~Wenn es sein muss, fällt ein Schuss~
Als ein Fuß zum Vorschein kam, hob ich meine Pistole und richtete sie auf die Person. "Ah verdammt, der Vollidiot hat mir einfach eine über den Schädel gezogen", fluchte die männliche Person genervt und trat in den Flur. "Akatsuki", meinte ich erleichtert und senkte meine Waffe. Überrascht sah er zu mir, als er meine Stimme vernahm. Nun fiel mir auch kleine Platzwunde an seiner Stirn auf. "Chefin, Gott sein Dank, ihnen geht es gut", meinte Akatsuki, nun ebenfalls erleichtert und hielt sich die Hand ans Herz.
Mit schnellen Schritten lief ich auf ihn zu und drückte seinen Körper zurück in den Putzraum. "Sag' mir, was passiert ist", meinte ich zu Akatsuki leise und warf einen Blick auf seine Wunde. Sie befand ich an der Stirn über seiner linken Augenbraue. Die Platzwunde war nicht sonderlich groß und das Blut halbwegs angetrocknet. Dennoch würde er um eine kleine Narbe nich drumrum kommen. "Ich weiß nicht was in Antonio gefahren ist, aber er hat mich k.o. geschlagen", erklärte mir Akatsuki und hielt sich seinen scheinbar stark pochenden Kopf.
Sein Gesicht war blass und seine Haare standen wild umher. Der Schlag, schien ihn wohl doch etwas mehr zugesetzt zu haben, als ich dachte. "Dieser...", meinte ich mehr zu mir selbst, versuchte jedoch den Wutanfall zu unterdrücken, "Und wie kommst du in die vierte Etage? Ihr wart doch am Haupteingang eingeteilt?" Akatsuki blinzelte verwirrt mit den Augenlidern.
Erst jetzt schien er sich zurück zu erinnern. "Ehrlich gesagt...", fing der Asiate an und kratzte sich ratlos am Hinterkopf, "...habe ich keine Ahnung!" Ich fuhr mir durch die Haare und meinte: "naja, nicht so wichtig!" Ich hob den Kopf und sah meinen Gegenüber ernst an. "Akatsuki! Du musst für mich etwas tun", sagte ich und legte meine Hände auf seine Schultern, "verlasse so schnell wie möglich das Hotel! Ruf die Polizei und erkläre Ihnen, dass Terroristen die Absicht haben, den österreichischen Politiker zu töten!"
Mehr erklärte ich ihm nicht, denn ich hatte es eilig. Also drehte ich mich um, damit ich den Raum verlassen konnte. "Warte Cat, was genau ist hier los", meinte Akatsuki noch verwirrter als zuvor und hielt mich am Arm zurück. Ich dachte mir, dass er nachfragen würde. "Es...es ist alles meine Schuld", fing ich an und erntete einen verwirrt Blick von Akatsuki, "Antonio steckt da mit drin!
Aber...ihm geht es nicht um den Politiker...er will mich stürzen...mein ruf zerstören, weil er meine, ich habe ihm die Stelle als Chef geklaut!"Meing Gegenüber lehnte sich an den Schrank hinter sich und sah mich überrascht an. "Krass! Und das alles nur wegen so einem blöden Posten", fragte er noch einmal nach und fuhr sich durch seine verschwitzten Haare. Ich senkte den Kopf. Ja, alles nur wegen diesen scheiß Chef-Posten. "Hör' zu; mach das was ich dir gesagt habe", brach ich nach einiger Zeit die Stille und sah Akatsuki durchdringlich an. Dieser griff nach meinem Arm, als ich wiedermal den Raum verlassen wollte. "Was ist mit dir", fragte er und zog besorgt die Augenbrauen zusammen.
"Ich muss das wieder in Ordnung bringen, sonst habe ich als Security Chefin versagt", meinte ich und ich wusste genau, dass ihm meine Antwort nicht gefiel. Akatsuki wollte etwas sagen, doch dieses mal ließ ich mich nicht aufhalten. Ich öffnete die Tür und trat raus in den Flur. Keine Ahnung, was genau ich jetzt tun soll, aber ich kann nicht einfach rumsitzen und mit ansehen, wie ein unschuldiger Mensch getötet wird! Als sich der Flur nach links abzweigte, bog ich um die Ecke. Apartment 304 lag in der Mitte des Ganges, auf der linken Seite. Es war nicht mehr weit bis dahin.
Plötzlich vernahm ich Stimmen. "Ach verdammt", fluchte ich leise, als mir die zwei bewaffneten Männer einige Meter vor mir auffielen. Sie hielten direkt vor dem Appartement 304 Wache. Eines war klar, sie gehörten weder zu mir, noch zu Herr Steiner. Ich hockte mich hinunter einer Zimmerpflanze ab, um nicht in ihr Blickfeld zu geraten und dachte nach. Was mach ich denn jetzt. Dachte ich panisch und versuchte nach einen weg, an ihnen vorbei, zu suchen.
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Team Loyal 3 - Tiefschwarz
FanfictionErst die Sache mit Nico, dann meine Entführung. Ich hatte gedacht, dass das Pech mich nicht weiter verfolgen würde... Aber so war es nicht! Nun saß ich in einem verlassenen Industriegebiet und starrte total aufgelöst und ungläubig auf meine blutbesu...