Sie nickte und wante sich zu mir. " Laura du bist kein normaler Mensch. Du kannst die Engel sehen ohne selbst einer zu sein. Du muss aufpassen, dass das niemand herausfindet, hast du mich verstanden, denn wenn sie es wissen werden sie dich prüfen und dann heraus finden, das du eine Seherin bist und dann werden sie dich ohne mit der Wimper zu zucken umbringen, denn die Vorgesetzten der Engel denken dass du eine Gefahr für sie bist, aber das bist du nicht. Du bist ein Teil des ganzen und du wirst viel Leid tragen müssen, aber du wirst es schaffen, dass weis ich. Und mit Collin an deiner Seite wird es dir leichter fallen. Und noch etwas, diese Visionen, du du hast, sie müssen nicht so auftreten, sie können sich verändern. Ich liebe dich mein Schatz, pass gut auf dich auf!" den letzten Teil flüsterte sie nur noch aber ich verstand sie trotzdem und deshalb sagte ich dann noch:" Ich liebe dich auch Mum. Ich werde dich vermissen." Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und dann schlief sie ein. Ich fing haltlos an zu schluchzen und Collin kam schnell auf mich zu, nahm mich ganz feste in den Arm und flüsterte mich beruhigende Sachen ins Ohr, doch mir war dass alles zu viel, mir wurde schwarz vor Augen und hörte nur noch, wird Collin meinen Namen rief und fiel dann in Ohnmacht.

Collins Sicht

Laura sagte noch:" ich werde dich vermissen." und dann starb ihre Mutter, die ich auch sehr gut kannte und fing haltlos an zu schluchzen. Sofort war ich bei ihr und nahm sie ganz feste in den Arm und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr, dochganz plötzlich verlor sie ihr bewusstsein und fiel in Ohnmacht. Ich schrie noch ihren Namen. Ich überlegte,  was ich jetzt tun werde und entschloss mich dann, sie zu mir nach Hause zu bringen. Ich packte noch schnell ein Paar Sachen von ihr zusammen, nahm sie dann auf die Arme und ging raus. Schnell flog ich nach Hause, damit Luke sie untersuchen konnte. Ich hatte echt Angst um sie und das, was sie erleben musste war echt hart. Ich flog so schnell ich konnte und als wir zu Hause ankamen, klingelte ich Sturm und die Tür wurde aufgerissen. Ich lies die Tasche mit ihren Sachen fallen und rannte die Treppen hoch in mein Zimmer, deponierte sie auf dem Bett und deckte sie bis oben hin zu, da sie eiskalt war. Schnell schrie ich nach Luke, welcher natürlich sofort kam und begann sie zu untersuchen. Ich schilderte ihm was passiert war und dann sagte er:" mach dir keine Sorgen, ihr wird es bald besser gehen, dass war einfach nur zu viel für sie. Das wird schon wieder Collin, aber bleib bei ihr, wenn sie aufwacht, sollte sie ein vertrautes Gesicht sehen." Ich nickte und war so erleichtert darüber, dass es nichts schlimmes ist, dass ich Luke in eine Umarmung zog. Er wirkte erst überascht, doch dann erwiderte er sie. Er ging aus dem Raum und ich legte mich zu Laura ins Bett, schlang einen Arm um ihre Taille und beobachtete sie. Sie sah auch jetzt  noch schön aus, obwohl sie in Ohnmacht war. Es ist schrecklich was sie alles durchgemacht hat und das, was ihre Kate, ihre Mutter, erzählt hat ist noch schlimmer. Ich will nicht dass sie Leiden muss, aber ich werde ihr immer beistehen und sie beschützen. Mich verwirrt nur diese eine Frage: wieso hat Kate es ihr nie erzählt? Ich kenne Kate seit ich klein war. Sie war mein Kindermädchen und wusste über all das, was wir sind, bescheit. Aber sie selbst ist kein Engel, also müsste Laura' s Dad einer gewesen sein. Ich grübelte noch die ganze Zeit, bis sich etwas in meinen Armen rührte. Schnell sah ich zu ihr und bemerkte dass sie wach war. Sie lächelte, doch auf einmal erstarb das Lächeln, weil sie sich wieder erinnerte. Schnell zog ich sie an meine Brust und flüsterte:" Schatz ich bin bei dir, ich lass dich nicht alleine." Ich spürte etwas Nassen an meiner Schulter und wusste, dass sie weinte, doch ich nahm sie nur fester in den Arm. Sie fing an laut zu schluchzen und sie tat mir so leid, weil ich gar nichts machen konnte. Ich hielt sie einfach fest und strich ihr über das Haar. Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, sagte ich:" ich habe ein paar deiner Sachen von dir zuhause mitgenommen und Mark ist zu dir nach Hause gegangen und hat die Polizei gerufen. Wenn du es nicht machen willst, dann organisire ich die Beerdigung, okay?" Sie nickte und flüsterte: " Danke." Ich küsste sie auf die Stirn und sie kuschelte sich an mich.  Nach einiger Zeit, war sie wieder eingeschlagen und ich beschloss etwas zu essen zu machen, da sie bestimmt Hunger hat. Also ging ich so leise wie möglich aus dem Zimmern und verschwand in die Küche. Dort rührte ich den Teig für Pfannkuchen an und goss ihn in die Pfanne. Ich nahm ein Tablett aus dem Schrank und stelle Marmelade, Nutella und die Pfannkuchen drauf. Ich stieg die Treppe hoch und hörte sie schon rufen:" Collin, Collin wo bist du??" sie klang panisch und ich beeilte mich zu ihr zu kommen. Ich riss die Tür auf und sie guckte erleichtert. Ich stellte das Tablett auf den Tisch und sie stürmte auf mich zu. " Collin, ich habe so eine Angst noch jemanden zu verlieren den ich liebe!" " Das wirst du nicht Laura, ich bleibe bei dir okay. Ich liebe dich zu sehr um dich zu verlassen!" Sie guckte mich liebevoll an und küsste mich. Der Kuss war wundervoll und wir wollten gar nicht aufhören uns zu küssen. Dann fielen mir die Pfannkuchen wieder ein und ich sagte:" ich habe Pfannkuchen gemacht, willst du welche?" sie nickte und  ich stellte dass Tablett auf den Tisch. Sie setzte sich und sah sich dann alles genau an. Dann meinte sie:" Du musst auch welche essen, die schaffe ich nicht alle!" ich lachte und zog Laura hoch, damit ich mich auf den Stuhl setzten konnte und sie sich auf mich darauf. Sie bestrich den ersten Pfannkuchen mit Nutella und biss davon ab. Sir hielt ihn mir hin und wollte, dass ich abbeiße, sich ich sagt:" ich mag keine Pfannkuchen mit nutella!" Sie lächelt, ich liebte ihr Lächeln, und schmierte mir einen mit Marmelade. Sie hielt ihn mir hin, und wollte wieder, dass ich abbeiße, doch ich nahm ihr den Pfannkuchen aus der Hand und hielt es ihr vor den Mund. Sie biss ohne zu zögern ab und sagte dann mit vollem Mund:" Mut Nutella schmuckt es wiklech besser!" Ich lachte und biss selbst von meinem Pfannkuchen ab und sie lächelte wieder und sagte:" siehst du! Geht doch." Sie biss von ihrem ab und wir aßen alle Pfannkuchen auf. Als wir fertig waren, stand ich auf und brachte den Teller runter. Als ich wieder oben war, kam sie auf  mich zu und küsste mich. Sie sah mich an und flüsterte dann:" ich will bei der Planung der Beerdigung helfen, sie hätte es so gewollt Collin." Ich nickte, sah sie an und fragte dann:" hat sie ein Testament geschrieben" Sie nickte und antwortete:" unser Anwalt hat es. Ich habe es nie gelesen, aber er wird es uns geben." Ich küsste sie nochmal und sie fragte:" Collin, darf ich hier bleiben? Ich schaffe es zuhause nicht." Sie hatte wieder Tränen in den Augen, weshalb ich schnell sagte:" natürlich mein Schatz. Du kannst hier so lange bleiben wie du willst!" Sie nickte wieder und sah mich dankend an. Dann klatschte sie sich gegen die Stirn und sagte dann panisch:" Lilly! Wie konnte ich sie nur vergessen? Sie wird sich riesige Sorgen machen. Collin ich muss sofort zu ihr!" Ich legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter und sah ihr in die Augen. Sie entspannte sich ein bisschen und sagte dann:" Danke Collin, aber darf ich ihr von all dem hier erzählen?" Ich überlegte und sagte dann:" Sie ist deine beste Freundin, wenn du ihr sagst, dass sie es nicht verraten darf, verrät sie es dann auch nicht?" " Natürlich sagt sie es nicht, wenn ich sie darum bete!" Ich nickte und fragte:" können wir dann los?" " Ich ziehe mich bloß noch kurz im, dann könne wir los. Umdrehen!" ich drehte mich lachend um, starrte an die Tür und dachte mir, wenn jetzt jemand rein kommt würde ich lachen. Zum Glück kam niemand rein und als sie fertig war, sagte sie:" okay wir können los." Ich nickte, machte die Tür auf und schlüpfte aus dem Raum, und Laura mir nach. Draußen angekommen, legte ich  meine Hände auf ihre Hüfte, und zog sie näher zu mir heran. Ich küsste sie auf den Scheitel, breitete meine Flügel aus und stieg in die Luft. Laura nannte mir die Adresse und wir flogen schweigend zu ihrer Freundin. 'wenn das mal nicht schief geht ' dachte ich und setzte zur Landung an.

EngelsflügelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt