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Das einzige was ich noch wahrnehme ist wie er "Yn!" Schreit.
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Mein Kopf schmerzt wie die Hölle. Als ich meine Augen öffne sehe ich eine Person. Mein Blick ist zu verschwommen um ihn oder sie wahrzunehmen. Als diese Person sich zu mir dreht, wirft es sich fast auf mich.
-"Kuroo"-
presse ich aus meinen Lippen hervor. Anstatt von einer Antwort spüre ich feste Arme die sich um mich schlängeln. Es ist Kuroo. Ich erkenne ihn an seiner Art mich zu behandeln.
Seine Finger streichen über meinen Kopf. Ich merke wie ich ganz Müde werde. Nein! Ich will nicht..... Meine Augenlieder wurden zu schwer um sie oben zu halten und ich schlief ein. Ich wollte mich doch noch bei Kuroo bedanken. Nachher ist er bestimmt nicht mehr da. Schließlich is es Spät.
Ich öffne meine Augen. Ich kann wieder klar sehen. Das Zimmer ist hell. Ich spüre wärme. Langsam drehe ich meinen Kopf. Kuroo sitz/liegt neben mir. Seine Hand umklammert meine. Er schläft und sieht so friedlich dabei aus.
-"Guten morgen Kuroo"- flüstere ich um ihn nicht zu wecken, doch schon beim ersten Ton schlägt er seine Augen auf. Hastig umarmt er mich. Ihm laufen die tränen. Er drückt mich fest an sich.
-"Ich hatte so angst um dich Kätzchen" Ich lege meine Arme um ihn. "Alles gut ich bin Zuhause im Halbschlaf die Treppe runtergefallen."- lüge ich ihn an. Ich kanns ihm einfach nicht sagen.

"Oh okay. Pass nächstes mal mehr auf dich auf"

-"Warst du die ganze Nacht hier?"-

"Ja ich konnte dich nicht alleine lassen. Deinem Vater hatte ich bescheid gegeben. Er hat jedoch einfach aufgelegt"
Ich antworte nichts. Eigentlich war es klar.

Nachdem mich der Arzt noch ein mal durch gecheckt hat bekomme ich die Bestätigung dass ich Nachhause darf.
Kuroo begleitet mich noch bis vor die Tür. Als er mit rein will wimmel ich ihn ab. Er soll das alles nicht sehen. Er soll sich keine Sorgen machen.

Ich drehe langsam den Schlüssel im Schloss um. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Eigentlich will ich nicht Nachhause doch ich weiß dass Kuroo um die Ecke steht. Er fand es komisch dass ich nach dem Sturz rausgegangen bin. Ich hole noch einmal tief Luft bevor ich in die Wohnung gehe. In der Wohnung ist es dunkel. Es scheint niemand hier zu sein. Ich knipse das Licht an. Die Wohnung ist komplett verwüstet. Ohne es groß zu beachten gehe ich die Treppen hoch. Direkt in mein Zimmer. Auch hier ist alles verwüstet. Ich schließe mein leeres Handy an das Ladekabel. Ich fange an mein Zimmer aufzuräumen. Es tut weh zu sehen, wie mein einziger rückzugsort in Scherben liegt. Ich stecke mir meine Kopfhörer ins Ohr und spiele mir Musik von meinem Laptop ab. Nach einer Stunde ist mein Zimmer wieder anschaubar.

Ich schaue auf mein Handy. Ich überfliege meine Nachrichten Kuroo fragt wie es mir geht und Lev fragt ob ich Englisch schon habe. May fragt mich nach Kuroo und dass ich doch anrufen soll. Ich antworte allen schnell. Mein Kopf tut wieder weh. Morgen ist Sonntag. Ich muss noch einiges Machen. Außerdem Haben die Jungs morgen früh Training. Ich muss natürlich auch anwesend sein. Ich gehe noch mal ins Bad. Mein Auge ist bunt. Viele verschiedene Farben spiegelt es wieder. Ich wasche mir mein Gesicht mit kaltem Wasser ab. Die Dusche fühlt sich gut an. Nachdem ich mich abgetrocknet habe gehe ich wieder in mein Zimmer. Ich fange ab meine Hausaufgaben zu machen. An Mathe und Chemie verzweifele ich schon. Langsam wandert mein Blick zu meinem Handy. Ich gehe mal wieder die Nachrichten durch. Alles wie immer. Ich frage Kuroo noch nach Hilfe.
Doch eine Nachricht schockiert mich. Sie ist von meiner Mum. Ich lösche sofort die Nachricht die ich zuvor an Kuroo geschrieben habe.
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KurooXReader (🍋) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt