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-Love isn't that easy-
by @hinatas_energydrink

Y/n n/n

Die Musik in meinem Kopfhörer hallte angenehm durch meine Ohren und lies die Stimmen und Geräusche um mich herum verstummen. Währenddessen schaue ich aus dem Fenster des fahrenden Autos in dem ich mich befand. Die Wolken waren hier noch weiß und der Himmel strahlte in einem hellen blau. Die Sonne strahlte und blendete mich ein wenig durch die getönten Scheiben der Rückbank. Vögel glitten durch die Luft und Schmetterlinge flatterten hier und dort mal durch die Gegend. Andere Autos rasten an uns vorbei und hinterließen ein lautes Geräusch dabei. Ich musste immernoch realisieren was vor ein paar Wochen passiert ist.

War ich in der Lage alles zu verarbeiten?
Ich weiß es nicht.

Langsam aber sicher wurden meine Augenlider schwer und ich schlief ein.

Nach einer Weile wurde ich aus meinem Schlaf durch die Stimme des Fahrers geweckt. Ich rieb mir die Augen und hörte nur ein Stumpfes „Wir sind da." Immer noch leicht müde taumelte ich mit meinen Koffern zu dem Haus, welches von außen nicht besonders auffällig aussah und ging in Richtung Tür. Schon machte mir ein braunhaariger Junge diese auf. Seine Stimme ertönte und ich erkannte diese sofort und schrie auf „Daichi!!" Ich sprang ihm in die Arme und mir lief langsam eine Freudenträne über meine Wangen. Die lange, einsame Fahrt hatte mir den letzten nerv geraubt.

So lange war es noch gar nicht her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Dennoch fühlte es sich wie eine halbe Ewigkeit an.

„Auch wenn die Gründe für dein Dasein nicht ganz so erfreulich sind, freue ich mich dich nach so langer Zeit wiederzusehen y/n", hörte ich ihn sagen. Ich ließ ihn los und er half mir die Koffer rein zu tragen, da es langsam zu regnen begann. Als wir drinnen waren fiel mir direkt auf, dass das Haus von Innen sehr ,edel' und ein wenig traditionell japanisch geworden war. Sobald wir im Wohnzimmer waren, sah ich dann endlich mein Onkel Katsu und meine Tante Cho. Nun eher gesagt meine Ersatzeltern, da sie das vollständige Sorgerecht für mich bekommen

Ich freute mich sie zu sehen und erneut flossen warme Tränen über meine Wangen. Aber mittlerweile sind ein paar keine Freudentränen mehr, da ich langsam wieder an die Ereignisse denken musste. Meine Tante merkte dies und wischte  mir die Tränen weg. Wir richteten mein Zimmer neben Daichis ein damit ich in seiner Nähe bin falls etwas sein sollte.

17:48

Es klopfte an meiner Tür. „Komm rein", sagte ich und Daichi trat ein. „Kommst du mal runter? Mutter möchte etwas von dir", sagte er lächelnd und ging runter. Ich folgte ihm mit einem fragendem Gesichtsausdruck. Als wir in der Küche ankamen saß meine Tante am Tisch und auf diesem lag ein kleines Geschenk und ein Kuchen. Sie sah mich lächelnd an und sagte liebevoll „Überraschung". Ich lächelte zurück und machte das kleine Geschenk auf. Es war ein Bild von uns an meinem 6. Geburtstag in einem wunderschönen weißen Bilderrahmen. Auf dem Bild waren meine Eltern, Daichis Eltern, Daichi und ich. „Ich dachte mir vielleicht wäre es schön dir das zu geben nach alle dem was in den letzten Monaten passiert ist", sagte meine Tante mit einer zögerlichen Stimme. Ich umarmte sie und flüsterte leise „Danke".

Sie lächelte mich an und auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Es war mein Onkel. Er hielt eine Uniform in der Hand und meinte mit einem Lächeln „Die brauchst du morgen". Ich ging nun schließlich ebenfalls auf die Karasuno-Oberschule, welche Daichi besuchte. Ich nickte und brachte sie hoch in mein Zimmer wo ich sie schon für morgen bereit legte. Da kam auch Daichi wieder in mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

„Was gibt's?", fragte ich ihn und positionierte das Bild auf dem Holzschränkchen neben meinem Bett. „Ich wollte dich fragen ob du vielleicht, da du jetzt ja auch auf der Karasuno bist, mal darüber nachgedacht hast, wie es mit Volleyball weitergehen soll?" Ich legte mich stumm auf mein Bett und starte die Decke an. "Dafür hab ich jetzt echt keine nerven mehr Daichi. Also bitte, lass das Thema einfach", versuchte ich ihn tonlos abzuwimmeln. So schnell hatte er meine freudige Stimmung ruiniert. Erst starrte er mich einfach nur an ehe er sich zu mir aufs Bett gesellte. "Ich weiß doch, bloß die Karasuno hat grad eine wirkliche gute Phase und du würdest in unsere Truppe sicherlich gut rein passen. Außerdem ist dein Talent zu schade um es nicht einzusetzen", gestand er mir seufzend.

Seit der Sache mit meinen Eltern, hatte ich beschlossen das volleyballspielen an den Nagel zu hängen.

„Es ist nicht deine Schuld oke? Du hast an nichts schuld", sagte Daichi zu mir während er die Wand anstarrte. Aus meinem Mund kam nur „Wenn du meinst... ich werd's mir nochmal überlegen aber freu dich nicht zu früh" Mit einem zufriedenen Lächeln richtete er sich auf und ließ mich alleine in meinem Zimmer.

Was ist wenn er recht hat? Sollte ich Volleyball noch eine Chance geben? Vielleicht ist es doch keine so gute Idee.
Ach keine Ahnung.

Erschöpft drückte ich mein Gesicht in das weiche Kissen unter meinem Kopf und versank in meinen Gedanken.

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Überarbeitet✔️

Ich werde euch jetzt doch Lieder zu den einzelnen Kapiteln angeben die man dazu hören kann.

Gute Nacht =)

Love isn't that easy||K.Sugawara x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt