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Y/n n/n

Ein schrilles piepen tönt auf und ich öffne genervt meine Augen. Erst vergebens versuchte ich diesen auszuschalten bis ich dann doch aufstand um das lästige Geräusch verstummen zu lassen. Es war grade mal 6 Uhr morgens. Noch müde streckte ich mich einmal und ließ mich noch einmal nach hinten in mein Bett fallen.

Lange sollte ich allerdings nicht mehr so friedlich liegen können.
„Y/n steh auf heute ist Schule!", hörte ich die Stimme meines Cousins durch die Tür. Ich murmelte „Schule..." „Schule!!", schrie ich panisch auf und rannte zu meinem Schrank. Aus diesem holte ich meine bereits zusammengelegte Uniform heraus, zog sie an und ging dann runter. Dort warteten bereits Daichi, meine Tante und Onkel, welche schon essen zubereitet haben. Misosuppe. Daichi sprach zu mir „Ich geh sonst immer mit Sugawara zur Schule aber da heute dein erster Tag ist gehen wir erstmal alleine". Ich sah ihn fragend an, worauf er anscheinend wusste was ich meine. „Sugawara ist mein bester Freund und er wohnt hier in der Nähe", erklärte er mir noch schnell bevor wir auch hoch mussten um uns frisch zu machen.

Als wir fertig waren zogen wir uns noch schnell die Schuhe und Jacken an und gingen zur Schule. Etwas mulmig war mir ja schon bei dem Gedanken die neue zu sein. Ich hasste es momentan wirklich dermaßen, wenn ich allein im Mittelpunkt stand. Die ganze Aufmerksamkeit machte mich in letzter Zeit nervös.

Wir gingen, als wir in der Schule waren, zuerst ins Sekretariat um meine Klasse zu erfahren und meinen Stundenplan zu kriegen. Ich war in Klasse 2-3 und wie erwartet, kannte ich dort niemanden. Als ich in der Klasse ankam verabschiedete sich Daichi mit einem „Du wirst das schon schaffen", wuschelte mir durch meine Haare und verschwand in eine andere Richtung. Ich ging in die Klasse und die Lehrerin bat mich , mich vorzustellen. Als ich damit fertig war wurde ich gebeten mich auf den letzten leeren Platz im Raum zu setzten. „Neben" mir saß ein kleiner wirkender Junge mit dunklem, nach oben gegehltem Haar und einer kleinen blonden Strähne vorne. Vom äußerlichen her sah er recht freundlich aus. Als der Unterricht begann, sah ich viele Blicke auf mir und hörte leises Getuschel. Wie ich es doch liebte

09:25

Die Schulglocke ertönte und riss mich aus meinen Gedanken. Ich wollte meine Sachen packen, als mich jemand antippte, wodurch ich in meiner Bewegung inne hielt. Es war der Junge, der mir vorhin schon aufgefallen war. „Hey! Ich bin Yuu Nishinoya. Hast du vielleicht Lust mit mir die Pause zu verbringen?" Ich schmunzelte und antwortete mit einem Lächeln „Freut mich dich kennen zu lernen Nishinoya. Ich bin, wie du schon weißt, y/n n/n, freut mich dich kennen zu lernen. Ich verbringe gern mit dir die Pause." Als ich das sagte strahlte er über beide Ohren.

Wir gingen gemeinsam auf den Pausenhof, setzten uns auf irgendeine Bank und aßen unsere Bentos. Der Junge neben mir erzählte durchgehend irgendwelche Sachen über Gott und die Welt was ich ganz amüsant fand. Zwischendurch löcherte er mich auch mit fragen.

Ich spürte allerdings immer noch Blicke auf mir und sah mich skeptisch um. „Hey n/n-san alles gut?" fragte Nishinoya. „Ja schon ich fühl mich nur ein bisschen beobachtet", sagte ich mit einem leicht nervösen Lachen. Er meinte nur „Kein Wunder! Du bist neu auf dieser Schule und siehst jetzt auch nicht unbedingt schlecht aus", machte er mir Mut. Ich stupste ihn an und wir fingen an gemeinsam zu lachen. Bei ihm fühlte ich mich erstaunlicher Weise wohl.

„Sag mal n/n, in welchen Club willst du eigentlich gehen? Die sind hier ja schließlich Pflicht.", erkundigte er sich neugierig. Kurz überlegte ich, was ich nun am besten sagte. "Nicht wirklich. Mein Cousin hatte mir bereits etwas angeboten, doch ich weiß nicht genau wie ich dazu stehe " Den letzten Teil murmelte ich eher unverständlich und wie es aussah hatte er es wirklich nicht verstanden. "Volleyball. Mir wurde Volleyball angeboten", sprach ich nun ein wenig lauter. Nishinoya sah mich plötzlich mit einem Funkeln in den Augen an und meinte „Du spielst Volleyball?! Ich spiele auch hier. Kannst du bitte mit zum Club kommen, BITTE?"

Love isn't that easy||K.Sugawara x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt